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In diesem Jahr wurden die Absatzmärkte für Altbier und Kölsch auf neuer Basis berechnet.

Unter konjunkturellem Aspekt verlief das erste Quartal 2013 recht erfreulich. Im Quartalsverlauf verbesserte sich die konjunkturelle Situation deutlich. Das jedenfalls belegt der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex. So erhöhte sich der Indexstand von +0,9 Punkten im Januar und +1,8 Punkten im Februar auf +3,7 Punkte im März. Gegenüber dem vierten Quartal 2012 lag damit eine deutliche konjunkturelle Verbesserung vor (Indexstand 4. Quartal: +0,2 Punkte, 1. Quartal: +2,1 Punkte). Die Testfirmen beurteilten ihre Geschäftslage in allen drei Monaten nahezu durchweg als befriedigend und nur vereinzelt als schlecht. Die Produktion war allerdings im Januar und Februar teilweise rückläufig. Für die nächsten drei Monate rechnet man mit unveränderter, teilweise steigender Produktionstätigkeit.

Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 Hektolitern und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 Hektoliter werden im folgenden Beitrag näher betrachtet (Stand: März 2013). Dabei blieb der Export auf Vorjahresniveau, obwohl AB-InBev circa 0,6 Millionen Hektoliter Bier in den USA herstellte.

Wie kooperieren bzw. kommunizieren die Marketing- und Technikabteilungen in Unternehmen der Getränke- und Liquid-Food-Industrie? Wer trägt bei Produktinnovationen die größte Verantwortung? Und wie könnte eine überbetriebliche Kommunikationsplattform aussehen? – Rund um diese Themen startet die drinktec eine Online-Befragung. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Marketing und Technik zu verbessern. Denn am mangelnden Austausch zwischen diesen beiden tragenden Unternehmenssäulen scheitert häufig die erfolgreiche Markteinführung eines neuen Produkts.

Die nachfolgende Übersicht über die Entwicklung der 29 größten Weißbiermarken (über 30 000 hl) für das Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass der Absatz um circa 1,2 Prozent stieg. Ein Grund hierfür ist offenbar ein starker Anstieg der Ausfuhr. Aus den Handelsdaten der Symphony IRI Group zeigt sich für das Jahr 2012 für den Inlandsabsatz ein Rückgang von minus 0,3 Prozent.

Wie die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM), Mainz, in der 19. Ausgabe ihrer „Recycling-Bilanz für Verpackungen“ feststellt, war die Verwertungsquote bei Verpackungen 2011 leicht rückläufig. Damit ist dieser Wert in Deutschland erstmals seit 2005 gesunken. Mit 86,7 Prozent im Jahr 2011 ergab sich gegenüber 2010 (87,3 %) ein Minus von 0,6 Prozent. Hierbei konnten auch die gestiegenen Verwertungsmengen von + 60 000 t (im Vergleich 2011 zu 2010) den fast doppelt so hohen Anstieg der Verbrauchsmengen (um 119 000 t gegenüber 2010) nicht kompensieren. Die Verwertungsquote von Kunststoffverpackungen ist zwischen 2005 und 2011 um 39 Prozent-Punkte (privater Endverbrauch) gestiegen. Auch in den Metallfraktionen konnten im Zeitraum 2005 bis 2011 signifikante Steigerungen der Verwertungsquoten erzielt werden. So legten im privaten Endverbrauch Weißblech um sechs Prozent-Punkte und Aluminium um

Wasser ist lebenswichtig, der Mensch sollte ungefähr 1,5 Liter am Tag trinken. Dass ein großer Teil der Deutschen das auch beherzigt, zeigen die aktuellen Marktzahlen: Der Konsum blieb auf hohem Niveau stabil, wobei die einzelnen Getränkesegmente sehr unterschiedlich abschnitten. Wie genau die Verteilung aussah, das lesen Sie hier.

Seit 2010 beleuchtet die West-Ost-Markenstudie (WOM) einmal jährlich den Bekanntheitsgrad von Marken aus verschiedenen Produktbereichen, unter anderen Bier. Dazu haben die MDR-Werbung, Leipzig, und das IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung, Erfurt, jeweils 1000 Menschen in Ost- und Westdeutschland nach der Bekanntheit von Marken, den Entscheidungskriterien für den Kauf von Produkten und 2012 erstmals auch nach der tatsächlichen Verwendung gefragt.

