Aktualisiert
Die Internetseite der Deutschen Klassifizierung für Gasthöfe, Gasthäuser und Pensionen („G-Klassifizierung“) hat ein neues Erscheinungsbild erhalten. Mehr Aktualität sowie eine übersichtlichere Struktur sollen die Suche unter den rund 880 Gasthöfen, Gasthäusern und Pensionen vereinfachen. In der Rubrik „Aktuell klassifiziert“ werden neu klassifizierte oder neu bewertete Betriebe mit Bild und Kurzporträt vorstellt. Teilnahmeinteressierte Betriebe können sich unter melden. www.g-klassifizierung.de
Die beiden Fachmessen PackEx India & International FoodTec India 2012 stießen sowohl bei der indischen als auch bei der globalen Branche auf eine überwältigende Resonanz.
Das dritte Quartal 2012 war für die Brauereien konjunkturell betrachtet geringfügig besser als das zweite. Das jedenfalls signalisiert der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, der von –10,1 auf –7,50 Indexpunkte zurückging; gleichwohl ist das konjunkturelle Geschäftsklima noch leicht gedämpft. Die aktuelle Geschäftslage wurde von den befragten Brauereien als befriedigend, vereinzelt als, vor allem im September, als gut beurteilt.
„Wild auf Bier“ machte der Bayerische Brauerbund zum Thema seiner Kochworkshops im Herbst 2012. Seit über zehn Jahren engagiert sich der Spitzenverband der bayerischen Brauwirtschaft für mehr Wissen und Raffinesse beim Kochen mit Bierspezialitäten, aber auch bei der passenden Bierempfehlung zum Essen. Jeweils im Frühjahr und im Herbst werden in Workshops neben traditionellen Biergerichten viele neue und pfiffige Speisen mit Bier verfeinert.
Kaum jemand von den Initiatoren ahnte vor zehn Jahren, dass sich diese Veranstaltungsreihe so gut etablieren und am 12. und 13. September 2012 in Mainz ein kleines Jubiläum feiern würde, so sagte Prof. Dr. Bernd Lindemann, Hochschule RheinMain, einer der Initiatoren und Tagungsleiter, in seiner Begrüßung der rund 100 Teilnehmer aus allen Branchen der Getränkewirtschaft zur 10. Fresenius-Fachtagung für Technik und Qualitätssicherung. Die gewachsenen Ansprüche der Konsumenten, verbunden mit dem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein, führten zu den höheren Qualitätsanforderungen des Handels und in der Getränkeindustrie. Sie unterstreichen den fachlichen Anspruch dieser Tagung.
Mit rund 70 Teilnehmern feierte das IfGB-Forum am 11./12. September 2012 das zehnte Jubiläum am traditionellen Brennerei- und Spirituosenstandort Wilthen in der Oberlausitz. Die Santa Barbara Spirituosengesellschaft mbH, so der neue Name des sächsischen Unternehmens, und auch der Ort verfügen über keine entsprechende Tagungsstätte. Die in der Nähe liegende über 1000-jährige Stadt Bautzen überraschte mit ihrer guterhaltenen Altstadt und dem Tagungshotel Best Western Plus die angereisten Teilnehmer von der besten Seite. Als Leiter der Tagung begrüßte Klaus Malinowsky, Kuemmerling KG, die Teilnehmer des 10. IfGB-Forums.
Inwieweit eine Brauerei eine Krise erfolgreich meistert, hängt maßgeblich davon ab, ob ein aktuelles und funktionsfähiges Risiko- und Krisenmanagementsystem existiert oder nicht. Nur so lassen sich Ausfallzeiten minimieren und eine betriebliche Kontinuität im Unternehmen kann gewährleistet werden. Dass viele Unternehmen ihre Risiken nicht ausreichend kennen oder auf Krisen eher schlecht vorbereitet sind, zeigt sich leider allzu oft erst nach Eintritt eines Krisenfalls.
