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Nach wie vor ist die Füller-Außenreinigung in vielen Be­trieben noch ein Stiefkind. Speziell im Bereich der sensiblen Abfüllanlagen, die penibel gereinigt werden müssen, ist die Installation eines automatischen Oberflächen-Systems zu empfehlen. Neben den bisherigen Injektor- und nicht frequenzgesteuerten Druckerhöhungs-Systemen bietet der Nürnberger Edelstahl- und Reinigungsspezialist Zimmer jetzt auch die Möglichkeit von bis zu drei im Gehäuse montierten Dosierpumpen. So kann jeder Chemieeingang wahlweise schäumen oder nur dosieren, etwa für eine Sprühdesinfek­tion. Reinigungsabläufe werden standardisiert, alle Daten und Verbräuche gespeichert und gleichzeitig die Kosten für die Reinigung gesenkt. Ganz neu bietet das Unternehmen Zimmer eine Anlage, bei der die Anwendungschemie aktiv über bis zu drei im Gehäuse montierte Dosierpumpen versorgt wird. Wahlweise kann jeder Chemieeingang schäumen oder nur dosieren. Das System wird im Werk vormontiert, getestet und programmiert. Dadurch ist der Vor-Ort-Aufwand der Installation und Inbetriebnahme wesentlich geringer, die Rohrleitungs-Montagen können sehr schnell vorgenommen werden. Alle Daten und Verbräuche werden gespeichert und können im Netzwerk des Betreibers eingesehen werden. Protokolle für Reinigungen und deren Ablauf helfen der Qualitätskontrolle, eine Chargenrückverfolgung bis zu den Reinigungsmitteln (Kanistern) aufzubauen. Die Technik im selbst tragenden Gehäuse wird betriebsfertig ausgeliefert und kann rasch in die Reinigungsprozesse automatisiert und manuell eingebunden werden. Die Konstruktion ist so aufgebaut, dass sie selbst kein Hygienerisiko für den Betreiber darstellt. Eine Aufstellung innerhalb der Hygienezone am Füller ist somit ebenso denkbar wie in einem Technikraum.

Die Innovation von Mettler Toledo, das „Intelligent Sensor Management System (ISM)“ für digitale pH- und Sauerstoffsensoren, bietet eine erhebliche Vereinfachung der Handhabung von pH- und Sauerstoff-Messsystemen für anspruchsvolle industrielle Anwendungen. Vorausschauende Diagnostik hilft, die Wartung besser zu planen und die Prozesssicherheit zu erhöhen und Instandhaltungskosten zu senken.

Dr. Günter Thoss, ehemaliger Chefredakteur beim Brauerei Journal, München, ist am 27. Juli 2007 im Alter von 74 Jahren verstorben.

Verbände der Lebensmittelwirtschaft (Netzwerk Lebensmittel-Forum) fordern Bundesregierung und Europäische Kommission auf, die staatliche Förderung des Bioenergiesektors neu auszurichten. „Diese massiven Subventionen dürfen nicht einseitig auf Kosten der Lebensmittelerzeugung gehen. Sie sind ein unzulässiger Eingriff in den Markt zulasten der Lebensmittelwirtschaft und der Verbraucher“, erklärt Peter Hahn, Deutscher Brauer-Bund, Berlin, im Namen von acht Verbänden. Diese befürchten Engpässe bei der Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Lebensmitteln aus heimischer Erzeugung. Deshalb sollten insbesondere zur Erzeugung von Biotreibstoffen und zur Biogasnutzung nur Rohstoffe zum Einsatz kommen, die weder für den menschlichen Konsum noch als Futtermittel geeignet sind. „Mit der jetzigen staatlichen Förderung wird praktisch eine Bioenergie-Marktordnung geschaffen. Die Auswirkungen dieser politisch vorgegebenen Wettbewerbsverzerrung sind eine drastisch verschärfte Flächen- und Rohstoffkonkurrenz und wirtschaft-