Um den regional sehr unterschiedlichen Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen – wie dem hohen Weizenbierkonsum in Süddeutschland oder der Pilsdominanz in den restlichen Landesteilen – erfolgt die Betrachtung des Bierkonsums in der Bundesrepublik Deutschland mit Blick auf die einzelnen Regionen; auch die sehr abweichenden Absatz- und Wettbewerbsverhältnisse rechtfertigen eine solche differen­zierte Betrachtung. Ferner wurde die Meldegrenze von früher 0,25 Millionen hl auf jetzt 0,2 Millionen hl herabgesetzt, um durch die offizielle Statistik eine bessere Kontrolle zu erreichen.

Der Gesamtbierabsatz (also ohne alkoholfreies Bier und Malztrunk) der Brauereien in Deutschland ging im Jahr 2012 um 1,8 Prozent zurück, während der steuerpflichtige Absatz sogar um 2,1 Prozent (1,8 Mio hl) sank. Die Ausfuhr blieb im gleichen Zeitraum mit circa 15,342 Millionen hl (2012) und circa 15,375 Millionen hl (2011) fast gleich.

Eine aktuelle Studie der Universitätsklinik Köln, die Ende Januar 2013 in Köln vorgestellt wurde, zeigt, dass werdende Mütter die Gefahr von Alkohol in der Schwangerschaft unterschätzen. Die Studie unterstützt ein Fazit der Charité Universitätsmedizin Berlin und stellt heraus, dass Schwangere z. B. das Gläschen Sekt am Morgen „für den Kreislauf“ oder das regelmäßige Glas Rotwein am Abend „zum besseren Einschlafen“ nicht als Alkoholkonsum bewerten. In entsprechenden Befragungen gaben sie an, keinen Alkohol getrunken zu haben, obwohl in ca. 90 Prozent der Fälle Urinproben das Gegenteil nahelegten. So kommen in Deutschland jährlich 4000 Babys mit dem so genannten Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) zur Welt – einer Behinderung, die zu 100 Prozent vermeidbar ist.

Folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex, der die Urteile der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage sowie deren Einschätzung der Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten zusammenfasst und mittelt, so gelangt man zu der Ansicht, dass sich die konjunkturelle Lage der Brauereien im vierten Quartal 2012 verbesserte. Jedenfalls stieg der Index von – 6,75 Punkten im dritten auf – 0,31 Punkte im vierten Quartal. Die Geschäftslage wurde von den befragten Brauereien nahezu durchweg als befriedigend angesehen. Erfolgten noch im Oktober bei der überwiegenden Zahl der Testfirmen Produktionsrückgänge, so blieb der Ausstoß im November und Dezember weitgehend unverändert. Auch für die nächsten drei Monate sind keine nennenswerten Änderungen geplant. Bezüglich der Fertigwarenbestände wurde im Dezember vereinzelt von überhöhten Beständen gesprochen. Im Oktober hatten die meisten Testteilnehmer einen Rückgang der Auftragseingänge zu verzeichnen (drei Fünftel der Firmen), im Dezember waren es per saldo 19 Prozent. Die Auftragsbestände änderten sich bei den Brauereien nur marginal; sie wurden weitgehend als normal und nur vereinzelt (Oktober, November) als verhältnismäßig klein bezeichnet. An der Preisfront zeigten sich während des gesamten Berichtsquartals keine Veränderungen; für die nächsten drei Monate wird vereinzelt mit Preiserhöhungen gerechnet. Die Geschäftsaussichten für das erste Halbjahr 2013 werden nur vereinzelt pessimistisch beurteilt.

Laut Bayerischem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) entwickelt sich bayerisches Bier zunehmend zum Exportschlager. Nach ersten Schätzungen stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent auf fast 4,2 Mio Hektoliter. Insgesamt stieg die Produktionsmenge damit trotz sinkenden Absatzes im Inland leicht auf rund 23,5 Mio Hektoliter. Exportland Nummer Eins ist nach wie vor Italien.

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