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Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Von den ca. 55 größten befragten Getränkefachgroßhandels-Unternehmen besitzen die 32 größten Unternehmen mit eigenem Einzelhandel ca. 1956 eigene Geschäfte (Vorjahr: 1877) mit einem Umsatz von 938 Mio EUR (Vorjahr 943,5 Mio EUR). Da dieser Geschäftsbereich eine Sonderstellung im GFGH einnimmt, soll er auch mit der Anzahl der Geschäfte und dem jeweiligen Umsatz detailliert aufgeführt werden (Tab. 1, 2).

Schon zum Ende des 19. Jahrhunderts (Wochenschrift für Brauereien XIX Jahrg. Nr. 9) wurde im damaligen Deutschen Reichsgebiet mit einer Einwohnerzahl von circa 47 Millionen im Jahre 1886/87 ein mutmaßlicher Bierverbrauch von circa 44,182 Millionen Hektolitern festgestellt. Der Bierverbrauch stieg im Braujahr 1890/91 auf 52,488 Millionen Hektoliter, um im Jahr 1899/1900 70,6 Millionen Hektoliter zu erreichen. Der Pro-Kopf-Konsum erreichte bei 54,4 Millionen Einwohnern schon damals 125,1 l. Er war zu jener Zeit um circa 15 Prozent höher als heute. Lesen Sie hier auch, wie sich die Märkte für Mineralwasser sowie Fruchtsäfte und Nektare im Laufe der Jahre veränderten.

Das zweite Quartal 2011 stand für die Brauereien im Zeichen einer konjunkturellen Abschwächung. Das zeigt der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, der aus den Urteilen der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate gebildet wird. Dieser Index rutschte von –7,90 Indexpunkten im ersten Quartal 2011 auf –13,21 Punkte im zweiten Quartal ab. Die allgemeine Geschäftslage wurde allerdings noch im Großen und Ganzen als zufriedenstellend bewertet, vereinzelt gab es sogar „gut“-Stimmen. Die Produktionstätigkeit wurde im Quartalsverlauf ausgeweitet, im Juni von 26 Prozent der Testfirmen. Für die nächsten drei Monate sind keine Produktionsveränderungen geplant. Die Fertigwarenlager waren weitgehend normal, im Juni sprachen allerdings 16 Prozent der befragten Firmen von verhältnismäßig großen Beständen.

Der Absatz von Mineral- und Heil-wasser sowie Erfrischungsgetränken stieg nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen im Jahr 2010 um 0,4 Prozent auf 13 184,9 Mio Liter (Vorjahr: 13 138,5 Mio l); wertmäßig konnte ein Anstieg von einem Prozent auf 3032,5 Mio EUR (Vj.: 3003,3 Mio EUR) für die gesamte Branche erreicht werden.

Für die Schweiz prognostiziert GfK GeoMarketing im Jahr 2011 eine verfügbare Kaufkraft von 32 086 EUR je Einwohner. Den Österreichern stehen pro Kopf im Schnitt 20 200 EUR pro Jahr für Konsum, Miete oder Lebenshaltungskosten zur Verfügung. Damit liegen die Österreicher und die Schweizer vor den Deutschen: Für den durchschnittlichen Bundesbürger wird 2011 eine Kaufkraft von 19 684 EUR erwartet.

Für Biermischgetränke gib es nach der offiziellen Statistik im Jahr 2010 einen Absatzrückgang um 2,7 Prozent. In der Biersteuerstatistik fehlen circa zehn bis 15 Prozent. Lesen Sie hier, was die Betrachtung der Zahlen durch BRAUWELT-Autor Dr. K. Kelch ergab.

Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 hl und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 hl werden im folgenden Beitrag näher betrachtet (Stand: April 2011).

Die nachfolgende Übersicht über die Entwicklung der 26 größten Weißbiermarken (über 40.000 hl) für das Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr zeigt erstmals einen Absatzrückgang (Tab. 1). Ein Grund hierfür ist möglicherweise der durchwachsene Sommer 2010. Auch nach den Nielsen-Handelsdaten beläuft sich der Absatzrückgang für das Jahr 2010 auf circa 1,7 Prozent.

Vielleicht waren Sie ja einer der 250 BRAUWELT-Leser, die im Dezember 2010 von TNS Emnid angerufen wurden und die sich die Zeit nahmen, über sich als Leser und ihre Einstellung zu unserer BRAUWELT ausführlich Auskunft zu geben? Wenn ja, dann herzlichen Dank für Ihre Geduld und Zeit. Wir wissen, beides ist häufig ein knappes Gut. Aber auch Sie holen sich vielleicht manchmal das Feedback Ihrer Kunden, um Ihre Produkte und Ihre Arbeit genau einschätzen zu können. Sicher ist, nur der objektive Blick von außen lässt eine echte Beurteilung zu. Und die braucht man, um die eigene Position bestimmen zu können und aussagekräftige Grundlagen für notwendige Veränderungen zu schaffen.

Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, Indikator für die konjunkturelle Entwicklung, verbesserte sich im ersten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Betrug er im vierten Quartal 2010 noch –8,23 Indexpunkte, so bildete er sich im Berichtsquartal auf einen Indexstand von –6,77 Punkten zurück. Das Geschäftsklima ist damit aber immer noch – wenn auch auf dem Weg der Besserung – konjunkturell leicht unterkühlt. Die aktuelle Geschäftslage der Brauereien wurde nahezu durchweg als befriedigend bezeichnet. Die teilweisen Produktionsrückgänge von Januar und Februar infolge eines geringeren Auftragseingangs kamen im März zum Stillstand. Auch für die nächsten drei Monate werden keine nennenswerten Änderungen des Ausstoßes erwartet. Per saldo ein Fünftel der befragten Brauereien hatte zuletzt überhöhte Fertigwarenbestände. Vereinzelt erhöhten sich die Auftragseingänge. Die Auftragsbestände waren gegen Quartalsende nahezu unverändert, knapp ein Viertel der Brauereien hielt seine Auftragspolster für zu knapp. Sprachen im Januar noch 17 Prozent der Firmen von Preissenkungen, so waren es zuletzt nur mehr sieben Prozent. In den nächsten drei Monaten sind nach Meinung der Testteilnehmer keine Preisveränderungen in Sicht. Die Geschäftserwartungen der Brauereien sind zum weitaus überwiegenden Teil auf einen gleichbleibenden Geschäftsverlauf in den nächsten sechs Monaten gerichtet, per Saldo 16 Prozent der befragten Unternehmen rechnen aber mit einer Geschäftsabschwächung.

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