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Die Buchung von Malzexportlizenzen in Deutschland läuft ebenso wie in den übrigen malzerzeugenden Ländern der Europäischen Union derzeit auf Hochtouren.
So wurden in der laufenden Kampagne, also seit dem 1. Juli des Jahres, EUweit Exportlizenzen für ca. 2,192 Mio t ungeröstetes Gerstenmalz gezogen, allein für Deutschland waren es 461 484 t bis zum 30. Oktober 1998.
Zum Vergleich die Zahlen des Vorjahres: Bis zum 30. Oktober 1997 waren in Europa 1,879 Mio t gebucht, in Deutschland 332 091 t.
Gegenüber der vergangenen Kampagne beträgt der Zuwachs in Deutschland demnach 39%. 9. 1998) multipliziert, woraus sich die Erstattung für ungeröstetes Gerstenmalz errechnet.
Damit wird den Veredelungsprodukten gegenüber dem Export von Rohstoffen theoretisch Chancengleichheit gewährt..

Herausgeber: Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Ein Gramm aus Spalt macht den Genießer glücklich

Nur wenige Tage vor dem Beginn der diesjährigen Hopfenernte führte die Hopfenverwertungsgesellschaft Spalt ihre traditionelle Hopfenrundfahrt durch. Sehr erfreulich war die erheblich höhere Beteiligung als im letzten Jahr. Herr Zeiner konnte neben zahlreichen Brauereibesitzern auch einen Vertreter des Bayerischen Brauerbundes und des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien begrüßen.
Man traf sich zunächst bei einer Brotzeit in der, noch leeren, Siegelhalle der HopfenverwertungsgesellschaftSpalt. Bei einem Blick in die Vergangenheit machte der Geschäftsführer der HVG Spalt deutlich, daß früher oft die Pflanzer am Markt selber aktiv gewesen sind.a. in Mäbenberg und Massendorf. Barth in Nürnberg zusammengestellt hat.

Bei der Hopfen- und Braugerstenschau in Moosburg a. d. Isar stellten sich auch einige Bio-Landwirte den Qualitätsprüfern. Dabei erzielte der Bioland-Bauer Georg Prantl aus Ursbach in der Hallertau mit der Hopfensorte „Hallertauer Tradition” den ersten Preis. Desweiteren ging er mit der Sorte „Spalter Select” als Sortensieger hervor. Im vergangenen Jahr wurden zwei Bioland-Betriebe für ihre Braugerstenergebnisse prämiert. Den Bioland-Bauern wurden bei der Beurteilung nach konventionellen Kriterien höchste Qualität für ihre Rohstoffe aus ölologischem Landbau bescheinigt. Auch das Riedenburger Brauhaus aus Riedenburg im Altmühltal ist von dieser Qualität der Braurohstoffe seit Jahren überzeugt. So auch das Öko-Dinkel-Bier, daß sich durch seinen besonderen Geschmack auszeichnet. 1-287)..

Die diesjährige Braugerstenernte ist vom Hektar-Ertrag und der Qualität als gut einzustufen, auf Grund starker Flächenreduzierungen werden aber 200 000 bis 250 000 Tonnen fehlen. Dies stellte Claus Winkler anläßlich der Mitgliederversammlung des Bayerischen Mälzerbundes in München fest.
Der Vereinsvorsitzende Hans Albert Ruckdeschel warnte die 30 Mitgliedsbetriebe vor unüberlegten Malzexporten in Nicht-EU-Länder – auch wenn Kammern, Banken oder Politiker angesichts einer stagnierenden Nachfrage im Inland dazu aufriefen. Enttäuscht zeigte sich Ruckdeschel darüber, daß von Seiten der Landwirte das Angebot zu Preisverhandlungen für die Ernte 1999 bislang nicht erwidert wurde. “In ganz Bayern konnte bis Ende August die Ernte mit überwiegend günstigen Feuchtegehalten abgeschlossen werden.

Hallertau

Der Winter 1997/98 war, gegenüber dem langjährigen Durchschnitt, zu mild und viel zu trocken. Von Mitte Februar an herrschte Vorfrühlingswetter, was dazu führte, daß schon Ende Februar damit begonnen wurde, den Hopfen aufzudecken und zu schneiden. Ab der zweiten Dekade im März kam es dann doch noch zu einem zeitweisen Rückfall in den Winter. Die Temperaturen Ende März erlaubten die Fortsetzung der Frühjahrsarbeiten in den Hopfengärten, so daß diese Arbeiten termingerecht abgeschlossen wurden. Der April bestätigte das, was man ihm nachsagt: sehr wechselhafte Witterung. Zeitweise regnete es zwar, insgesamt blieben die Niederschläge aber unter dem Durchschnitt. Die Hopfenpflanzen entwickelten sich zügig, so daß in der letzten Aprilwoche mit dem Anleiten begonnen wurde....

