Integration eines Hygiene-Gesamtkonzeptes in die Qualitätssicherung -- Steigende Qualitätsanforderungen der Verbraucher, lange Vertriebswege und das Mindesthaltbarkeitsdatum erfordern den Einsatz neuester Technik und Produktionstechnologien. Die Aufrechterhaltung der hohen Qualität verlangt den konsequenten Einsatz eines Qualitätssicherungssystems, welches den Herstellungsprozeß von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt lückenlos begleitet und dokumentiert. Das Hygienegesamtkonzept ist Teil dieses Qualitätssicherungssystems.
Messung der Peressigsäure -Konzentration -- Wird Peressigsäure (PES) zur Oxidation, Textilbleiche, Reinigung von Flaschen oder in CIP -Anlagen (Cleaning in Place) eingesetzt, sind konstante PES -Konzentrationen ein wichtiger Parameter zur Sicherung der Produktqualität. Mit der im Feldeinsatz bewährten DulcometerR Perox -Meß - und Regelanlage von der Fa. ProMinent ist die Sicherheit gegeben, eine exakte Meßwerterfassung und Regelung für stabile PES -Konzentrationen durchzuführen. Die Perox - Meßstation besteht im wesentlichen aus drei Baugruppen: ein potentiostatisches 3 -Elektroden -Sensorsystem als amperometrische Messung. Als weitere Elemente sind es Vorverstärker auf den Elektroden sowie das kombinierte Auswerte -, Steuer - und Regelgerät. Die Meß -bzw. Bei Einsatz in CIP -Anlagen (z.B.
Reinigungs - und Desinfektionsmitteleinsatz und sein Einfluß auf die Abwasserzusammensetzung -- Die Reinigung und Desinfektion ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Qualitätssicherung in Brauereien. Zur Entfernung von Produktresten und mineralischen Belägen sowie zur Unterbindung biologischer Kontaminationen in Gefäßen und Apparaten - somit zur Sicherung der Qualität des Produkts - ist der Einsatz von Reinigungs - und Desinfektonsmitteln unerlässlich.
Reinigung und Desinfektion in der Brauerei. Kritische Kontrollpunkte, Hygieneplan, Eignung von ATP als Leitsubstanz für unzureichende Dekontamination -- Reinigen ist Entfernen von Schmutz, Desinfizieren ist Inaktivieren krankmachender und verderbserregender Keime. Reinigung und Desinfektion sind unabdingbare Maßnahmen von Qualitätssicherung.
Die 21 Mitgliedsfirmen des Fachbereichs Ernährungsindustrie im Industrieverband Hygiene und Oberflächenschutz für industrielle und institutionelle Anwendung e.V. (IHO) verzichten nach einer Pressemitteilung des Fachbereichs freiwilig darauf, peressigsäurehaltige Desinfektionsmittel in Container-Großgebinden anzubieten. -- Das Risikopotential handelsüblicher PES-Konzentrationen (5 - 15%) steigt beim Handling größerer Mengen von über 400 l unverhältnismäßig.
Zentrale Reinigungsmittelversorgung bei der Henninger-Bräu AG, Frankfurt -- Der hohe Stellenwert der Reinigungs- und Desinfek-tionsprodukte (R+D) zur Sicherung der Qualitätsansprüche bei der Reinigung in der Brauerei ist seit langem bekannt. Durch die zusätzlichen gesetzlichen Anforderungen bei der Lagerung von Chemikalien und der Entsorgung der Liefergebinde wurde bei der Henninger-Bräu AG ein zentrales Reinigungs- und Desinfektionsmittellager erstellt, das die gesamten Aspekte eines derartigen Projektes beinhaltet.
Hochleistungskastenwaschanlag in der Praxis -- In einer namhaften nordbayerischen Brauerei wurde vor etwa neun Monaten ein Hochleistungskastenwascher von der Ludwig Bohrer Maschinenbau GmbH, Regenstauf, spezialisiert auf Kastenenreinigung, installiert und in Betrieb genommen. Über die neue Technik und die damit in der Praxis gewonnenen Erfahrungen berichtet der folgende Beitrag.
Rückstandsproblematik bei Desinfektionsmitteln -- In diesem Artikel wird die Problematik der Rückstände von Desinfektionsmitteln im Lebensmittelbereich erörtert. Anhand verschiedener Beispiele werden die Möglichkeiten bzw. Grenzen der modernen Analytik aufgezeigt, das Abspülverhalten von Wirkstoffen erläutert und betriebliche Maßnahmen angesprochen.
