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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Vor 20 Jahren gründete Dr.-Ing. Georg F. Schu die IGS, das Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik, als Beratungsbüro, das sich seit 1990 zu einer kleinen Unternehmensgruppe mit den Bereichen IGS (Energie- und Umwelttechnik), ESI GmbH (Energiesparende Investitionen), SSE (Solare Stromerzeugung und SVS (Vereidigte Sachverständige) entwickelte. Dr.-Ing. G. F. Schu führt das Unternehmen als Geschäftsführer gemeinsam mit Franz Stolz, der ebenfalls seit 20 Jahren dabei ist.

Die Lanxess Deutschland GmbH und die DrinkStar GmbH, Rosenheim, haben ihre Zusammenarbeit für  Velcorin neu strukturiert. Zum 1. Januar 2011 wird DrinkStar den  Vertrieb und die technische Betreuung der Kunden für Deutschland, Österreich, Schweiz, Skandinavien und Osteuropa übernehmen. Ausgenommen davon sind multinationale Konzerne, die vertriebs­gebietsübergreifend tätig sind. Lanxess wird diese Kunden ab

Die neue erweiterte Aufbauzertifizierung bei Ewers Fahrzeugbau betrifft Fassbiertransport ohne weitere Ladungssicherungsmittel. Zusammen mit den Ladungssicherungs-Profis der Dekra Bielefeld wurde in dynamischen Fahrversuchen, DIN EN 12642 Code XL Anhang B, nachgewiesen, dass der zertifizierte Ewers Schwenkwandaufbau Hurowa plus Typ PR-L auch geeignet ist für den ausschließlichen Transport von vollen 30- und 50-l-Fässern nach DIN 6647 (min. Außendurchmesser 380 mm), welche lose auf eine Palette – ohne Folienwicklung oder Hosenträger-Bänderung – gesetzt sind. Zur Sicherung dient seitlich ausschließlich die Schwenkwand. Der Formschluss nach hinten erfolgt über die Rückwand oder über Absperrsysteme für Teilladung. Hinter jedem sechsten Palettenstellplatz erfolgt eine einfache Schottung durch Monopan-Platten, hochgestellte Euro-Paletten oder – im Regelfall – durch Kästenblöcke bei Mischbeladungen. Hierbei können dann auch einzelne Palettenstellplätze für Fässer oder Behälter mit kleinerem Außendurchmesser von 380 mm genutzt werden. Somit verkürzt sich der Beladevorgang gegenüber handelsüblichen Curtainsidern um über eine Stunde, da kein Niederhalten mit Gurten erforderlich ist. Die Langlebigkeit und Teilisolierung des Schwenkwand-Aufbaus sind weitere Vorteile.

Die Vorweihnachtszeit bringt so manche bierige Überraschung für den besonderen Anlass an den Tag. Nach der Staatsbrauerei Weihenstaphan am 26.11. hat am 1. Dezember auch die Alpirsbacher Klosterbrauerei ein neues, champagnerartiges Bier auf den Markt gebracht. Das Abtei-Bier „Ambrosius“, benannt nach dem letzten Prior im Alpirsbacher Kloster, soll in der von Umsatzeinbußen gebeutelten Brauwirtschaft nicht nur die Bierliebhaber erfreuen, sondern ein geschmacklich für den deutschen Markt völlig neues Bier präsentieren und als hochwertigen Gourmet-Bier eine Nische fernab der Billig-angebote besetzen. „Unser in einem aufwändigen Verfahren gebrautes Bier soll den Wert des Kulturgutes Bier beweisen“, begründet Geschäftsführer Carl Glauner, weshalb sich die zur Gruppe der Freien Brauer gehörende Brauerei zur Herstellung dieses Edel-Bieres entschlossen hat. Das Alpirsbacher Abtei-Bier „Ambrosius“ ähnelt den aus Belgien bekannten Trappisten- oder Champagner-Bieren, ist jedoch wesentlich hochwertiger nach dem deutschen Reinheitsgebot hergestellt. Das Alpirsbacher „Ambrosius“ wird in einer 0,75-Liter-Flasche mit Kork und Drahtverschluss, wie beim Champagner, von Hand abgefüllt. Bei einer Stammwürze von 18 Prozent und einem Alkoholgehalt von 7,7 Prozent ist das Abtei-Bier problemlos mehrere Jahre lang lagerfähig. Der hohe Estergehalt ermöglicht nach Aussage von Diplom-Braumeister Hubert Wadislohner eine weitergehende Reifung in der Flasche – auch dies ist eine Besonderheit beim deutschen Bier. Verkauft wird der Alpirsbacher „Ambrosius“ nicht im Gebinde, sondern in einer schmucken Präsentpackung zum Preis von circa 8,50 EUR.

