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Zusammenfassend gibt es eine erfreuliche Entwicklung bei den befragten größten Unternehmen: die Brauereien, Mineralbrunnen und Hersteller von Saft, Nektar und Erfrischungsgetränken erzielten insgesamt ein Wachstum von fast einem Prozent im vergangenen Jahr. Der Konsum von Bier fiel dabei allerdings um 1,4 Prozent auf 57,5 Mio hl, während der Verbrauch von Mineralwasser, Süßgetränken, Säften und Nektaren um 1,4 Prozent auf 206,994 Mio hl anstieg.

Fassbier, das „Basisgetränk“ der deutschen Gastronomie, wurde seit 1992 nicht mehr offiziell statistisch erfasst und es gab keine Daten über Herstellung und Konsum. Nur diese in der BRAUWELT jährlich erscheinende Analyse über den Absatz des Fassbieres und die erzielten Mengen der großen Brauereien gibt Aufschluss über die Entwicklung der immer noch sehr beliebten Sparte.

Der Bierabsatz ist 2014 gegenüber dem Vorjahr laut Statistischem Bundesamt um ca. ein Prozent auf 95,606 Mil­lionen Hektoliter (Vorjahr 94,639 Mio hl) gestiegen. Dieser An­stieg wird in fast allen Geschäftsberichten und auch in der Wirt­schaftspresse veröffentlicht. Wie auch in der Vergangenheit liegt hier jedoch ein Fehler vor, denn es fehlen die ständig steigenden Mengen für alkoholfreies Bier und Malztrunk. Nach Abfragen und Schätzungen der Autoren betrugen diese für das Jahr 2014 fast 6,0 Millionen Hektoliter, durch die sich der Gesamtanstieg auf 1,8 Prozent erhöht.

Den Getränkemarkt im dritten Quartal 2015 beleuchtet der aktuelle ifo-Konjunkturbericht. Während es beim Bier weitere Abschwächungstendenzen zu beobachten gibt, herrscht bei Erfrischungsgetränken und Mineralwasser Hochkonjunktur.

Die Hopfenernte 2015 ist mittlerweile für alle Sorten abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gab bereits für vier früh reifende Sorten (Hallertau Hallertauer, Hallertau Perle, Hallertau Hallertauer Tradition und Hallertau Northern Brewer) die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt. Die Werte, die in den erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind, wurden in der BRAUWELT Nr. 41/2015, auf Seite 1180 veröffentlicht.

Die Hopfenernte 2015 ist für die früh reifenden Sorten abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt für diese Sorten die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die in den erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Die Publikation der Alphawerte für die übrigen Sorten erfolgt wie üblich zum Stichtag 15. Oktober. Mitglieder der AHA sind die Labors der deutschen  Verarbeitungswerke und der HVG, LfL Hüll, BLQ Weihenstephan, VLB Berlin, TU Berlin, Labor  Veritas Zürich und das slowenische Institute of Hop Research and Brewing Žalec. Diese  Werte stellen die Grundlage für etwaige  Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit „Alphaklausel“ dar.

Im Geschäftsbereich der Getränkefach­groß­handels-Unternehmen mit eigenem Einzelhandel hat sich durch die Gründung der Verbünde für die Umsätze mit den Einzel­handelsgeschäften eine neue, selbstständige Sparte ergeben. Deshalb sind im Tabellenteil dieses Beitrags zwei Rangfolgelisten enthalten, die einen Überblick über die großen GFGH mit eigenem Einzelhandel und die großen GAM-Verbünde und Einzelhandels­ketten 2014, deren Geschäftsanzahl und Umsätze geben.

Die Rangfolgeliste für die Jahre 2014 und 2013 zeigt 44 meldende Unternehmen des Getränkefachgroßhandels (mit einem Umsatz von über 20 Millionen EUR) mit ihrem Gesamtumsatz und ihrem Umsatz ohne eigenen Einzelhandel. Weiterhin erfolgt eine Aufteilung in überregionale Distribution und die Regionen Nord-, Ost-, West - und Süddeutschland.

Weniger Altbier, aber mehr Kölsch im Glas – diese sehr unterschiedlichen Entwicklungen für die beiden traditionellen und beliebten niederrheinischen Biersorten zeigen Absatzahlen für 2014.

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