Getränke chloratarm erzeugt

Bestandsaufnahme | In den letzten Jahrzehnten wurde sehr viel Forschung betrieben, um die Auswirkungen der Verwendung chemischer Substanzen in Pharma- und Kosmetikprodukten sowie bei der Wasseraufbereitung auf unsere Lebensmittel zu verstehen. Begriffe wie anthropogene Spurenstoffe oder Chlorat sind dabei ins öffentliche Interesse geraten und nehmen die Lebensmittel- und Getränkehersteller in die Verantwortung. Der Artikel nimmt eine Bestandsaufnahme vor, um den Vergleich verschiedener Desinfektionsverfahren zu ermöglichen und die Relevanz des Themas Chlorateintrag bei der Wasseraufbereitung für die Getränkebranche zu beleuchten.

Die Teilnehmer des Weihenstephaner Seminars für Wassertechnologie 2018; Foto: Schmid/TUM

Auch in diesem Jahr lud die Arbeitsgruppe Wassertechnologie des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik unter der Leitung von Dr. Karl Glas zum 12. Weihenstephaner Seminar für Wassertechnologie ein. Die Veranstaltung am 20. und 21. September 2018 fand im Zeichensaal des Lebensmittel-Technikums statt, sodass sich der eine oder andere Besucher des Seminars als ehemaliger Weihenstephaner an alte Zeiten zurückerinnert fühlte.

Ab Anfang 2019 wird die Wassersommelier-Ausbildung der Doemens Akademie auch in Österreich stattfinden. In Zusammenarbeit mit dem Schulungszentrum Fohnsdorf (Steiermark) und der dortigen Trainerin, Gerlinde Mock, wurde ein Konzept entwickelt, welches vor allem interessierte Personen aus Österreich ansprechen soll.

Das Design des Rührwerks für Trinkwasserspeicher basiert auf dem bewährten hyperboloidförmigen Rührwerk

Die Invent Umwelt- und Verfahrenstechnik AG aus Erlangen hat ein Hypermix® genanntes Rührwerk für Trinkwasserspeicher entwickelt. Das Rührwerk löst die Schichtenbildung im Trinkwasserspeicher wirkungsvoll auf und verhindert eine Neuausbildung, heißt es in der Pressemeldung vom 21. August 2018.

Hier noch einmal die Erinnerung an den Anmeldeschluss am 5. September 2018 für das 12. Seminar für Wassertechnologie. Am 20. und 21. September 2018 veranstaltet die Arbeitsgruppe Wassertechnologie von Dr. Karl Glas bereits zum 12. Mal das Seminar für Wassertechnologie am TUM Campus in Weihenstephan.

Pumpen von Lowara sorgen für den richtigen Druck in der Brauerei Gold Ochsen (Ulm); Foto: Brauerei Gold Ochsen, Ulm

Der Wassertechnologie-Anbieter Xylem bietet Komplettlösungen für Brauereien aus einer Hand. In einer Pressemeldung vom 9. Juli stellte Xylem verschiedenste Lösungen vor, darunter die Mehrstufenpumpen der Lowara-Serie Z.

Wassertropfen (chalrumpon onnongwa/shutterstock.com)

Die Notwendigkeit für Brauereien, den eigenen Wasserbedarf aus Kostengründen immer wieder kritisch zu überprüfen und zu hinterfragen, ist ungebrochen. Zum Vergleich werden hierzu Kennzahlen (Benchmarks) herangezogen. Problema­tisch ist dabei, dass die individuellen Gegebenheiten der Brauerei nicht ausreichend berücksichtigt werden und sich so ein verzerrtes Bild ergibt. Hieran und an einer transparenten und den Gegebenheiten vor Ort angepassten Datenaufnahme setzt der im Folgenden vorgestellte Individuelle Wasserbedarf (Individual Water Demand (IWAD)) an.

