Maischefilter bestehen aus Filterplatten, die mit Filtertüchern bespannt sind und in Plattenpaketen organisiert werden. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung und Validierung einer automatisierten CIP-Reinigung für Maischefilter.

Hamilton Bonaduz | Die Hamilton Bonaduz AG stellte im November 2019 den Incyte Arc Sensor zur Messung der lebenden Zelldichte vor. Das Messinstrument erkennt Veränderungen der Zellphysiologie inline und in Echtzeit. Bei Problemen ist so ein schnelles Einschreiten möglich.

EBC | Das 20. EBC-Standard-Malz wurde durch das Analysekomitee der European Brewery Convention zugelassen. Das Malz kann zur Überprüfung der Ergebnisse von in Analytica-EBC beschriebenen Testmethoden oder zur Kalibrierung von Geräten (z. B. Friabilimeter) oder anderen Methoden (Flussinjektion, Reflexion im nahen Infrarot usw.) verwendet werden.

Diese Arbeit untersucht die Vorhersagbarkeit von Gerste-, Malz- und Würzequalitätsmerkmalen mithilfe spektroskopischer Methoden im nahen und mittleren Infrarotbereich. Vorteile dieser Methoden sind die sehr einfache Probenvorbereitung, kurze Analysezeiten und geringe Kosten.

In dieser Arbeit wurde der Einfluss des reaktiven Zuckerabbauproduktes 3-Desoxyglucoson (3-DG) auf die Alterungsstabilität heller Vollbiere untersucht.

Das Sudhaus wurde als Mikrobrauerei des Jahres 2019 ausgezeichnet (Foto: Anton Paar)

Modernste Messtechnik | In der Schaubrauerei im Anton Paar-Restaurant Sudhaus in Graz, Österreich, entsteht nicht nur leckeres Bier, sondern wohl auch der „am besten vermessene Gersten­saft“ der Welt. So viel Spitzentechnologie verbirgt sich
hinter diesem Bier.

Ziel dieser Masterarbeit war es, den Verlauf des Läuterprozesses mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIR) direkt aus dem Malz vorherzusagen und den Einfluss der zytolytischen Malzzusammensetzung auf das Läutern zu ermitteln.

Entwickelt wurde eine Strategie zur Quantifizierung von relevanten Aromastoffen, die in Karamell-Spezialmalzen enthalten sind. Analysen- und Vergleichsbasis bildeten sechs verschiedene Malzprodukte einschließlich ihrer Chargendifferenzen. Zusätzlich wurde die ASBC-Hot-Steep-Methode als Probenvorbereitung von Malz zur sensorischen Analyse untersucht.

Abb. 1  Automatisierte Getru00e4nkeanalyse direkt an der Abfu00fclllinie

Inline und automatisiert | Qualitätskontrolle im Labor von Brauereien und Getränkeherstellern ist aufwändig und erfolgt meist manuell. Eine Automatisierungslösung von Anton Paar verlegt das Labor direkt an die Produktionslinie.

Ziel dieser Arbeit war es, eine vereinfachte Methode zur α-Glucan-Unterscheidung in Bier mithilfe der Gelpermeationschromatographie und modifiziertem Jodwert zu erarbeiten.

Verschiedene Studien zeigen, dass Mischfermentationen mit Nicht-Saccharomyces-Hefen und Brauereikulturhefen besondere charakteristische Aromaausprägungen ausbilden können. Jedoch gibt es bisher nur wenige Forschungsarbeiten über Mischfermentationen mit zwei Saccharomyces-Hefen.

Weizenu00e4hre (Foto: Hans Braxmeier auf Pixabay)

Glutenanalytik | Die methylotrophe Hefe Pichia pastoris ist ein verbreiteter Organismus zur wirtschaftlichen Produktion unterschiedlichster rekombinanter Proteine. Sie wird in dem hier vorgestellten Projekt zur Biosynthese (Genexpression) von Gluten aus Weizen, Gerste und Roggen genutzt. Die so erzeugten Einzel­pro­teine können als Referenzmaterial die Glutenanalytik im Getränke­bereich mit Fokus auf das Produkt Bier sicherer gestalten. Gleichzeitig wird das Verständnis von P. pastoris als Produktionsplattform vertieft.

Elektronenmikroskopische u2009Aufnahmen der untergu00e4rigen Reinzuchthefe (li.) vergleichend zur Erntehefe der 5. Fu00fchrung (re.)

Stress im Brauprozess | Die Hefezelle wird während des Brauprozesses einer Vielzahl an Stressfaktoren simultan ausgesetzt (Abb. 1). Diese Stressoren beeinflussen den physiologischen Zustand – definiert als Hefevitalität – der lebenden Zelle und wirken sich dadurch auch auf deren Morphologie aus.

Die Geschmacksstabilität ist ein wesentlicher Bestandteil der Bierqualität. Sie hängt von zahlreichen, teils rohstoff- und umweltbedingten Faktoren ab, wird aber auch von der angewandten Technologie beeinflusst.

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