In den Einstellungen und Wertewelten der Verbraucher in Ost und West sind noch immer substanzielle Unterschiede nachweisbar. Das ist das zentrale Ergebnis der West-Ost-Markenstudie (WOM). Zum vierten Mal haben MDR-Werbung und das IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung je 1000 Menschen in Ost und West repräsentativ befragt: nach ihren Einkaufsgewohnheiten, der Bekanntheit von Marken in Ost und West, den Entscheidungskriterien für den Kauf von Produkten sowie erstmals nach den Ernährungsgewohnheiten.
Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellen die BRAUWELT-Autoren Dr. Kai Kelch und Christiane Hohmann in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über die Beteiligung an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2012.
Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung eine Fassbiermenge von 29,5 Mio Hektolitern, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. 2012 dürfte der Fassbierabsatz für alle deutschen Brauereien nur noch bei einer geschätzten Menge von 14,934 Mio Hektolitern liegen.
Wie steht es nun um die bayerischen Wirtshäuser? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sowie der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband eine Studie zum Wandel der Wirtshauskultur in Bayern in Auftrag gegeben. Die Studie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt wurde am 14. November 2013 beim Bayerischen Tourismustag in Nürnberg vorgestellt.
Der vorliegende Artikel befasst sich mit dem Inlandsabsatz für selbsthergestelltes Bier 2012, wobei es bei den einzelnen Bundesländern im Vergleich zum Vorjahr geringfügige Änderungen gab. Die Datenerhebung umfasste die 160 größten Brauereien mit einem Ausstoß > 50 000 hl, wodurch für die Zukunft eine bessere Vergleichbarkeit mit den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes erreicht wird. Allerdings befinden sich einige kleine und mittlere Brauereien wieder im Aufwind. Die in diesem Artikel aufgeführte Tabelle zeigt für die einzelnen Unternehmen eine individuelle Entwicklung auf.
Insgesamt erreichten 2012 die Absatzmengen der 30 befragten Unternehmen nicht ganz das Vorjahresergebnis. Bier verlor circa 0,5 Mio Hektoliter, während die alkoholfreien Getränke um circa 0,2 Mio Hektoliter ihre Position verbessern konnten. Ganz oben in der Verbrauchergunst standen hier erneut Wasser und kohlensäurehaltige Getränke, allerdings mussten Saft und Nektar ein weiteres Mal Verluste hinnehmen.
Am 10. Oktober vollendete Dr. Kai Kelch, langjähriger Mitarbeiter der BRAUWELT, sein 90. Lebensjahr. Geistig und körperlich fit gehalten hat ihn sicher auch eine kontinuierliche Berichterstattung zunächst über den deutschen Biermarkt ab 1983 mit den jährlichen Ausarbeitungen über die Entwicklung der 100 größten Brauereien mit einem Ausstoß von über 140 000 hl. Gleichzeitig wurden die Entwicklungen der Biermarken, der Ausfuhr, der Fassbieranteile sowie die verschiedenen Biersorten in den Folgejahren veröffentlicht. Die heutige Berichterstattung erfasst fast alle Brauereien mit einem Ausstoß von mehr als 50 000 hl.
Deutsche Kunden sind mit Blick auf die Preisentwicklung vorsichtig optimistisch und mit den Preisen der Händler meist zufrieden. Daher sind viele der aktuellen Preisschlachten aus Kundensicht unnötig und gefährden die Marge.
Folgt man dem ifo Geschäftsklimaindex (die Urteile der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den mittelfristigen Aussichten werden gemittelt, saisonbereinigt und geglättet), so ist die konjunkturelle Situation der Bierbrauer leicht unterkühlt: sie hat sich im dritten gegenüber dem zweiten Quartal praktisch nicht verändert. Der Index lag im zweiten Quartal bei – 6,8 und im dritten bei – 6,7 Punkten. Trotzdem beurteilte die weitaus überwiegende Mehrzahl der Firmen die aktuelle Geschäftslage als zufriedenstellend, wenigen negativen Stimmen (Geschäftslage schlecht) standen wenige positive (Geschäftslage gut) gegenüber. Was die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so sind die negativen Stimmen etwas zahlreicher; sie betrugen im August 19 und im September Prozent.
Im letzten Teil unserer vierteiligen GFGH-Serie befassen sich die Autoren Dr. Kai Kelch und Christina Hohmann mit der Struktur der Getränkefachgroßhändler im Hinblick auf Beschäftigte, Lager, LKW und eigene Geschäfte. Ihr Fazit zu den Entwicklungen der Vergangenheit: Es war ein gutes Jahr für den Getränkefachgroßhandel.
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