Neues Reinigungs- und Desinfektionslager bei der Neumarkter Lammsbräu -- I 6. Betriebskontrolle Krüger, E., Neumann, L., Fontaine, J., Weber I., und Gölz H.-J.: Wareneingangsprüfung von Verpackungsmitteln -- Verpackungsmittel werden Bestandteil der eigenen Lieferungen der Brauerei. Ihre Beschaffung ist daher sorgfältig zu planen. Da Verpackungsmittel in der Regel Massengüter sind, erfolgt die Probenahme für Qualitätsprüfungen im Rahmen des Beschaffungsablaufs nach Stichprobenanweisungen. Die Wareneingangsprüfung unterteilt sich in Warenannahme, Produktionsprüfung und Laborprüfungen (intern und/oder extern).
Moderne Untersuchungsmethoden im Brauereibereich -- Professor Dr. Sigfried Donhauser, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei II, behandelte in seinem Referat anläßlich der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan eine Reihe von modernen Untersuchungsmethoden im Brauereibereich, von den Rohstoffen bis zum fertigen Bier. In der Rohware wird der Pilzbefall mikrobiologisch mittels verschiedener, selektiver Nährböden und Differenzierung nach der Morphologie nachgewiesen. Auf diese Weise kann man die Schimmelpilze, die zu Gushing und zu erhöhten Mykotoxinwerten führen, wie z. B. Fusarium graminearum und Fusarium pulmorum einwandfrei nachweisen. Für die Gushingvorhersage wurde ein Gushingtest erarbeitet. Die Nachweisgrenze liegt bei 1 microg/kg..
Mikrobiologische Qualitätssicherung in der Brauerei -- Kontinuierliche Probenahme: Jede mikrobiolgische Einzelprobe stellt eine Stichprobe mit begrenzter Aussagekraft dar (Momentaufname). Die Aussagekraft wird erhöht durch ein größeres Volumen der Probe sowie durch eine größere Probenhäufigkeit. Bei ruhender Flüssigkeit sind meist nur Stichproben möglich. Eine Ausnahme sind Tanks mit Probenumwälzpumpe. Bei fließenden Flüssigkeiten (Filterauslauf, KZE-Auslauf, Füllereinlauf, Würzelauf, Schlauchen etc.) ist die Aussagekraft von Stichproben zu gering. Hier sollte eine kontinuierliche Probenahme erfolgen. Die kontinuierliche Probenahme erfaßt eine Durchschnittsprobe z.B. der gesamten Filtration. Ein anderes Gerät arbeitet mit einer Peristaltikpumpe (KonPro) und sterilem Silikonschlauch.
Verhinderung von Steinbildung in der Flaschenwaschmaschine, Leserbrief -- Dipl.-Ing. M. Klein, Fa. Rehman Process Engineering GmbH, Freiburg, schreibt zum Artikel 'Einsatz eines Kalkwandlers bei der Flaschenwaschmaschine' in der Zeitschrift Getränketechnik 9/1993, S. 181 - 183: Ein häufiges Problem in Flaschenwaschmaschinen ist die Bildung von Ablagerungen, die auch als Steinbildung bezeichnet wird. Die Ursache für die Steinbildung sind Calcium- und Magnesiumsalze, die als Carbonate, Sulfate, Phosphate oder als Mischsalze vorkommen. Diese Salze kommen zum einen als natürliche Wasserbestandteile als auch durch Etikettenbestandteile in die Waschmaschine. Das Hydrogencarbonat kann durch Einwirkung von Wärme, Änderung des pH-Wertes oder durch ein elektrisches oder magnetisches Feld zerfallen.
Handliche Schrubbsauger -- Die Hans Wilms GmbH & Co., Mönchengladbach, bietet jetzt eine neue Serie von handlichen und preiswerten Schrubbsaugern an, die eine Stundenleistung von 400 m2 und mehr besitzen. Dank zweier Saugfußleisten schrubben die Geräte vor- und rückwärts. Der Fahrgriff ist höhenverstellbar und kann zum Transport abgeklappt werden. Der Antrieb leistet 370 Watt bei 230 V. Das Schmutzwasser wird in einem 13 l fassenden Tank aufgesaugt. Der Frischwasser- bzw. Laugentank hat ein Fassungsvermögen von 12 l. Das Gewicht beträgt 29,5 kg.
Kastenwascher mit Ultraschall -- Voraussetzung für die Reinigung von Flaschenkästen mit Ultraschall ist das komplette Untertauchen des Kastens im Reinigungsbad. In den Tauchschwingern wird elektrische in mechanische Energie umgewandelt. Die dadurch im Tauchbad entstehende Kavitation bewirkt einen mechanischen Reinigungseffekt. Die von den Kavitationsbläschen abgegebene Energie sprengt den Schmutz wolkenförmig von der Oberfläche des Reinigungsgutes ab. Bei dem jetzt von der Krones AG, Neutraubling, vorgestellten System wird im Einlaufbreich des Kastenswaschers eine Spritzung mit erhitzter Lauge durchgeführt, um gelösten und leicht anhaftenden Schmutz vor dem Tauchbad zu entfernen. Die letzte Behandlungszone ist die Frischwassereinspritzung. Lauge und Wasser werden kontinuierlich gefiltert..