Das VLB-Forum Getränkeindustrie und Getränkehandel der 99. VLB-Oktobertagung widmete sich am 8. und 9. Oktober 2012 wieder einer Reihe von Fragestellungen, die sowohl die Getränkehersteller als auch den Getränkefachgroßhandel gleichermaßen beschäftigen.
Im Rahmen einer feierlichen Gala wurden am 24. September 2012 27 zukunftsweisende Verpackungslösungen aus dem In- und Ausland mit dem Deutschen Verpackungspreis 2012 ausgezeichnet. Die Übergabe der Preise vor rund 330 Gästen fand in Nürnberg im Vorfeld der Verpackungsfachmesse FachPack statt. Unter dem Motto „Nur für die besten Verpackungen!“ hatten zahlreiche nationale wie internationale Designer, Entwickler, Hersteller und Verwender von Verpackungen und Verpackungslösungen 232 innovative Lösungen in das Rennen um den 35. Deutschen Verpackungspreis geschickt. Eine Jury aus unabhängigen Experten von Fachverbänden, führenden Forschungsinstituten, Hochschulen, der Presse und der Industrie prüfte alle Einsendungen zwei Tage lang auf bis zu zwölf Kriterien. Zu den Gewinnern des Siegels „Beste Verpackung 2012“ gehören 14 Verkaufsverpackungen, vier Transport- und Logistikverpackungen, vier Displays und Promotionsverpackungen sowie eine Etiketten-Lösung. Im Bereich Maschinentechnik wurden zwei Einreichungen mit dem Prädikat „Beste Maschine 2012“ ausgezeichnet. Auch unter den jungen Talenten fand die Jury einige sehr überzeugende Arbeiten, von denen zwei mit einem Nachwuchs-Verpackungspreis ausgezeichnet wurden.
Die von regionalen Getränkefachgroßhändlern gegründete Einkaufsgenossenschaft Getränke-Ring eG musste am 2. Oktober 2012 nach über 52-jähriger Dauer die Zentralregulierung einstellen, um Schaden von Mitgliedern und Lieferanten abzuwenden. Die dadurch drohende Zahlungsunfähigkeit konnte in der Kürze der Zeit nicht aufgefangen werden, sodass der Vorstand nach Abstimmung mit dem Aufsichtsrat am 4. Oktober 2012 das Insolvenzantragsverfahren beim Amtsgericht Friedberg in Gang gesetzt hat. Zum vorläufigen Insolvenz-verwalter wurde Dr. Jan Markus Plathner von der Kanzlei Brinkmann & Partner, Frankfurt/Main, bestellt, mit dem derzeit die Fortführungsmöglichkeiten der Geschäftstätigkeit der Getränke Ring eG und der Getränke-Ring Gruppe erörtert werden.
Im Rahmen der DLG-Lebensmitteltage 2012 hat die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ihre Unternehmensauszeichnungen für langjährige Produktqualität, den „Preis der Besten“, verliehen. Die Auszeichnung wird seit 25 Jahren jährlich vergeben. Um den „Preis der Besten“ zu erhalten, müssen die Preisträger seit mindestens fünf Jahren mit positiven Testergebnissen ihrer Produkte in den DLG-Qualitätsprüfungen überzeugt haben. Für einen Preis der Besten in Silber gilt es, zehn Jahre und für eine Auszeichnung in Gold mindestens 15 Jahre die Qualitätsanforderungen der DLG immer wieder zu erfüllen. In diesem Jahr gingen die Preise an 833 Unternehmen. Bei den Brauereien wurden 55 Goldmedaillen, 23 silberne Preise und 27 Mal Bronze vergeben.dlg.org/preis_der_besten_bier.html">www.dlg..
