Die Betrachtung der Entwicklung des Exportes über einen längeren Zeitraum verspricht interessante Erkenntnisse. Im vorliegenden Beitrag betrachten die Autoren Brauereien mit über 20 000 hl für die Jahre 2010, 2000, 1990 und 1984 sowie die Bedeutung der Absatzländer.
Trotz europäischer Schuldenkrise, instabiler Finanzmärkte und nicht absehbarer wirtschaftlicher Auswirkungen blicken 55 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr. Dies ergab eine vom Versicherungsunternehmen Hiscox in Auftrag gegebene Studie.
Die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2012“ von GfK GeoMarketing zeigt, dass den Deutschen im Jahr 2012 nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung stehen werden als im Jahr 2011. Dieser Zuwachs dürfte jedoch durch ebenfalls steigende Preise fast vollständig aufgezehrt werden. Die Konsumpotenziale der Menschen sind allerdings regional sehr verschieden. Als kaufkraftstärkstes Bundesland wird Bayern vom Stadtstaat Hamburg abgelöst.
Folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex, so hat sich das Geschäftsklima im vierten Quartal 2011 gegenüber den Vorquartalen von 2011 deutlich verbessert. Lag der Klimaindex im dritten Quartal noch bei –11,5 Indexpunkten, so war im vierten Quartal kaum mehr ein Minus zu verspüren (–0,27 Punkte).
Der Weltbierausstoß 2010 ist laut Barth-Bericht nach einem geringen Rückgang im Jahr 2009 um 29 Millionen hl auf insgesamt rund 1,85 Milliarden hl gestiegen. Während in Europa insgesamt der Bierabsatz um zwölf Millionen hl (auf 542 Mio hl) schrumpfte und auch Nord- sowie Mittelamerika Einbußen verzeichneten, wuchsen in Brasilien (+ 7 Mio hl), Afrika (+ 7,2 Mio hl) und Asien (+ 34 Mio hl) die Ausstoßzahlen. Mit einem Zuwachs von 25 Millionen hl (448 Mio hl Jahresproduktion) ist China unangefochtener Spitzenreiter vor den USA, Brasilien, das Russland auf Platz vier verwies, und Deutschland mit 95,7 Millionen hl Jahresausstoß.
Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellt BRAUWELT-Autor Dr. Kai Kelch, Getränke-Info, Braunfels, in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über die Beteiligung an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2010.
Die Bierpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahr 2010 gegenüber 2009 um 0,5 Prozent (darunter alkoholfreies Bier: –0,4 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Brau Beviale in Nürnberg Mitte November mitteilt, fiel der Preisauftrieb für Bier damit unterdurchschnittlich aus: die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum um 1,1 Prozent.
GfK GeoMarketing hat für rund 60 Sortimente im Einzelhandel die regionalen Konsumpotenziale der Deutschen berechnet – von Bundesländern bis zu Postleitzahlgebieten. Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2011“ zeigt regional stark verschiedene Konsumprofile. Die GfK Einzelhandelskaufkraft beschreibt das Ausgabepotenzial der Verbraucher im stationären Einzelhandel und im Versandhandel. Laut der neu aktualisierten Studie für das Jahr 2011 von GfK GeoMarketing beträgt die Einzelhandelskaufkraft 2011 in Deutschland pro Kopf 5329 EUR. Diese Summe wurde in der Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2011“ aufgeschlüsselt für 17 Sortiments-Obergruppen und insgesamt rund 60 Einzelsortimente.
Der Inlandsabsatz für selbsthergestelltes Bier fiel in fast allen Bundesländern; der detaillierte Vergleich der 150 größten Brauereien (mit einem Ausstoß > 65 000 hl) zeigt jedoch eine sehr individuelle Entwicklung der einzelnen Unternehmen. Besonders einige kleinere selbstständige Brauereien befinden sich im Aufwind.
Die DLG wollte es genau wissen und veranlasste eine aktuelle Verbraucherbefragung, die in Zusammenarbeit mit der Agentur „taste!“ durchgeführt wurde. Von Interesse war der Stellenwert der regionalen Lebensmittel beim Verbraucher und was der Verbraucher unter dem Begriff „Regionalität“ versteht. Wissen wollte man ebenso, wie Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft kommunizieren müssen. Im folgenden Beitrag finden Sie die Ergebnisse dieser Studie in einer Zusammenfassung.
Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. Im Jahr 2010 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien noch bei einem geschätzten Wert von 17 - 17,5 Prozent liegen.
Das Geschäftsklima bei den Brauereien war auch im dritten Quartal 2011 unverändert unterkühlt. Das macht der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex deutlich, der an den gemittelten Urteilen der Testfirmen über die aktuelle Geschäftslage und die Erwartungen für die nächsten sechs Monate gebildet wird. Er betrug unverändert –12,85 Indexpunkte, wobei sich im Quartalsverlauf die konjunkturelle Situation kontinuierlich verschlechterte (–14,17; –13,83; –10,55 Indexpunkte).
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