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Auch 2011 stieg der Konsum von Mineral- und Heilwasser sowie Erfrischungsgetränken. Nach den Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen wurden 13 500 Mio Liter getrunken – das sind 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr (13 184,9 Mio l). Auf welche Getränke sich dies verteilt und welchen Anteil Marken und Handelsmarken haben, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Die Analyse mittels PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) sowie die PCR-Sequenzierung sind nach wie vor ein häufig eingesetztes Mittel in der Brauwirtschaft, um eine Kontamination mit bierschädlichen Bakterien zu identifizieren und zu beurteilen. Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität hat sich unter anderem darauf spezialisiert, Auftragsproben von Brauereien mittels RealTime-PCR auf bierschädliche Mikroorganismen allgemein zu „screenen“, mittels spezieller Primer die Identität der obligat und potenziell bierschädlichen Bakterien und Hefen zu ermitteln bzw. die Bestimmung der zu Grunde liegenden DNA der Keime mittels Sequenzierung vorzubereiten.

Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex verbesserte sich im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorquartal nur unwesentlich, und zwar von –1,0 auf –0,6 Indexpunkte. Die konjunkturelle Situation veränderte sich jedoch nicht wesentlich. Im Quartalsverlauf ist allerdings eine Verbesserung zu erkennen; zuletzt lag der Klimaindex bei + 1,4 Punkten. Die Geschäftslage wurde von den berichtenden Brauereien nahezu durchweg als befriedigend und im Februar und März nur marginal als gut bezeichnet. Die Produktionsentwicklung war unterschiedlich. Teilweise steigenden Produktionszahlen im Januar standen teilweise sinkende Zahlen im Februar gegenüber. Für die nächsten drei Monate wird per saldo von 17 Prozent der befragten Brauereien mit zunehmender Produktionstätigkeit gerechnet. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich unverändert als normal. Weitgehend korrespondierend zur Produktionsentwicklung verlief die Entwicklung der Auftragseingänge. Die Auftragsbestände erwiesen sich im Januar und Februar im Urteil der Brauereien teilweise als zu klein, im März aber als normal. Was die Entwicklung der Verkaufspreise betrifft, sprach erstmals im März ein Teil der Firmen (22 %) von steigenden Preisen, eine Entwicklung, die sich nach Meinung von 31 Prozent der Firmen in den nächsten drei Monaten fortsetzen wird. Auf Sicht von sechs Monaten rechnen die befragten Brauereien insgesamt mit keiner wesentlichen Veränderung der derzeitigen Geschäftslage.

Bei der Betrachtung des Inlandsabsatzes der 63 größten deutschen Biermarken (über 0,25 Mio hl) wurde deutlich, dass der Bierkonsum 2011 nur noch leicht sank. Um den regional sehr unterschiedlichen Konsumgewohnheiten Rechnung zu tragen – z. B. dem hohen Weizenbierkonsum in Süddeutschland und der Dominanz von Pils in den restlichen Landesteilen – erfolgt die Betrachtung des Bierkonsums in der Bundesrepublik Deutschland mit Blick auf die einzelnen Regionen. Auch die sehr abweichenden Absatz- und Wettbewerbsverhältnisse rechtfertigen eine solche differenzierte Betrachtung.

Die Privatbrauereien und Brauerei­gruppen in Deutschland legten 2011 vorwiegend durch verstärkte Ausfuhr zu. Der Gesamtbierabsatz der Brauereien in Deutschland ging 2011 nur um 0,1 Prozent zurück (108 340 hl), während der steuerpflichtige Absatz (also ohne alkoholfreies Bier) noch um 0,8 Prozent (706 422 hl) sank. Die Ausfuhr stieg im gleichen Zeitraum um fast fünf Prozent von circa 14,811 Millionen hl (2010) auf circa 15,518 Millionen hl.

Die Betrachtung der Entwicklung des Exportes über einen längeren Zeitraum verspricht interessante Erkenntnisse. Im vorliegenden Beitrag betrachten die Autoren Brauereien mit über 20 000 hl für die Jahre 2010, 2000, 1990 und 1984 sowie die Bedeutung der Absatzländer.

Trotz europäischer Schuldenkrise, instabiler Finanzmärkte und nicht absehbarer wirtschaftlicher Auswirkungen blicken 55 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr. Dies ergab eine vom Versicherungsunternehmen Hiscox in Auftrag gegebene Studie.

Die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2012“ von GfK GeoMarketing zeigt, dass den Deutschen im Jahr 2012 nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung stehen werden als im Jahr 2011. Dieser Zuwachs dürfte jedoch durch ebenfalls steigende Preise fast vollständig aufgezehrt werden. Die Konsumpotenziale der Menschen sind allerdings regional sehr verschieden. Als kaufkraftstärkstes Bundesland wird Bayern vom Stadtstaat Hamburg abgelöst.

Folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex, so hat sich das Geschäftsklima im vierten Quartal 2011 gegenüber den Vorquartalen von 2011 deutlich verbessert. Lag der Klimaindex im dritten Quartal noch bei –11,5 Indexpunkten, so war im vierten Quartal kaum mehr ein Minus zu verspüren (–0,27 Punkte).

Der Weltbierausstoß 2010 ist laut Barth-Bericht nach einem geringen Rückgang im Jahr 2009 um 29 Millionen hl auf insgesamt rund 1,85 Milliarden hl gestiegen. Während in Europa insgesamt der Bierabsatz um zwölf Millionen hl (auf 542 Mio hl) schrumpfte und auch Nord- sowie Mittelamerika Einbußen verzeichneten, wuchsen in Brasilien (+ 7 Mio hl), Afrika (+ 7,2 Mio hl) und Asien (+ 34 Mio hl) die Ausstoßzahlen. Mit einem Zuwachs von 25 Millionen hl (448 Mio hl Jahresproduktion) ist China unangefochtener Spitzenreiter vor den USA, Brasilien, das Russland auf Platz vier verwies, und Deutschland mit 95,7 Millionen hl Jahresausstoß.

Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellt BRAUWELT-Autor Dr. Kai Kelch, Getränke-Info, Braunfels, in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über die Beteiligung an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2010.

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