O-I, Hersteller von Glasbehältern, führte für Glas, Aluminium und PET eine „cradle-to-cradle“-Studie (cradle = Wiege) durch, die das gesamte Leben einer Verpackung vom Rohstoffgewinn bis zu Wiederverwendung und Recycling einbezieht. Für einen Vergleich mit Glas wurden Herstellungsdaten und öffentlich zugängliche Informationen zur Produktion von Aluminium und PET genutzt. Die durchgeführte Lebenszyklusanalyse wurde von AMR Research, einer anerkannten Firma, die sich auf Lieferketten und Nachhaltigkeitsrecherche spezialisiert hat, getestet und validiert. Es zeigte sich, dass Glas die beste CO2-Bilanz aufwies und damit weitverbreitete Vorurteile wiederlegte..

Zum zehnten Mal schreibt die Neumarkter Lammsbräu ihren Nachhaltigkeitspreis aus. Angesprochen werden Privatpersonen, Unternehmer oder Medienvertreter, die sich mit Initiativen im ökologischen, ökonomischen oder sozialen Bereich für eine lebenswerte Zukunft engagieren. Seit 2001 werden jedes Jahr insgesamt 10 000 EUR ausgelobt. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2011. Der Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu ist aus dem Umweltpreis hervorgegangen, den Franz Ehrnsperger 2001 nach Erhalt in eine energieeffizientere Flaschenreinigung investierte. Die dadurch eingesparten Kosten kommen den Preisträgern zu gute.

Die MiXery-Mischung aus mildem Vollbier und  Weizenbier hat eine noch bierigere Umverpackung erhalten. Die Kunden können mit dem aufgedruckten QR-Code den in 3D produzierten Kinospot jetzt einfach und schnell aufs eigene Handy holen. Eine heraustrennbare 3D-Brille komplettiert den  Aufmerksamkeitseffekt.

Joachim Müller, beging am 15. Oktober 2010 seinen 85. Geburtstag. Er war Mitbegründer des deutschen und internationalen Süßstoffverbandes, entwickelte als Erster ein kalorienarmes Cola-Mix-Getränk und rief den „Europäischen Arbeitskreis für kalorienarme Getränke auf Mineralwasserbasis“ ins Leben. Müller war es auch, der sich für eine Änderung des Bierrechts einsetzte, das seither Brauereien die Herstellung von Biermischgetränken erlaubt. Seit 1979 gab er Impulse für Energiefragen mit der Veranstaltungsreihe „Knappe Energien – teure Energien“ während der Messen „Anuga“ und „Brau“. Für seine beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt Joachim Müller 1994 das goldene Ehrenzeichen für Verdienste der Republik Österreich..

Am 25. November 2010 fand das erste Webinar der BRAUWELT zum Thema „Behälter-identifikation“ in Kooperation mit HW-Brauerei-Service, Bergtheim, statt. Mit Liveübertragung über das Internet diskutierten Befürworter und Gegner der Kennzeichnung von Fässern mit Transpondern bzw. der RFID-Technologie unter der Moderation von Dipl.-Ing. Ingo Pankoke, VLB Berlin. Vertreter namhafter Brauereien erläuterten ihre Erfahrungen mit der Erfassung über RFID und warum sie diese Art der Kennzeichnung nicht einsetzen und z. B. weiterhin auf die Erkennung mittels Barcode setzen. Ermöglicht wurde dieses Webinar auch durch die freundliche Unterstützung der Firmen Albert Frey, Micro Matic und Siemens. Von allen Interessierten kann das Video nachträglich ab 8. Dezember unter www.brauwelt..