Die Hopunion-Gruppe aus Nürnberg wird in diesem Jahr mit einem neuen und vergrößerten Stand vertreten sein. Neben Marktinformationen sowie Berichten über die Ernten, die für Interessenten vorbereitet sind, stellt man die breite Palette an Hopfenprodukten und insbesondere Downstream-Produkte vor. Hierbei handelt es sich um Hopfenprodukte, die zum Einsatz nach der Gärung gedacht sind. (Hopunion Raiser, Scharrer KG, 90491 Nürnberg, Halle 1, Stand 103)

Die Hopfenverwertungsgenossenschaft Elbe-Saale e.G. ist Repräsentant der Bundesländer Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen und damit des drittgrößten deutschen Hopfenanbaugebietes. Das Angebot besteht aus Rohhopfen, Hopfenpellets Typ 45 und Typ 90 sowie Hopfenextrakten, insbesondere aus Bitterhopfen der Sorten Hallertauer Magnum, Northern Brewer und Hallertauer Taurus sowie Nugget. Im Aromahopfensektor bietet man Perle und Hallertauer Tradition an. (Hopfenverwertungsgenossenschaft Elbe-Saale e.G, 04005 Leipzig, Halle 1, Stand 290)

Bereits in der 5. Generation befindet sich die Weissheimer Malzfabrik in Privatbesitz. Neben der Hauptverwaltung in Andernach gibt es weitere Produktionsstätten in Gelsenkirchen, Bremen, Augsburg und Frankfurt/Main. Ferner hält Weissheimer die Mehrheitsanteile an Sachsen-Malz in Heidenau b. Dresden, Albadomu Malata in Ungarn und BaItic Malt in Polen. Die Jahresproduktion des Gesamtunternehmens, einschließlich der Töchter, beläuft sich auf 500 000 t. Weissheimer hat sich auf die Produktion von hochwertigen zweizeiligen Sommergerstenmalzen spezialisiert. In dem Betrieb Andernach werden zusätzlich Kara Malze, Röstmalze, Münchener Malze sowie Aromalzmehle produziert. (Weissheimer Malzfabrik, 56626 Andernach, Halle 1, Stand 128)

Die Simon H. Steiner Hopfen GmbH aus Mainburg vertritt die fünf weltweit tätigen Unternehmen der Gruppe: Hopsteiner, Hopstabil, Lupofresh, Sebastian Klotz und Landmann. Auf dem Stand, an dem auch Fromm Mayer-Bass aus München vertreten sein wird, informiert man über das Produktprogramm der Gruppe sowie über die Veredlungswerke in Deutschland und USA. Dazu gehört auch die Vorstellung der besonderen Vorteile im Hinblick auf die Produktqualität. Insgesamt zeigt man die unterschiedlichsten Hopfenprodukte, die Palette reicht von Rohhopfen, Hopfenpellets 90 und 45, CO2- und Ethanol-Extrakt über Hopfenöle und Isohumolone bis hin zu den Neuheiten Tetra-lso-Extrakte, reduzierten lso-Extrakten und sonstigen Downstreamprodukten.
(Simon H. Steiner Hopfen GmbH, 84048 Mainburg, Halle 1, Stand 235).

Das wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewußtsein der Verbraucher veranlaßt die Hopfenvermarktungs- und Vertriebs-GmbH aus Niederlauterbach, einen besonderen Qualitätshopfen anzubieten. Hopfen ist mit seinen wertvollen lnhaltsstoffen einer der wichtigsten Rohstoffe zur Biererzeugung. Die Verwendung von Hopfen aus neutral kontrolliertem Vertrags-Anbau (KVA) bietet dem Brauer und Biertrinker die Möglichkeit, eine umweltschonende und auf die Erhaltung der natürlichen Ressourcen ausgelegte Produktion zu fördern. Der KVA verpflichtet den Pflanzer zur jährlichen Nmin-Untersuchung, Aufzeichnung von Dünge-, Pflanzenschutz- und Kulturmaßnahmen für jeden Hopfengarten, regelmäßigen Bestandskontrolle durch eine neutrale Institution sowie kontinuierliche Fortbildung.

Die englische Crisp Malting Group produziert jährlich 180 000 Tonnen Malz. Gezeigt werden Produkte von Nackthafer, Roggen, Weizen und Gerste, vor allem aber die Erfolgsstory von “Fanfare”. Es handelt sich dabei um hochqualitatives Malz, das sich für Lager, Ale und Stout-Biere eignet. Gleichzeitig ist es beliebt bei den Bauern, denn es lassen sich damit Erträge erwirtschaften, die vergleichbar sind mit denen von Futtergerste. Auch die Mälzerei kommt dadurch in den Genuß von zwei Vorteilen: gute Qualität zu einem niedrigen Preis. Einzigartig von Crisp ist “Clarity”, ein Malz, mit dem Biere von längerer Haltbarkeit gebraut werden können und das gleichzeitig eine PVPP-Klärung überflüssig macht. (Crisp Malting Group, GB – Fakenham Norfolk NR 217 AS, Halle 1, Stand 136)

Die amerikanische Cargill Inc. hat mit der Übernahme der Schreier/Prairie Mälzereien in Kanada, USA und China sowie der Inbetriebnahme einer neuen Turmmälzerei in Argentinien einen weiteren Schritt in Richtung einer globalen Versorgung der nationalen und internationalen Kunden mit Qualitätsbraumalz unternommen. lnklusive den schon bestehenden Mälzereien in den USA und Europa – alle 150 sind zertifiziert – produziert das Unternehmen nun an 11 Standorten weltweit 1,5 Millionen Tonnen Malz, was nahezu dem Malzbedarf der gesamten deutschen Bierproduktion entspricht.
(Deutsche Cargill GmbH, 38202 Salzgitter, Halle 1, Stand 130).

Die Hopfenernte 1998 ist abgeschlossen. Die Übernahme der Rohhopfen durch die Handelsfirmen läuft derzeit auf vollen Touren. Die Landpartien sind vom Hopfenhandel auf ihre Alphawerte geprüft. Als vorläufiger Trend zeichnet sich nach den bisher eingegangenen Meldungen der Betriebslabors der einzelnen Hopfenhandelsbetriebe folgendes Bild ab:

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