Trink- und Prozesswasseraufbereitung war ein Thema der IFAT 2018 – im Bild Bürkert Ventilinsel Typ 8647 AirLINE SP

Die im Zweijahresturnus durchgeführte Messe in München wächst kontinuierlich. Als „Internationale Fachausstel­lung für Abwassertechnik“ (IFAT) 1966 gegründet ist sie nun schon längere Zeit die weltgrößte Plattform für die Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Recyclingwirtschaft. In den 18 Münchner Messehallen und auf dem Freigelände verteilten sich von 14. bis 18. Mai über 3350 Aussteller und über 141 000 Besucher aus 160 Ländern.

Am 20. und 21. September 2018 veranstaltet die Arbeitsgruppe Wassertechnologie von Dr. Karl Glas bereits zum 12. Mal das Seminar für Wassertechnologie am TUM Campus in Weihenstephan.

Der Bundesverband Naturkost und Naturwaren e.V. (BNN) und die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V. haben eine gegenseitige Förder-Mitgliedschaft vereinbart. Damit arbeitet nach den Bioverbänden Bioland, Demeter, Naturland und Biokreis auch der führende Verband der Bio-Händler, -Inverkehrbringer und -Verarbeiter mit der Qualitätsgemeinschaft zusammen.

Nachdem in den vergangenen Jahren die Spurenstoffe aus Arzneimitteln und anderen Pharmaka in den Fokus der Wasserwirtschaftler und Getränkehersteller rückten, wurde auf dem 3. Osnabrücker Abwasser-Symposium der Hach Lange Group im Dezember 2017 über Mikroplastikspuren (Partikel < 5 mm) in Lebensmitteln und Getränken diskutiert.

Kühltürme, Verdunstungskühlanlagen und Nassabscheider stehen im Fokus der 42. BImSchV

Bei Infektionsfällen mit Legionellen waren in der Vergangenheit oft kompakte Rückkühlwerke beteiligt, wie in Ulm (2010) und Warstein (2013). Hinzu kamen Jülich (2015) und Bremen (2015/16), wo in beiden Legionellen-Epidemien keine Erregerquelle identifiziert werden konnte. In beiden Fällen standen aber Verdunstungskühlanlagen oder Kühltürme im Fokus der Quellensuche. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Pflichten der 42. BImSchV für Anlagenbetreiber von Verdunstungskühlanlagen zusammen, ein Anlagentyp, der vornehmlich in Brauereien vorkommt.

Wasserstrahl (Foto: Fotolia, © gekaskr)

Selbst nach einer erfolgreichen Wasserbehandlung, wie in Teil 1 (siehe Seite 10-14) geschildert, ist es erforderlich, Wasser so zu verteilen und aufzubewahren, dass die erzielte und gewünschte Qualität nicht beeinträchtigt wird. Aus diesen Gründen sollte der gesamte Wasserkreislauf in die Gefahrenanalyse des Produktes und Prozesses mit aufgenommen werden. Weiterhin sollten alle Wasserkreisläufe hinsichtlich des Risikos auf Vermehrung und Verbreitung von Legionellen betrachtet werden.

BactoSense integriert in die Online-Analysewand eines Schweizer Wasserversorgers (Foto: Sigrist Photometer AG)

In den meisten Brauereien ist die kontinuierliche Überwachung des Prozesswassers auf chemische und physikalische Parameter auf einem sicheren Niveau. Mikro­biologische Einflüsse dagegen werden bisher nur mühsam und zeitversetzt ermittelt. Das ändert sich jedoch gerade: Die Ermittlung der Totalzellzahl und weiterer aussagekräftiger Werte ist nun innerhalb kürzester Zeit möglich.

Meerwasser (Foto: Fotolia, © oceansoul18)

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie wird Wasser in großem Umfang zu verschiedenen Zwecken eingesetzt. Die Wasserqualität kann daher, je nach Verwendung, entscheidenden Einfluss auf Produktsicherheit, Prozessführung und Personalsicherheit haben. Deshalb sollten sowohl die Herkunft des Wassers als auch seine Behandlung, Verteilersysteme (Kreisläufe) und Aufbewahrung im Rahmen von HACCP-Konzepten (Hazard Analysis and Critical Control Points, sprich Gefahrenanalysen kritischer Kontrollpunkte) betrachtet werden.

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