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Laut einer GfK-Studie standen europäischen Verbrauchern für das Jahr 2009 aus dem Haushalts-Nettoeinkommen circa acht Billionen EUR für Konsumausgaben zur Verfügung. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten inbegriffen. Dies entspricht einer Kaufkraft von 11 699 EUR/Einwohner im Durchschnitt der 41 Studienländer.

Der deutsche Biermarkt ist in den letzten 15 Jahren einerseits durch einen Rückgang des Bierkonsums um circa 18 Prozent besonders gekennzeichnet, und anderseits haben die Wiedervereinigung von 1990 und die Brauereigruppenbildung (besonders von 2002/2004 sowie bis in das Jahr 2008) zu gravierenden Ausstoßverlagerungen in den einzelnen Bundesländern und damit zu gravierenden Veränderungen bei den betriebenen Braustätten geführt. Der Beitrag will diese Veränderungen zusammenfassen und leitet Konsequenzen ab.

Bei einer Vielzahl von Verschiebungen in der Rangfolge gingen die Absätze bei den Getränkeherstellern im Jahr 2008 insgesamt zurück. In diese Betrachtungen gingen Brauereien, Brunnenbetriebe, Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränke-Hersteller inklusive Export ein.

Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien sowie die Beteiligungen an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland sind Gegenstand dieses Beitrages. Mit Stand 2008 zeigt die nachfolgende Aufstellung eine Rangfolge für die Ausfuhr und Beteiligungen bzw. Übernahmen von ausländischen Brauereien sowie die bisherigen Lizenzbierherstellungen im Ausland.

In den Jahren 2004 und 2005 hat der deutsche Biermarkt einen Konzentrationsprozess größten Ausmaßes erfahren müssen. Einige ausländische Brauereigruppen haben deutsche Brauereigruppen übernommen und gleichzeitig die größte innerdeutsche Übernahme angeregt. Dieser Beitrag zeigt die Verhältnisse mit Stand November 2009 in Zahlen.

Nicht einmal jeder zehnte Käufer achtet beim Einkauf von Bier auf den Literpreis. Dies ist nur ein Ergebnis einer Shopperstudie von  The Nielsen Company und Bormann & Gordon, bei der Bierkäufer direkt beim  Verlassen von Geschäften befragt wurden. „Aufgrund der starken Aktionstätigkeit im Bierbereich sind die Kistenpreise bei den Käufern so präsent, dass der Literpreis wenig relevant scheint“, so Nielsen-Experte Marcus Strobl.

Die Geschäftslage wurde von den befragten Brauereien in allen drei Monaten des dritten Quartals 2009 weitgehend als befriedigend bezeichnet; nur ganz vereinzelt gab es im Juli und September Stimmen, die von einer schlechten Geschäftslage sprachen. Bei der Beurteilung der Geschäftsaussichten waren die negativen Stimmen geringfügig häufiger. Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, der beide Beurteilungsindikatoren zusammenfasst und als guter Konjunkturindikator gelten kann, deutet auf eine konjunkturelle Besserung im Verlauf des dritten Quartals hin. Das konjunkturelle Normalniveau ist allerdings noch ein ganzes Stück entfernt. Die Produktionstätigkeit stagnierte im August und September, für das nächste Quartal wird von einigen Brauereien mit Produktionsrückgängen gerechnet. Nach deutlichen Rückgängen des Auftragseingangs im Juli stagnierten diese im weiteren Quartalsverlauf, ebenso die Auftragspolster, die – von wenigen Brauereien abgesehen – als normal bzw. ausreichend beurteilt wurden. An der Preisfront zeigten sich im Juli vereinzelt Preissenkungen, im August vereinzelt Erhöhungen. Für die nächsten drei Monate wird ganz vereinzelt mit einem Nachlassen der Verkaufspreise gerechnet.

In diesem Jahr erfolgt zum zweiten Mal eine regionale Betrachtung des Inlandsabsatzes für Brauereien mit einem Ausstoß über 75 000 hl nach Bundesländern. Der Vergleich des Inlandsabsatzes für „Selbsthergestelltes Bier“ erstreckt sich über die Jahre 2007 und 2008 und erfasst die 132 größten Brauereien in Deutschland.

Deutschland gilt als die Biernation Nr. 1: Werden Verbraucher weltweit befragt, woher das beste Bier stammt, wird Deutschland im Ranking auf den vordersten Plätzen genannt. Im Ausland konnte sich deutsches Bier bislang nur spärlich und eher in der Nische platzieren und positionieren.

Egal, ob bei schweißtreibender Arbeit oder beim Grillen nach Feierabend – bei sommerlichen Temperaturen sind kühle Getränke eine willkommene Erfrischung. Doch was trinken europäische Verbraucher am häufigsten? Die repräsentative Markt- und Media-Studie TGI, die Marktforschungsergebnisse aus über 60 Ländern berücksichtigt, hat in einer aktuellen Befragung die beliebtesten Kaltgetränke in Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien unter die Lupe genommen.

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