„Spa“ gilt im Englischen als Synonym für Gesundheit und Wellness. Die Premium Mineralwasser-Marke „Spa“, nach dem belgischen Ardennen-Thermalbad Spa benannt, steht für höchste Qualität und pures, reines Wasser mit niedrigem Mineraliengehalt. Das belgische Familienunternehmen „Spadel“ wollte seine Mineralwässer und Limonaden feinperliger für eine noch größere Mundfrische machen, gleichzeitig den CO2-Verbrauch senken und den Hygienestandard erhöhen. Die Belgier entschieden sich für den Einsatz einer wirtschaftlichen und sicheren Getränkeherstellung des bayerischen Unternehmens CavitatorSystems GmbH, Landshut.

„Ursprünglich wollten wir uns nach 16 Jahren Laufzeit nur von der Blockung unseres Füllers trennen, doch dies war aufgrund räumlicher Gegebenheiten nicht durchführbar, sodass wir die komplette Anlage hygienisch, arbeitstechnisch und umwelttechnisch auf den Stand der Zeit neu ausgerichtet haben,“ berichtet Braumeister Hans Gutmann, der gemeinsam mit seinem Bruder Fritz und dessen Söhnen Fritz jun. und Michael die Familienbrauerei Gutmann in Titting im Altmühltal führt. Also wurde in einen komplett neuen Flaschenkeller investiert, nur die beiden Be- und Entpalettierer aus dem Jahr 1998 blieben stehen. Krones lieferte den Nassteil, die BMS Maschinenfabrik GmbH aus Pfatter den Trockenteil.

Die Firma Heinrich Leicht GmbH in Bamberg hat den „Helbapro“, einen speziell auf die Bedürfnisse der Brauereianwender zugeschnittenen Partyfass- und Siphonflaschenfüller entwickelt, der sich zum Abfüllen von 0,33- bis 2-l-Flaschen und 5-l-Partyfässern eignet. Der einstellige Füller mit einer Leistung von je nach Gebinde 45 bis 65 Einheiten pro Stunde ermöglicht ein sauerstofffreies Abfüllen. Er ist mit einer oder zwei Füllstellen lieferbar; ein Wechseln des Füllrohres entfällt. Bei einer Füllstelle lassen sich circa 50, bei zwei Füllstellen circa 80 5-l-Partyfässer pro Stunde befüllen. Das Maschinengestell besteht vollständig aus Edelstahl.

Sidel hat seine aseptische Combi Predis FMa Technologie verfeinert, um der steigenden Nachfrage nach aseptischen Abfüllungen alkoholfreier Getränke zu entsprechen. Die neue High-Speed-Version wird in der Lage sein, kleine Behälter bis 700 Milliliter bei 48 000 Flaschen pro Stunde abzufüllen.

Mitte Juni 2012 wurde die neue Abfüllanlage der Wernesgrüner Brauerei erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen des Brauereifestes, zu dem an zwei Tagen 10 000 Besucher ins vogtländische Bierdorf gereist waren, fanden Besichtigungen bei laufender Produktion statt. Die Besonderheit der Abfülllinie ist eine Kopplung der Flaschenreinigungsmaschine mit einem Blockheizkraftwerk. Durch die Investition ergeben sich signifikante Reduzierungen beim Energie- und Wasserverbrauch, betonte Dr. Bernd Schmidt, Geschäftsführer der Brauerei.

Bei der Abfüllung in Getränkedosen sind hohe Abfüllleistungen von weit mehr als 100 000 Behältern pro Stunde erzielbar – unter der Voraussetzung, dass es zu keinen Staus oder Stillständen kommt. Um diese zu vermeiden, hat die Heuft Systemtechnik GmbH, Burgbrohl, die Leerdoseninspektion canLine entwickelt, die verformte und beschädigte Behälter identifiziert und sie aus dem Verkehr zieht, bevor sie Blockaden im Füller-Verschließer-Komplex auslösen. Das System detektiert und entfernt außerdem verschmutzte, mit Fremdkörpern belastete sowie möglicherweise undichte Dosen und sichert so die Integrität und Qualität des Endprodukts.

Der Braukonzern Heineken nutzt den patentierten Innokeg Till One4Two-Behandlungskopf, eine KHS-Entwicklung, die, in Reinigungs- und Füllköpfe einer Keg-Anlage integriert, eine Verarbeitung von zwei unterschiedlichen Fitting-Typen erlaubt. Führte ein Unternehmen bisher Kegs mit unterschiedlichen Fittingtypen im Programm, stand bei einer Umstellung der Verarbeitung von Kegs mit Korbfitting auf Kegs mit Flachfitting oder umgekehrt sowohl an Reinigungs- als auch an Füllköpfen ein Wechsel von Zentrierkonus und Fittingstößel an. Diese Aktion erforderte Zeit und einen anschließenden CIP-Reinigungsvorgang. Zum Einsatz gelangt das Innokeg Till One4Two-System bei Heineken erstmals in der Volga Brauerei im russischen Nishny Nowgorod.

