Eingabehilfen öffnen

Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellen die BRAUWELT-Autoren Dr. Kai Kelch und Christiane Hohmann in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über die Beteiligung an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2012.

Durch den wissenschaftlichen Fortschritt und Wachstumsschwankungen verändern sich die Anforderungen an moderne Brauereien ständig. Veraltete Technologien werden durch neuere ersetzt, Chargengrößen werden adaptiert und Prozesse optimiert. Dieser Wandel macht eine sinnvolle und zukunftsorientierte Planung unabdinglich. Selbstverständlich gibt es Experten, die sich entsprechend auf die Planung und Auslegung von Brauereianlagen spezialisiert haben. Dennoch ist es immer sinnvoll, sich zunächst selbst Gedanken zu machen, bevor Anlagenbauer und Engineeringbüros konsultiert werden.

Das vielfältige Aroma neuer Hopfensorten einerseits sowie die zunehmende Beliebtheit kaltgehopfter Biere andererseits erfordern eine Anpassung der Deskriptoren zur sensorischen Charakterisierung des Hopfeneinflusses auf das Bieraroma und den Biergeschmack. Das Hopsteiner Flavorrad wurde mit dem Ziel entwickelt, dieser Fragestellung nachgehen zu können. Um die Wahrnehmung von Hopfenflavor beim Bierkonsum noch besser verstehen zu können, enthält dieser Beitrag einen Einblick in die Grundlagen des menschlichen Geruchs- und Geschmacksempfindens.

Dieser zweiteilige Artikel beschäftigt sich mit der Fragestellung, in welchem Umfang ein Konsument den alleinigen Geschmackseinfluss von Ethanol in Getränken bemerkt. Als Messwerkzeug hierfür wird der Geschmackstest nach Sommer, der bereits in einer Artikelreihe 2011 beschrieben wurde, in mehreren Verkostungsreihen eingesetzt [1-5]. Im vorliegenden Teil 1 des Beitrags werden die notwendigen Grundlagen der Verkostungspraxis kurz zusammengefasst und wiederholt. Ein erstes Ergebnis wird vorgestellt, das im zweiten Teil der Veröffentlichung komplettiert wird.

Die Firma vision-tec stellte auf der drinktec 2013 ihren neu entwickelten Roboter zur Sortierung von Flaschen im Kasten vor. Durch das Sortieren der Flaschen ohne Flaschentransport sollen hohe Kosten vermieden und das Risiko umfallender Flaschen minimiert werden. Der Roboter ist je nach Platzangebot und Aufgabenstellung erweiterbar. Er besteht aus mehreren Sortierstationen, die jeweils über zwei Packtulpen verfügen. Eine Packtulpe ist für die Entnahme der falschen Flasche, die andere für das Einsetzen der richtigen Flasche zuständig. Die richtige Flasche wird gleich aus dem Zwischenspeicher mitgebracht. So sollen die Wege auf ein Minimum reduziert werden. Sowohl die Entnahme der falschen Flaschen als auch das Einsetzen der richtigen Flaschen erfolgt im durchlaufenden Kasten. Ein Stoppen der Kästen ist nicht erforderlich, Geschwindigkeit und Sortierleistung bleiben konstant. Für eine einwandfreie Ausrichtung sorgt ein Klemmförderer, der die Kästen sicher durch den Sortierroboter transportiert. Auch Kästen unterschiedlicher Gefach-Art können gleichzeitig sortiert werden. So können sowohl 20er- als auch 24er-Kästen im Längslauf und 11er-Kästen im Querlauf durch den Roboter gefahren werden. Es sind weder besondere Formatteile noch Umstellungsarbeiten notwendig.

Die Nachforderung von Lohnsteuer beim Arbeitgeber durch Steuerbescheid kommt in Betracht, wenn die Lohnsteuerpflichten nicht angemeldet wurden und es sich um eigene Steuerschuld des Arbeitgebers handelt.

Rexam, einer der führenden Hersteller von Konsumgüterverpackungen, wurde kürzlich in den Dow Jones Sustainability Index (DJSI) aufgenommen. Mitglieder des DJSI sind führende nachhaltige Firmen auf der ganzen Welt. Nur fünf Unternehmen innerhalb der Verpackungsbranche wurden 2013 für den Index ausgewählt. Grund ist das aktuelle „Gold“ Spitzen-Rating für das Unternehmen durch Ecovadis – eine Plattform, mit der Kunden die Nachhaltigkeit ihrer Lieferanten überprüfen können.

