Die Bachelorarbeit von Sebastian Alexander Hertel am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie befasst sich mit der Erarbeitung eines Tests zur Gärverlaufskontrolle. Als Grundlage dient der Helm’s Test, der für Versuche im Labormaßstab mit diversen Modifikationen angepasst wurde.
Das Inverkehrbringen von qualitativ einwandfreien Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten erfordert einen präzisen Herstellungsprozess. Hierbei stellt der Prozessschritt Filtration oft noch einen Engpass dar, welcher besonders bei der Reinigung entsprechender Filtermedien deutlich wird.
Grundlage für die hygienegerechte Produktion von Lebensmitteln ist ein validierter und abgesicherter Reinigungsprozess, der die hochangesetzten Anforderungen an die Qualität des Endprodukts gewährleistet. Um dabei keine Risiken einzugehen, orientieren sich automatisierte Reinigungsprozesse an dem hartnäckigsten Verschmutzungszustand, die der jeweilige Anwendungsfall bietet. Hierbei werden in den meisten Fällen wertvolle Ressourcen vergeudet, da die unflexiblen Reinigungssysteme nicht in der Lage sind, bedarfsgerecht auf Änderungen zu reagieren. Dies liegt vor allem an der fehlenden Möglichkeit, den Verschmutzungszustand während der Reinigung zu überwachen.
Im November 2017 traf sich der Studiengang Brauwesen von 1977 zum 40. Jahrestag im Hofbrauhauskeller, Freising. Auch der heutige Geschäftsführer des Gräflichen Hofbrauhauses, Nikolaus Dawo, gehörte dazu.
Die Geschmacks-, Farb- und Alterungsstabilität von Lebensmitteln kann maßgeblich von den Konservierungseigenschaften schwefelhaltiger Verbindungen wie Schwefeldioxid (SO2) beeinflusst werden. Allerdings müssen aufgrund von Unverträglichkeitsreaktionen auf Schwefeldioxid und Sulfit-Salze Konzentrationen größer 10 mg/l deklariert werden (EU 1169/2011).
Am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie wurden Brauversuche durchgeführt, um anhand variierender Malzmodifiktion und Hopfungstechnologie systematisch den rohstoffseitigen Einfluss auf die resultierende Trübungsneigung und Alterungsstabilität der Biere zu überprüfen.
Nitrosamine bzw. N-Nitrosodimethyl-amin (NDMA) in Lebensmitteln und somit auch in Malz und Bier sind aufgrund ihrer vermutlich kanzerogenen Wirkung ein stets aktuelles Thema. Die NDMA-Belastung in Malz konnte Ende der 1970er-Jahre durch Umstellen der Darrbeheizungsart in vielen Mälzereien von direkter Befeuerung mit Öl oder Gas auf indirekte Beheizung mit Wärmetauschern deutlich minimiert werden. Trotzdem werden nach wie vor gelegentlich NDMA-Gehalte detektiert, die den technischen Richtwert von 2,5 µg/kg in Malz sowie 0,5 µg/kg in Bier überschreiten [1, 2, 3].
Prof. Jan Schneider führt ein 16-köpfiges Team in der Getränketechnologie der Hochschule OWL und ist stellvertretender Leiter des Instituts für Lebensmitteltechnologie.NRW (ILT.NRW), hat vor fünf Jahren bereits den Lehrpreis der Hochschule erhalten und ist nun für seine erfolgreiche Forschung im Bereich ausgezeichnet worden.
Die wissenschaftliche Fachzeitschrift BrewingScience vergibt seit kurzem sogenannte DOIs.
Digitale Objektbezeichner (Digital Object Identifier/DOI) sind Bezeichnungen für zumeist online veröffentlichte Artikel und in wissenschaftlichen Zeitschriften stark verbreitet. Der DOI erleichtert das Einpflegen des Artikelabstracts in Wissensportale wie z. B. Research Gate oder auch das Auffinden eines gesuchten Artikels und ist – vereinfacht ausgedrückt – mit der ISSN oder ISBN-Nummer zu vergleichen.
Hinweis für Autoren
Die bisher 2017 in der BrewingScience veröffentlichen wissenschaftlichen Arbeiten haben bereits eine DOI-Nummer erhalten, unter der die bibliografischen Daten und die Zusammenfassung des Beitrages aufzufinden sind.
Autoren, die dies nachträglich für früher publizierte Arbeiten einrichten lassen wollen, melden sich bitte bei Dr. Lydia Junkersfeld unter junkersfeld(at)hanscarl.com oder telefonisch unter 0911/95285-58.
Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München veranstaltet am 13. und 14. März 2018 das 6. Seminar Hefe und Mikrobiologie – Forschung und Praxis in Weihenstephan. Es wird im Verwaltungsgebäude des Wissenschaftszentrums Weihenstephan, Alte Akademie 1, Freising, im Hörsaal 6 stattfinden.
Anna Molenaar befasste sich in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Molekulare Biotechnologie mit der heterologen Expression des rekombinanten Enzyms Endopeptidase B2 (HvEPB) und analysierte den Glutenabbau einer Gerstenmalzwürze durch HvEPB vergleichend zu einem enzymaktiven Gerstenmalzextrakt.
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