Auf der nationalen Ausgabe ihrer größeren Schwester Interpack war wenige Wochen vor der Brau Beviale nur eine beschränkte Anzahl von Maschinen- und Anlagenbauer für die Getränkeindustrie anzutreffen. Verständlich, wer legt schon vorher die Karten auf den Tisch. Die Verpackungswirtschaft wurde in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer Querschnittsdisziplin. Es kommen vorwiegend verpackte Produkte auf den Markt, wobei sich die Verpackungslösungen, allein schon aus Kostengründen, immer mehr angleichen. Die Verarbeitungslinien für die Lebensmittel- und Getränkeherstellung haben am Ende eine Reihe analoger Verfahren und Maschinen zum Ausstatten, Kennzeichnen, Bündeln, Palettieren und zur Palettensicherung der Produkte.
Ausgehend von den USA ist auch in vielen Ländern Europas ein Trend hin zu individuellen und handwerklich hergestellten Bieren zu beobachten. Das international ausgerichtete eineinhalbtägige „European MicroBrew Symposium“ nimmt diesen Trend auf und findet erstmals vom 12. bis 13. November 2012 unmittelbar vor der Brau Beviale in Nürnberg statt. Zielgruppe sind Geschäftsführer, Inhaber, technische Leiter und Braumeister aus europäischen und deutschen Mikro- und Gasthausbrauereien sowie Vertreter der Zulieferindustrie. Die Vortragssprache des Symposiums ist Englisch.
Am 14. September 2012 tagten die Gesellschafter der Freien Brauer in Baunatal-Knallhütte. Gastgeber war die nordhessische Hütt-Brauerei, die bereits seit neun Generationen in Familienhand ist. Neben strategischen Themen des Verbunds standen diesmal ein Gastbeitrag zum Bereich Versicherungswirtschaft und zu Markttendenzen auf der Agenda sowie ein weiteres großes Projekt für das kommende Jahr. Die Gesellschafter haben gemeinsam eine Großkonferenz beschlossen, um bedeutende, zukünftige Herausforderungen zu diskutieren. Fußend auf ihren Kernwerten „Große Freiheit“ für mittelständische Unternehmer und „Persönliche Verantwortung“ , wird im Herbst 2013 das „Forum Freiheit und Verantwortung“ stattfinden..
Auf Einladung der Egger Brauerei, Unterradlberg/Österreich, trafen sich fast 200 Teilnehmer zum Gedankenaustausch mit Kollegen, hörten interessante Fachvorträge und erlebten ein attraktives Rahmenprogramm, das unter anderem neben der obligatorischen Brauereibesichtigung einen festlichen Abend im Wallfahrtsort Maria Taferl bot.
Knapp 50 Teilnehmer konnte der Vorsitzende des Bundesverbandes für Schankanlagen- und Gastronomietechnik [EV] (BvSG [EV]) Reinhard Meier am 22. September 2012 im Ringhotel am Stadtpark in Lünen begrüßen. Die zweimal jährlich stattfindende Veranstaltung (Frühjahr und Herbst) bietet Mitgliedern und Gästen regelmäßig die Möglichkeit, sich über aktuelle Themen aus dem Sachgebiet Schankanlagen zu informieren.
Für den 2. Deutschen Hopfentag (s. a. BRAUWELT, Nr. 40, S. 1165 f.), der vom 20. bis zum 22. September 2012 im vogtländischen Wernesgrün stattfand, hatten sich die Veranstalter, der Verband der Deutschen Hopfenpflanzer [EV], der Hopfenpflanzerverband Elbe-Saale [EV] und die Hopfenverwertungsgenossenschaft e.G., ein äußerst vielfältiges Programm ausgedacht. Von der Brauereiführung über Fachvorträge bis hin zur Verkostung von Bieren mit außergewöhnlichem Hopfencharakter und einer Live-Hopfenernte waren zahlreiche fachliche Highlights geboten. So konnten sich die Teilnehmer der Tagung bei der Handbonitierung von zehn verschiedenen Hopfenmustern selbst von der Aromenvielfalt der neuen Hopfensorten überzeugen. Einige der Muster, die beispielsweise nach grünem Apfel rochen oder ein Sellerie-aroma, eine Traubennote bzw. den Geruch nach Honigmelone aufwiesen, entstammten Züchtungen, von denen bislang lediglich wenige Kilogramm geerntet werden konnten. Vielfalt für den hopfenverliebten Gaumen gab es bereits am Vorabend der Tagung zu entdecken, als die Forschungsbrauerei der Bitburger Braugruppe sowie die Forschungsbrauerei St. Johann insgesamt sieben Biere unterschiedlichster Gattungen zur Verkostung anboten. Unter den Biermustern befand sich beispielsweise ein helles, leichtes Kristallweizenbier, das mit seinem angenehm mandarinen- bis zitrusartigen Aroma vor allem bei den Damen punkten soll.