Carlsberg stockt seine Anteile an der Chongqing-Brauerei in China von 27,9 Prozent auf insgesamt 60 Prozent auf – die Kosten liegen bei rund 350 Mio EUR. „Diese Transaktion unterstreicht unser Engagement in Asien, insbesondere in China, wo wir ein spannendes Wachstumspotenzial sehen“, kommentierte Jørgen Buhl Rasmussen, Präsident des dänischen Braukonzerns, das Ende 2013 abgeschlossene Geschäft.

Der griechische Brauer Volkan Beer unterstützt mit seinen Produkten die neue Initiative „Greece Debt Free“ (GDF), die sich für die Reduzierung der Staatsschulden des Landes einsetzt.

Lange Zeit kühlten Brauereien ausschließlich mit Natureis, erst die Erfindung der heutigen konventionellen Kältemaschine setzte dieser Tradition ein Ende. Die Ziemann International GmbH, Ludwigsburg, hat jetzt die nach wie vor gegebenen Vorzüge der Natureiskühlung mit modernster Technologie kombiniert und beides zu einer neuen, regenerativen Kälteversorgung für Brauereien zusammengeführt. Herzstück des Verfahrens ist die Speicherung der Naturkälte in Form von technisch erzeugtem Schnee, der durch das Abschmelzen Kaltwasser erzeugt, welches die Verbraucher innerhalb der Brauerei mit Kälteenergie versorgt.

In den vergangenen beiden Jahren wurden bei Donau Malz in Neuburg an der Donau zwei seit 1974 vorhandene Lausmann-Produktionslinien sowohl gebäudeseitig als auch maschinell ersetzt. Alle Maschinenteile sind in Edelstahl gefertigt. Die bisher verwendeten Kreuzstromwärmetauscher an den beiden Darren wurden erweitert und der Wirkungsgrad mit dieser Maßnahme von bisher 80 Prozent auf 94 Prozent erhöht. Das gesamte Gebäude der Keimstraßen und Darren wurde gemäß einem vorab erstellten Energiegutachten isoliert. Die Inbetriebnahme wurde mit der Einführung eines Energiemanagement-Systems nach ISO 50001 begleitet.

Die in Bad Peterstal-Griesbach ansässige Schwarzwald-Sprudel GmbH erzeugt und nutzt ihre Druckluft effizient. In Zusammenarbeit mit dem Maschinenbauer S.I.P.A. wurde der zum Aufblasen der PET-Flaschen nötige Betriebsdruck auf 28 bar gesenkt. Die dazu benötigte effiziente Drucklufterzeugung stammt von der Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH. Die Druckluftanlage basiert auf deren ZD-Hochdrucklösung, bestehend aus einem zweistufigen, ölfrei verdichtenden Schraubenkompressor, einem Adsorptions­trockner und einem ebenfalls zweistufigen, ölfrei verdichtenden Kolbennachverdichter. Die Kompressoren liefern absolut reine Luft nach ISO 8573-1, Klasse 0. Betrachtet man die ZD-Verdichter unter thermodynamischen Gesichtspunkten, liegt der Energieverbrauch solch eines vierstufigen Aufbaus um sieben Prozent unter dem von dreistufigen Konstruktionen. Insbesondere bei variierenden Flaschengrößen stellt zudem die Drehzahlregelung sicher, dass der Energieverbrauch weiter sinkt. Auf diese Weise sollen sich Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent erreichen lassen. Die Adsorptionstrockner trocknen das Adsorptionsmittel ohne Einsatz von Fremdenergie. Während kalte, feuchte Druckluft in den Trocknungsbereich eintritt und getrocknet wird, regeneriert heiße Luft im Regenerationsbereich das Adsorptionsmaterial. Seit 2011 regelt darüber hinaus das Energiesparsystem ES 130 die komplette Druckluftanlage so, dass die verschiedenen Kompressoren möglichst nah an ihrem jeweiligen optimalen Betriebspunkt laufen, insbesondere auch die drehzahlgeregelten Verdichter.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Braumeistercamp
Datum 25.06.2025 - 28.06.2025
kalender-icon