Das Abfüllen und Verpacken von Getränken und Lebensmitteln ist einer der letzten Schritte in der Wertschöpfungskette bei der Lebensmittelherstellung. Die Abfüll- und Verpackungsanlagen sind hochkomplexe, verkettete Fertigungslinien, deren Einzelaggregate mit Ausbringungen von bis zu 90 000 Packungen pro Stunde arbeiten. Auf Grund stochastisch auftretender Störungen kommt es immer wieder zu Fehlern, die über eine Stau- oder Mangelfortpflanzung zu einem Stillstand des Zentralaggregats führen. Eine automatische Betriebsdatenauswertung, die eine direkte Klassifizierung der Stillstandsursachen am Zentralaggregat der Anlage erlaubt, ist der Wunsch der Anlagenbetreiber. Um dessen Erfüllung näherzukommen, wurden zwei aufeinanderfolgende Verbundforschungsprojekte durchgeführt. Dieser Artikel erläutert die Projektziele und den Lösungsansatz und gibt einen ersten Überblick über die Ergebnisse.

Die Dosen- und Flaschenabfüllanlagen bei Heineken in Valencia/Spanien wurden mit gebläsebetriebenen ACI DRI-Line Trocknungssystemen der Air Control Industries Ltd ausgerüstet. Durch den beschleunigten Trocknungsvorgang wird ein Verschmieren der Tintenstrahl-Kodierungen vermieden und der Etikettiervorgang bei den Flaschen erleichtert.

Am Anfang steht die Frage nach dem Wirkungsgrad, und dann kommt oft diese Antwort, die schon Karl Valentin wusste: „Mögen hätten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.“ Wenn Abfüllanlagen mehrere Jahre alt werden, kommt es zwangsläufig zu Anpassungen wegen neuer Artikel oder Verpackungen. Deshalb wird oft etwas verändert, an den Transporteuren, Maschinen und vielfach auch an den Transportsteuerungen. Wenn ein wichtiger Mitarbeiter dazu noch in Pension gegangen ist, wird es oft schwierig, die Hintergründe zu rekonstruieren, und es wird alles verstellt. Dieser Artikel will zeigen, wie sich existierende und zu planende Abfüll- und Verpackungsanlagen analysieren, bewerten und schließlich optimieren lassen.

Das Füllsystem Innofill DRV steht auch in mehreren Varianten für stille und karbonisierte Getränke zur Verfügung und wird an Branchenwünschen orientiert permanent weiterentwickelt. Unter anderem zur Heißbefüllung von Kunststoffflaschen ist es möglich, eine Heißfüll-Variante in das System zu integrieren. Neben magnetisch induktiver Durchflussmessung ist für den Innofill DRV nun auch die Volumenmessung für Getränke mit geringem oder gar keinem elektrischen Leitwert verfügbar, und es lassen sich Kunststoffflaschen verschiedener Mündungsgrößen verarbeiten.

Ein Krefelder Unternehmer übernahm Mitte 2003 die Brauerei Königshof auf dem Gelände der ehemaligen Rhenania Brauerei, als mit der Bepfandung von Einweg die Nachfrage nach Mehrweg-Handelsmarken und Abfüllern stieg. Bis heute wird in Lagerhaltung und Logistik sowie Brau- und Abfülltechnik investiert, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Dazu zählt die gebrauchte Abfüllanlage, die von der Ebert-Technologie GmbH, Dortmund, konzipiert und umgesetzt wurde.

Die Nachfrage nach Getränken in PET-Flaschen steigt weltweit. Gleichzeitig sollen jedoch Kosten reduziert werden. Darum entwickelte KHS mit dem InnoPET BloFill-System ein verblocktes Streckblas-/Füll-/Verschließsystem, dessen Einsatz gegenüber der traditionellen PET-Flaschenherstellung und -verarbeitung Investitions- und Produktionskosten spart. Zudem schlagen eine gesteigerte Anlageneffizienz, der minimierte Platzbedarf und die verringerte Bedienerbindung zu Buche.

Ein „bisschen Aseptik“ oder ein „Wechselkonzept mit Normalbetrieb, Kaltkonservierung oder UltraClean“ können nicht die Kontinuität der notwendigen Anforderungen an die mikrobiologische Verfahrenstechnik sowie die Hygiene und Aseptik bei der kaltaseptischen Abfülltechnik sicherstellen. Da bei der Vielfalt der Getränke die Anforderungen an eine hygienische und aseptische Abfüllung steigen, müssen die Abnahmekriterien für die entsprechenden Abfüllmaschinen angepasst werden.

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