Die Landestreuhand Weihenstephan lädt auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit dem Deutschen Brauer-Bund [EV] dazu ein, an der mittlerweile 58. Jahresabschlussanalyse teilzunehmen. Die Analyse betrifft das kalenderjahresgleiche Geschäftsjahr 2011 beziehungsweise das abweichende Geschäftsjahr 2010/2011. Die Teilnahme steht allen Brauereien offen und ist kostenlos. Wie bereits in der BRAUWELT Nr. 48-49, 2011, S. 1510-1513 in dem Beitrag „Produktivitätsanalyse schafft Optimierungspotential“ ausgeführt, ist die Landestreuhand Weihenstephan dabei, zusammen mit dem Deutschen Brauer-Bund [EV] und einem Expertengremium die Jahresabschlussanalyse zu überarbeiten und für die Zukunft entsprechend neu aufbereiten. Ziel ist es, das Potenzial der vorhandenen Daten und Kontakte besser zu nutzen, um stärker auf die Bedürfnisse und aktuellen Entwicklungen und Fragestellungen in der Braubranche eingehen zu können.
Vom 22. bis 24. Oktober 2013 wird Wiesbaden anlässlich der Filtech 2013 zum Treffpunkt der weltweiten Fil-
Am 11. Oktober 2012 feiert Professor Dr. Elke Arendt ihren 50. Geburtstag. Im Zeichen der Waage geboren, war sie die erste Wissenschaftlerin, die sich gleichzeitig zwei der ältesten Handwerkstätigkeiten in der Geschichte von kultivierten Nahrungsmitteln widmete. Dass Backen und Brauen nicht nur wegen der Rohstoffe vielerlei Gemeinsamkeiten aufweisen, erkannte Prof. Arendt bereits 1993. Nachdem sie Studium und Promotion an der Universität Hohenheim erfolgreich absolviert hatte, rief sie in Cork/Irland die Forschergruppe „Cereal and Beverage Science“ an der UCC ins Leben.
Nach sorgfältiger Vorbereitung startete der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel (IGL) an der TU München in Weihenstephan am 13.9.2012 (s. a. BRAUWELT Nr. 36, 2012, S. 1035). Beim Eröffnungsworkshop wurden die 15 Teams zu zwei bis vier Studierenden der Studienfakultät vom Organisationsverantwortlichen Matthias Ebner begrüßt und über die Abläufe informiert. Im Anschluss erhielten sie Einblick in die umfangreiche Rohstoffpalette, die ihnen zur Herstellung eines innovativen Getränks in der Produktkategorie „Bier und Biermischgetränke“ zur Verfügung steht. Um die Vorträge der Dozenten zu ergänzen, hatten sich die Wettbewerbspartner aus der Industrie bereiterklärt, ihre Sicht der Rohstoffpotenziale darzulegen. Neben dem Vortrag von Dr. Mathias Hutzler, Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, über die längst nicht ausgereizten Möglichkeiten von Hefe für kreative Herstellungsprozesse, präsentierten Dr. Elisabeth Wiesen, Joh. Barth & Sohn, sowie Karl-Ludwig Rieck, Weyermann Malzfabrik, die von ihren Unternehmen für den Wettbewerb zur Verfügung gestellten Hopfen- und Malzprodukte und deren Einsatzmöglichkeiten.