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BRAUWELT FIVE Nachrichten der Hochschulen und Universitäten

Diese Arbeit untersuchte die Milchsäurebakterien L. plantarum, L. brevis, L. amylolyticus hinsichtlich ihrer Säuretoleranz. Der geeignetste Stamm wurde dann mittels organischer Säuren schrittweise konditioniert, um die Fermentationszeit von Gerstenmalzwürze und die gebildeten Aromastoffe zu erhöhen.

Durch Änderung der Rohstoffzusammenstellung beim Brauen im internationalen Industriemaßstab lassen sich wirtschaftliche und technologische Vorteile erzielen. Aber nicht jede Getreidesorte ist als Würzezusatz geeignet. Die Effekte auf die Fermentationsparameter müssen sorgfältig überprüft werden.

In dieser Arbeit wurde der Einfluss der Malzparameter Keimzeit, Keimtemperatur und Weichgrad zweier Gerstensorten auf den nichtenzymatischen Polysaccharidabbau untersucht.

Alkoholfreie Getränke rücken immer mehr in den Fokus des Konsumenten. Daher ist es für das Braugewerbe wichtig, entsprechende Produkte zu liefern. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurde die Entalkoholisierung von Bier mit einem neuen Verfahren unter den Bedingungen der Gefriertrocknung untersucht.

Trotz der Verwendung von nichtrostenden Stählen können in Getränkebetrieben Korrosionsschäden auftreten, wenn ungünstige Betriebsbedingungen und Medienzustände vorliegen. Hohe Chloridgehalte und niedrige pH-Werte begünstigen dabei die vorwiegend örtlich auftretenden Korrosionsformen.

Die methylotrophe Hefe Pichia pastoris wird in der Pharma- und Lebensmittelindustrie eingesetzt, um über heterologe Expression eine Vielzahl an Proteinen zu produzieren. Aufgrund der hohen Relevanz in Industrie, Forschung und Lehre wurde am Institut ein P. pastoris-Modellprozess für die Produktion von enhanced Green Fluorescent Protein (eGFP) aufgebaut.

Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Hans-Georg Eils, brachte es in seiner ihm eigenen Art direkt auf den Punkt: „Auch Weihenstephan hatte so etwas wie eine 68er-Bewegung!“ Gemeint war die erfolgreiche Seminarreihe, die Prof. Dr. Ludwig Narziß, vier Jahre nachdem er auf den Lehrstuhl für Technologie der Brauerei 1 berufen worden war, ins Leben rief. Jetzt, 49 Jahre später, fand vom 14. bis 16. Februar 2017 die 50. Auflage statt – mit dem Gründer Prof. Narziß, neben seinen Nachfolgern Prof. Dr. Werner Back und Prof. Dr. Thomas Becker, in der ersten Reihe.

In der Lebensmittelbranche sind Getränke nach Fleisch und Molkereiprodukten die bedeutendste Produktgruppe. Neue Trends sowie Innovationen führen zu einer Beschleunigung der Entwicklungsprozesse und einem nachdrücklichen Verdrängungswettbewerb. Forschung und Entwicklung müssen einerseits auf die teils traditionelle Sicht der Unternehmen Rücksicht nehmen und stehen andererseits in der Herausforderung, die hohen Ansprüche des Verbrauchers an Qualität und Sicherheit bei der Entwicklung neuer Produkte zu berücksichtigen.

Am 25. Januar 2017 ist Prof. Dr. Rudolf Krüger, emeritierter Ordinarius für Wirtschaftslehre der Brauerei an der TU München, in Freising verstorben. Sein Leben kann man persönlich und beruflich als Vorbild sehen.

Bei der industriellen Bierherstellung ist die Bierhefe unterschiedlichen Stressoren unterworfen. Diese können der Zellphysiologie schaden und damit die Fermentationsperformance und die Qualität des Produktes mindern.

Bodenständig sollte es sein, ohne viel Schnickschnack, wie Arno Böttner sagt. Herausgekommen ist ein Siegerbier. Böttner und sein Team haben sich beim Brauwettbewerb der Hochschule Flensburg Ende November 2016 mit ihrem Kellerbier „Treib(t)gut“ den ersten Platz gesichert. Dabei hat das Selbstgebraute nicht nur geschmacklich die Fachjury überzeugt, sondern auch die Präsentation der Gruppe am Abend des Wettbewerbs. Das Rezept stammte aus dem Internet. „Wir haben es aber noch nach unseren Vorstellungen verfeinert“, sagt Arno Böttner. Dass nur ein Braugang reichte, um das bernsteinfarbene Fünfprozentige so perfekt hinzubekommen, freut den Student der Schiffsbetriebstechnik umso mehr.

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