Diese Strukturtabelle im Bereich „Eigener Einzelhandel“ zeigt wieder auch die Anzahl der Geschäfte und der jeweiligen Beschäftigten. Im LKW-Bereich sind zusätzlich die Verkaufswagen aufgeführt. Des Weiteren sind von der überwiegenden Anzahl der GFGH-Unternehmen die Kundenanzahl und das Vertriebsgebiet genau aufgeführt. Um eine noch detailliertere Gesamtübersicht zu bekommen, werden alle nicht meldenden Unternehmen um Informationen gebeten.
Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ ist für alle Beteiligten eine größere Transparenz und Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Hinzu kommt die Tatsache, dass viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen. In der Tabelle werden die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen, um auch die Absatzmengen an den „Außerhaus-Markt“ zu erfassen.
Von den circa 50 größten befragten GFGH-Unternehmen besitzen die 28 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel 1947 eigene Geschäfte (Vorjahr: 1935) mit einem Umsatz von 897,0 Millionen EUR (Vorjahr: 886,0 Mio EUR).
Unter Berücksichtigung der für 2010 aktualisierten Zahlen des Barth Berichtes steigt der globale Bierausstoß gegenüber dem Vorjahr um 61,7 Mio hl (+3,3%) auf 1,925156 Mrd hl (2010: 1,863467 Mrd hl). Alle Kontinente verzeichnen ein Wachstum, wenn auch ein sehr unterschiedliches.
Die Rangfolgeliste für die Jahre 2011 und 2010 zeigt die 45 meldenden GFGH-Unternehmen (mit einem Umsatz von über 20 Mio EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Gesamtabsatz. Weiterhin erfolgte eine Aufteilung in Überregionalität, Nord-, Ost-, West - und Süddeutschland. Ferner ist in einer separaten Spalte jeweils nur der Anteil ohne eigenen Einzelhandelsumsatz aufgeführt.
Das Geschäftsklima der Brauereien verschlechterte sich im zweiten Quartal 2012 – folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex – konjunkturell spürbar; der Index rutschte von –1,71 Punkten im ersten auf –12,5 Punkte im zweiten Quartal ab. Vor allem der Juni war enttäuschend. Trotzdem wurde die aktuelle Geschäftslage von den befragten Brauereien insgesamt durchweg noch als befriedigend angesehen. Teilweisen Produktionsrückgängen im Mai folgten teilweise Produktionssteigerungen im Juni, allerdings von per saldo nur 13 Prozent der Firmen. Für die nächsten drei Monate rechnet knapp ein Fünftel der Firmen damit, den Ausstoß erhöhen zu können. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich im Quartalsverlauf durchweg als normal. Bei teilweise unterschiedlichen Entwicklungen beim Auftragseingang und Auftragsangebot gab es – von teilweisen Rückgängen im Mai abgesehen – keine signifikanten Veränderungen. Ein Fünftel der Testfirmen hielt zuletzt die Auftragspolster für zu klein. Die Verkaufspreise zeigten im Berichtsquartal – jedenfalls im Urteil der befragten Firmen – keine Veränderung. Das wird nach Firmenmeinung auch in den nächsten drei Monaten so bleiben. Was die weiteren Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so rechnen 28 Prozent der Firmen mit einer Verschlechterung und nur sechs Prozent mit einer Verbesserung der Geschäftslage.
Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt 2011 (904 565 hl) um 5,5 Prozent gegenüber 2010 zurück (957 154 hl). Alleine im Sektor Biermischgetränke sank der Absatz um circa 8778 hl (ca. 21,1 %). Will man den Gesamtmarkt für Altbier errechnen, muss man noch circa 300 000 hl für „Nichtmitglieder des Verbandes“ (Königshof mit Braulizenz für Hannen und Gatz, 2 Eigenaltbier-Marken) hinzurechnen. Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien.
Gemeinsam mit dem CSCP (UNEP/Wuppertal Institute Collaborating Centre on Sus-tainable Consumption and Production) hat GS1 Germany Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbraucherorganisationen befragt und die wichtigsten Handlungsfelder für die Konsumgüterbranche beim Thema Nachhaltigkeit ermittelt.
Am 14. und 15. Mai 2012 fand in Freising die 57. Brauwirtschaftliche Tagung statt. Diese traditionelle Veranstaltung der Unternehmensberatung Weihenstephan wartete in diesem Jahr mit neuem Konzept und dem Bayerischen Brauerbund sowie dem Fachverlag Hans Carl als neuen Partnern auf.
Für Biermischgetränke gibt es nach der offiziellen Statistik im Jahr 2011 einen Absatzrückgang auf dem Inlandsmarkt um circa 3,4 Prozent. Eine genauere Aufschlüsselung und die Hintergründe für manche Abweichungen bei den kursierenden Zahlen liefert der vorliegende Beitrag.
Im internationalen Vergleich gelten deutsche Verbraucher als besonders preissensibel. Die Preisstudie 2011/2012 von OC&C Strategy Consultants, die das Einkaufsverhalten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, China, den USA und den Niederlanden untersuchte, bestätigt diese Einschätzung. Während die Konsumenten in anderen Ländern bei einer Preiserhöhung vielfach einfach weniger kaufen, reagieren deutsche Verbraucher sehr häufig mit einem Wechsel von Einkaufsstätte oder Produkt.
Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 hl und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 hl werden im folgenden Beitrag näher betrachtet (Stand: April 2012).
Aktuelles Heft
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Aktuelles Heft
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Produktionsverlagerung geplant
Oettinger Brauerei GmbH
-
Partnerschaft mit Olympiastadion Berlin wird fortgesetzt
Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG
-
Nachweis für Nachhaltigkeit
Ziemann Holvrieka GmbH
-
Auszeichnung in Altmühlfranken
Brauring GmbH & Co.KG
-
Stärkung der Mehrweglogistik durch neue Standorte
DGL GmbH & Co. KG