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Praktikantenprogramme, Abschlussarbeiten, Karrieremessen: In diesen drei Bereichen sehen Unternehmen der Lebensmittelbranche das größte Zukunftspotenzial für ihr Recruiting. Das ergab eine Befragung der Fachhochschule Erfurt im Auftrag der Topos Personalberatung.

Bei Platz 1 der bekanntesten Biermarken sind sich die Befragten der 5. West-Ost-Markenstudie einig: Beck‘s steht in beiden Landesteilen unangefochten an der Spitze. Dahinter aber offenbaren sich im Osten und Westen ganz erhebliche Unterschiede, was die ungestützte Bekanntheit betrifft. Ohne Marken zu nennen, landen im Osten mit Radeberger, Hasseröder, Wernesgrüner und Köstritzer vier einheimische Marken unter den ersten zehn.

Mit Blick auf das neue Jahr benennt das internationale Meinungsforschungsinstitut Canadean Trends, die das Konsumverhalten 2015 beeinflussen werden und gibt Einblicke, wie Lebensmittel- und Getränkehersteller die aufkommenden Konsumbedürfnisse für sich nutzen können.

Vom Statistischen Bundesamt wird monatlich eine Tabelle für den steuerpflichtigen Bierabsatz nach Ländern veröffentlicht. Die kumulierten Daten für NRW lagen 2014 um ca. 1 Mio hl unter den Mengen des Vorjahres. Dafür erschien ca. 1 Mio hl in Rheinland-Pfalz/Saar, die nicht zugeordnet werden konnte. Nach Recherchen von „Inside“ wurde bekannt, dass das belgische Unternehmen Martens ca. 1 Mio hl an Aldi und andere in Deutschland liefert.

Das Geschäftsklima der Brauereien hat sich im 4. Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal nochmals, und zwar spürbar, verbessert. Das jedenfalls signalisiert der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Urteile der Testfirmen zur aktuellen Geschäftslage und zu den mittelfristigen Geschäftsaussichten mittelt, saisonbereinigt sowie glättet und dadurch einen bewährten Konjunkturindikator darstellt. Dieser Index ist während des gesamten Jahres 2014 kontinuierlich nach oben geklettert, von 2,0 Indexpunkten im 1., 3,4 Punkten im 2. und 6,7 Punkten im 3., auf bemerkenswerte 14,1 Punkte im 4. Quartal – damit hat er sich gegenüber dem 3. Quartal glatt verdoppelt. Rund drei Zehntel der Firmen beurteilten in jedem Quartalsmonat die Geschäftslage als gut. Die Produktionstätigkeit blieb beim überwiegenden Teil der Firmen unverändert, im Oktober und November erhöhten 15 bzw.17 Prozent der befragten Brauereien ihren Ausstoß. Für die nächsten drei Monate beabsichtigen 14 Prozent der Firmen weitere Ausstoßsteigerungen. Mit Ausnahme von Dezember haben die Auftragseingänge teilweise zugenommen, die Auftragsbestände erwiesen sich wie in der Vergangenheit fast durchweg als normal. Die Verkaufspreise zeigten während des gesamten Quartals eine leicht steigende Tendenz: Wenige Firmen (Oktober: 16 %; November: 15 %; Dezember: 11 %) sprachen von Preiserhöhungen. In den nächsten drei Monaten plant jede 10. Brauerei eine Anhebung der Verkaufspreise. Die Geschäftserwartungen der befragten Brauereien für das erste Halbjahr 2015 sind auf einen gleichbleibend befriedigenden bis guten Geschäftsverlauf gerichtet.

In der BRAUWELT Nr. 51/52,1984, erschien der erste Fachartikel von Dr. Kai Kelch über die Entwicklung der 145 größten Brauereien Deutschlands (über 75 000 hl) von 1966 bis 1983. Im Sommer 1986 wurde eine Zusammenstellung über die Entwicklung der Brauereien (über 140 000 hl) in den Braujahren 1983/84 und 1984/85 veröffentlicht. Die Daten des Jahres 1983/84 bilden die Grundlage für den vorliegenden Vergleich, der die Entwicklung der deutschen Brauereilandschaft in den letzten 30 Jahren in den Blick nimmt. Die Schlagworte Wiedervereinigung, sinkender Inlandsabsatz und Bildung von Brauereigruppen deuten auf eine turbulente Zeit hin.

Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellt BRAUWELT-Autor Dr. Kai Kelch, Braunfels, in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über Beteiligungen an Brauereien und Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2013.

Nicht nur die deutsche Brauwirtschaft befindet sich auf Talfahrt, auch die Beliebtheit der ausländischen Biere in Deutschland ging weiter zurück. Der Trend zum besonderen Bier bleibt aber dennoch recht stark – mit einem Minus von weniger als einem Prozent sind die internationalen Biermarken rückläufig. Die deutschen Bierfreunde schätzen die Gerstensäfte aus Dänemark, Tschechien, Schweden, Polen oder Irland als Alternative zum heimischen Bier.

Der Rückgang der Braustätten war eklatant: Gab es 1966 in Hessen noch 53 größere Brauereien, so existierten 1986/1987 noch 31 Unternehmen. 2013 stellten nur noch 18 größere Brauereien (Ausstoß über 5000 hl) Bier her. Daneben wurden noch ca. 54 Gasthausbrauereien (Ausstoß unter 5000 hl) erfasst, diese produzierten zusammen ca. 30 000 Hektoliter Bier. Insgesamt waren damit 2013 in Hessen 72 Braustätten gemeldet.

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