Nach den Angaben der Wirtschafts-vereinigung Alkoholfreier Getränke [EV] und des Statistischen Bundesamtes stieg der Verbrauch an Erfrischungsgetränken im letzten Jahr um 0,2 Prozent – dabei verhielten sich die einzelnen Getränkesegmente sehr unterschiedlich. Während die Mineralwässer etwas mehr als 53 Prozent des Gesamtmarktes der alkoholfreien Getränke ausmachten, standen die Süßgetränke für fast 47 Prozent der Produktion.
Laut der Firma CIS Consulting ergibt sich aus den aktuellen A. C. Nielsen-Daten ein deutlicher Mehrwegverlust im Biersektor, wobei insbesondere Brauereien, welche Einwegverpackungen in ihrer Ausrichtungsstrategie berücksichtigt haben, vom teilweise überproportionalen Wachstum der Einweggebinde profitieren. Festzustellen sei dieser Trend insbesondere im Kernmarkt, d. h. Lebensmittelhandel, Getränkeabholmärkte und Tankstellen. Dieser repräsentiert eine Menge von rund 61,5 Mio hl Bier, was 64 Prozent des Gesamtmarktes in Deutschland entspricht. Während Mehrwegglas 2009 noch einen Marktanteil von 89,2 Prozent (55,1 Mio hl) verzeichnete, sank dieser Wert bis 2012 auf 86,6 Prozent (52,8 Mio hl). Das entspricht einem Volumenverlust von 2,3 Mio hl bzw. einem Minus von 4,1 Prozent in der betrachteten Zeitspanne von vier Jahren. Trotz verbraucherseitigen Akzeptanzproblemen war PET bei Bier mit einem Marktanteil von 9,2 Prozent (5,6 Mio.hl) 2012 immer noch das beliebteste Zweitgebinde. Es wird davon ausgegangen, dass das Wachstum bei PET vor allem auf den Billigsektor zurückzuführen ist, welcher hauptsächlich von den Discountern dominiert wird.
Die Produktion von Säften und Nektaren stieg im vergangenen Jahr leicht, der Inlandskonsum fiel jedoch erneut. Obwohl die Deutschen traditionell ein Volk von Safttrinkern sind, ging der Pro-Kopf-Verbrauch zurück: Der Deutsche trank nach den Angaben des Verbandes der Deutschen Fruchtsaftindustrie durchschnittlich nur noch 33,2 Liter Saft und/oder Nektar (2011: 35 l); der Inlandsabsatz stieg 2012 um ein Prozent auf 3044,1 Mio Liter (inkl. Gemüsesaft).
Ziel der Anfang 2012 durch den Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie erhobenen Marktstudie war der Erhalt von Daten über die in der Branche üblichen Verfahren in der mikrobiologischen Qualitätssicherung. Der Fokus lag auf den angewandten Methoden, den jeweiligen betriebsintern angelegten Standards, dem Probenumfang der Brauereien und den Optimierungswünschen der Mitarbeiter der mikrobiologischen Qualitätssicherung. Der Beitrag diskutiert wesentliche Ergebnisse, die sich aus der Befragung von 32 Brauereien ergaben.
In diesem Jahr wurden die Absatzmärkte für Altbier und Kölsch auf neuer Basis berechnet.
Unter konjunkturellem Aspekt verlief das erste Quartal 2013 recht erfreulich. Im Quartalsverlauf verbesserte sich die konjunkturelle Situation deutlich. Das jedenfalls belegt der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex. So erhöhte sich der Indexstand von +0,9 Punkten im Januar und +1,8 Punkten im Februar auf +3,7 Punkte im März. Gegenüber dem vierten Quartal 2012 lag damit eine deutliche konjunkturelle Verbesserung vor (Indexstand 4. Quartal: +0,2 Punkte, 1. Quartal: +2,1 Punkte). Die Testfirmen beurteilten ihre Geschäftslage in allen drei Monaten nahezu durchweg als befriedigend und nur vereinzelt als schlecht. Die Produktion war allerdings im Januar und Februar teilweise rückläufig. Für die nächsten drei Monate rechnet man mit unveränderter, teilweise steigender Produktionstätigkeit.
Die Entwicklung der Brauereien mit einem Export von über 20 000 Hektolitern und die Bedeutung der einzelnen Absatzländer über 10 000 Hektoliter werden im folgenden Beitrag näher betrachtet (Stand: März 2013). Dabei blieb der Export auf Vorjahresniveau, obwohl AB-InBev circa 0,6 Millionen Hektoliter Bier in den USA herstellte.
Wie kooperieren bzw. kommunizieren die Marketing- und Technikabteilungen in Unternehmen der Getränke- und Liquid-Food-Industrie? Wer trägt bei Produktinnovationen die größte Verantwortung? Und wie könnte eine überbetriebliche Kommunikationsplattform aussehen? – Rund um diese Themen startet die drinktec eine Online-Befragung. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Marketing und Technik zu verbessern. Denn am mangelnden Austausch zwischen diesen beiden tragenden Unternehmenssäulen scheitert häufig die erfolgreiche Markteinführung eines neuen Produkts.
Die nachfolgende Übersicht über die Entwicklung der 29 größten Weißbiermarken (über 30 000 hl) für das Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass der Absatz um circa 1,2 Prozent stieg. Ein Grund hierfür ist offenbar ein starker Anstieg der Ausfuhr. Aus den Handelsdaten der Symphony IRI Group zeigt sich für das Jahr 2012 für den Inlandsabsatz ein Rückgang von minus 0,3 Prozent.
Wie die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM), Mainz, in der 19. Ausgabe ihrer „Recycling-Bilanz für Verpackungen“ feststellt, war die Verwertungsquote bei Verpackungen 2011 leicht rückläufig. Damit ist dieser Wert in Deutschland erstmals seit 2005 gesunken. Mit 86,7 Prozent im Jahr 2011 ergab sich gegenüber 2010 (87,3 %) ein Minus von 0,6 Prozent. Hierbei konnten auch die gestiegenen Verwertungsmengen von + 60 000 t (im Vergleich 2011 zu 2010) den fast doppelt so hohen Anstieg der Verbrauchsmengen (um 119 000 t gegenüber 2010) nicht kompensieren. Die Verwertungsquote von Kunststoffverpackungen ist zwischen 2005 und 2011 um 39 Prozent-Punkte (privater Endverbrauch) gestiegen. Auch in den Metallfraktionen konnten im Zeitraum 2005 bis 2011 signifikante Steigerungen der Verwertungsquoten erzielt werden. So legten im privaten Endverbrauch Weißblech um sechs Prozent-Punkte und Aluminium um
Wasser ist lebenswichtig, der Mensch sollte ungefähr 1,5 Liter am Tag trinken. Dass ein großer Teil der Deutschen das auch beherzigt, zeigen die aktuellen Marktzahlen: Der Konsum blieb auf hohem Niveau stabil, wobei die einzelnen Getränkesegmente sehr unterschiedlich abschnitten. Wie genau die Verteilung aussah, das lesen Sie hier.
Seit 2010 beleuchtet die West-Ost-Markenstudie (WOM) einmal jährlich den Bekanntheitsgrad von Marken aus verschiedenen Produktbereichen, unter anderen Bier. Dazu haben die MDR-Werbung, Leipzig, und das IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung, Erfurt, jeweils 1000 Menschen in Ost- und Westdeutschland nach der Bekanntheit von Marken, den Entscheidungskriterien für den Kauf von Produkten und 2012 erstmals auch nach der tatsächlichen Verwendung gefragt.
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