Warsteiner liegt in der Gesamtberichterstattung auch zum Jahresende 2006 weiterhin auf Platz 1 vor Radeberger, Bitburger und Krombacher. Beck,s, im Jahr 2005 noch deutlicher Spitzenreiter, fiel 2006 auf Platz 5 zurück. Bitburger, noch kurz vor Jahresende auf dem zweiten Platz, verlor im Endspurt gegen Radeberger. Dagegen erzielte Krombacher die meisten positiven Berichte 2006 vor Veltins, Bitburger und Warsteiner. Trotzdem konnte Warsteiner beim erzielten Werbewert (u. a. auf der Basis inhaltlicher Beurteilung jedes Beitrages) mit 8,5 Mio EUR den ersten Platz vor Radeberger mit 7,9 Mio EUR verteidigen. Es folgten Krombacher, Beck,s, Paulaner und Bitburger. Bei der kritischen Berichterstattung musste Radeberger, wie schon 2005, den „unerfreulichen ersten“ Platz vor Warsteiner und Bitburger hinnehmen.

Das Geschäftsklima der Brauereien – gemessen am Ifo-Geschäftsklimaindex – hat sich seit Mai vergangenen Jahres kontinuierlich verbessert. Waren es im Durchschnitt des ersten Quartals +8,0 Indexpunkte, so lag der Index im zweiten Quartal bei +17,9 Punkten. Im Ifo-Geschäftsklimaindex werden die Urteile der Firmen zur aktuellen Lage und zu den erwarteten Geschäftsaussichten zusammen-

Im oben genannten Artikel entstand aufgrund einer durch mich gemachten fehlerhaften Formulierung der Eindruck, dass es sich bei Filterschlämmen aus der Getränkeindustrie um gefährliche Abfälle handele. Dies entspricht nicht den Tatsachen! Filterschlämme aus der Getränkefiltration sind nicht als gefährliche Abfälle eingestuft!

Kleine Unternehmen mit ungewöhnlichen Geschäftsideen und Dienstleistungen sind zahlreich. Nur wenige schaffen es jedoch, sich auch überregional oder über ihre Branche hinaus einen Namen zu machen. Hier kann eine unabhängige Vermarktungsplattform im Internet helfen, die mit Technik, Wissen und Kompetenz auch kleine Anbieter ganz nach vorne bringt.

Viele Umweltexperten räumen dem Thema Wasser eine größere Bedeutung ein als dem Thema Öl. Auch im Zusammenhang mit Energie aus nachwachsenden Rohstoffen wird auf die drohende Knappheit von Wasser hingewiesen. In vielen Regionen der Welt werden Aufträge zum Neubau von Brauereien schon an deren spezifischen Wasserverbrauch gekoppelt. Der Competence Pool Weihenstephan und der Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, veranstalten am 20. und 21. September 2007 ein Seminar zum Thema „Herausforderungen an die Wasseraufbereitung und Wasserbereitstellung in der Brau- und Lebensmittelindustrie“ (s. a. Brauwelt Nr. 25-26, 2007, S. 688). Im Vorfeld dieses Seminars sprach die Brauwelt mit Dr. Karl Glas, wissenschaftlicher Leiter des CPW über die Ziele des CPW im Allgemeinen und die des angekündigten Seminars im Besonderen, in dem es in 18 Referaten rund um das Thema Wasser geht.

In der Brauwelt Nr. 25-26, 2007, S. 668, hat M. Jentsch sich mit dem Filtermittel Kieselgur kritisch auseinandergesetzt. Dazu erreichte die Brauwelt folgender Leserbrief von Braumeister F. Hahn, Weiden, zu dem M. Jentsch, Oberthulba, im Anschluss gleich Stellung bezieht.

Für die Hopfenpflanzer mag der Reichtum noch „gefühlt“ sein – erst wenn sie die neue Ernte eingefahren haben und der gestiegene Hopfenpreis auch bei ihnen die Kassen klingeln lässt, können sie die Folgen des Pa­radigmenwechsels im Agrarmarkt spüren. Endlich scheint Schluss zu sein mit den Überkapazitäten, den vollen Lagern und den miserablen Hopfenpreisen. Endlich hat sich das Blatt gewendet. Nach 15 Jahren miserabler Preise bestimmt wieder das Angebot den Preis.

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