Auch abseits des Gedränges in den Nürnberger Messehallen war der  Andrang groß: Am Donnerstag Mittag während der Brau Beviale Mitte November in Nürnberg trafen sich beim traditionellen BRAUWELT-Brunch des Fachverlages Hans Carl  Vertreter aus Industrie, Verbänden, Hochschulen und anderen Institutionen aus dem In- und Ausland.

Wie man aus der Not eine Tugend macht, zeigte der Vortrag von Dr. Johannes Fischer, Paulaner Brauerei GmbH und Co. KG, München anlässlich des Energiewirtschaftlichen Symposiums Ende Oktober in Erding. Bei einem Jahresausstoß von 2,7 Mio hl sollte die Brauerei einen Starkverschmutzerzuschlag von zwei 2 Mio EUR zahlen. Die Installation einer Anlage zur Biogaserzeugung aus Brauereiabwasser erbrachte die Lösung. Brauereiabwasser ist aufgrund seiner Zusammensetzung (leicht abbaubare Kohlenwasserstoffe, keine toxischen Substanzen, Temperaturbereich 25 - 35 °C, geringer Feststoffgehalt) gut zur anaeroben Aufbereitung geeignet. Der chemische Sauerstoffgehalt (CSB) des Abwassers schwankt je nach Brauerei zwischen 2000 und 10 000 mg/l. Gut konzipierte Anaerob-Anlagen bauen bis zu 85 Prozent des eingebrachten CSB ab. So kann aus einem Kubikmeter Abwasser mit einem CSB von 4000 mg/l rund 1,36 Kubikmeter Biogas mit einem Methangehalt von zirka 80 Prozent gewonnen werden, dieser liegt über dem erreichbaren Wert aus der Landwirtschaft. Beim Betrieb einer derartigen Anlage ist besondere Aufmerksamkeit bei der Auswahl der Reinigungsmittel, Bandschmiermittel oder Additive geboten. Paulaner betreibt zwei unterschiedliche Reaktortypen, die beide auf dem Funktionsprinzip des UASB-Reaktors (Grundform des Pelletschlamm-Reaktors) basieren. Eine Kombination aus einem IC-Reaktor und nachgeschalteter Circox-Desodorisierungsanlage hat sich als besonders effizient erwiesen. Die Verweilzeit des Wassers beträgt sechs bis acht Stunden. Feststoffgehalte größer 800 mg sowie ein großer Hefeanteil im Abwasser sollten vermieden werden, um eine unnötige Verschleppung der Methanbakterien zu vermeiden. Zur Vorabtrennung werden Siebe genutzt. Generell kann eine Anaerobie ab einem Jahresausstoß von 100 000 hl sinnvoll betrieben werden. Die Anlage bei Paulaner arbeitet mit geschlossenen Tanks im Überdruck. Das erzeugte Biogas wird nach einer Trocknung und Entschwefelung zur Mischfeuerung in einem Heißwasserkessel (9 MW) genutzt. Für den Mischbetrieb wurde ein neuer Brenner erforderlich, für dessen benötigten Gasvordruck ein zusätzlicher Biogasverdichter eingesetzt wird. Durch die Investition konnte der spezifische Wärmeverbrauch der Brauerei um 16 Prozent reduziert werden, der Starkverschmutzerzuschlag entfällt. Trotz dichter Wohnbebauung sind keine geruchsbedingten Beschwerden der Anwohner eingegangen. Eine reine Biogasfeuerung oder eine Verbrennung in Gas-Otto-Motoren oder Zündstrahlmotoren sind denkbar, bedingen jedoch größeren Aufwand bei Biogasaufbereitung oder bei Steuerung der Verbrennung.

Die Schmidt-Seeger GmbH leitet mithilfe von GrainSelect® eine neue Phase in der qualitätsorientierten Erfassung von Braugerste ein. Wasser, Hopfen, Hefe und Malz sind bekanntlich essenzielle Bestandteile zur Herstellung eines guten Bieres. Was das Malz betrifft, ist homogenes Rohmaterial ein wesentlicher Faktor für eine gleichbleibende, hohe Qualität des Endproduktes und somit das beste Rezept zur Kundenbindung.

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