Prof. Dr.-Ing. Jean Titze (re.) und Mitarbeiter Jörg Wikert freuen sich über eine Malzspende der Weyermann Malzfabrik, Bamberg, für Versuchssude auf der Brauanlage der Hochschule Anhalt am Standort Köthen. Seit über acht Jahren unterstützt Weyermann die Hochschule und trägt damit wesentlich zur Forschung und zur Ausbildung der Studenten auf dem Gebiet der Brautechnologie am Standort bei.
Vom 5. bis 8. September 2016 findet am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TU München ein Workshop zur Sensorik von Bier und Biermischgetränken inklusive spezifischer Fehlaromenanalyse und zusätzlicher Prüfung zum DLG-Sachverständigen statt.
Meist wünschen Verbraucher ein glanzfeines, ungetrübtes, klares Produkt, das diese Eigenschaften über einen langen Zeitraum hinweg halten und trotz Lagerung innerhalb der gebotenen Mindesthaltbarkeit nicht verlieren sollte. Eine Ausnahme stellen hier naturtrübe Biere wie das bayerische Weißbier bzw. Weizenbier dar.
Die weltweit am häufigsten eingesetzte Art der Bierfiltration ist die Anschwemmfiltration mit Kieselgur als Filterhilfsmittel. Aufgrund bekannter Probleme wird jedoch zunehmend der Wunsch nach Ersatz geäußert. Eine mögliche Alternative aus Viskosefasern wird im Rahmen eines Forschungsprojekts der Partner Krones AG und Kelheim Fibres GmbH entwickelt.
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, Unterschiede in der Aromazusammensetzung zwischen alkoholfreien Bieren (AFBs) sowie ihrer alkoholischen Gegenstücke aufzuzeigen und die Hauptquelle der Varianz der fermentativen Aromen zwischen ihnen zu identifizieren.
Florian Geschwendtner befasste sich in seiner Masterarbeit des Studiengangs Brauwesen und Getränketechnologie mit der Möglichkeit, den Glutengehalt von Würze und Bier durch Einsatz eines enzymaktiven Kaltauszugs aus Gerstenmalz unter die nach Verordnung (EG) 41/2009 und Codex Alimentarius 118-1979 STAN vorgeschriebenen 20 ppm zu senken.
Seit kurzem ist am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) die thermische Entalkoholisierungsanlage Dealcotec von der Firma Centec installiert, welche mit einer Aromarückgewinnung ausgestattet ist. Im Zusammenhang mit dieser Installation war es Aufgabe, die Anlage in Betrieb zu nehmen und die Leistungsparameter des Entalkoholisierungsprozesses zu optimieren.
Hefeweizen wird mancherorts trüb gewünscht. Dies stellt Brauereien vor die Herausforderung, aus technologischer Sicht widersprüchliche Kundenbedürfnisse zu erfüllen: Einerseits bis zu zwölf Monate Haltbarkeit zu garantieren, andererseits das Ausklaren des Weizenbieres – in der Regel durch Ausfallen trübungsaktiver Partikel – einzudämmen.
Um Bier ohne ein Überschäumen in Flaschen zu füllen, ist es notwendig, diese mit Kohlendioxid vorzuspannen und zusätzlich zu spülen, um den Sauerstoff aus der Flasche zu entfernen. Für diese Prozessschritte wird in Brauereien jedoch viel CO2 benötigt, was durch eine Druckminderung eventuell reduziert werden kann.
Diese Arbeit zeigt die Möglichkeiten der CO2-Einsparung in einer mittelständischen Brauerei mittels exakter CO2-Messung auf. Zur exakten CO2-Mengenbestimmung wurde ein DKD-kalibrierter (Deutscher Kalibrierdienst) Massendurchflussmesser verwendet.
Um in der Getränkeindustrie profitabel produzieren zu können, sind moderne Abfüllanlagen notwendig, die schnell, flexibel und kontrolliert abfüllen. Wird hier Prozessanalytik mit komplexer Datenanalyse gekoppelt, ermöglicht dies eine kontinuierliche Qualitätskontrolle in Kombination mit effizienter Prozessführung.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über bestehende Energiesysteme in Brauereien, wobei insbesondere auf die Erzeugung, Speicherung und den Transport verschiedener Energieformen eingegangen wird.