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Strukturen optimieren | Anhaltender Absatzrückgang und starker Wettbewerb, aber auch steigende Exportaussichten und anspruchsvollere Kunden zwingen vor allem mittelständische und kleinere Brauereien in Deutschland dazu, ihre Strukturen zu optimieren. Eine wichtige Rolle werden dabei auch in Zukunft Barcode und Etikettendrucker spielen. Auf welche Trends sich der Markt einstellen muss und welches Drucksystem bei der Fass- und Flaschen-Kennzeichnung geeignet ist, wird im folgenden Beitrag zusammengestellt.

Leistungsstark und Präzise | KHS bietet der Getränke-, Food- und Nonfood-Branche ein neues Portal-Palettiersystem, das im Vergleich zur klassischen Lösung eine deutliche Leistungs­steigerung realisiert. Innopal PB1NF, der neue Einplatz-Palettierer mit Niveauausgleich, verarbeitet bis zu 500 Lagen pro Stunde bei niedrigem Gebindezulauf (Vorgänger: 380 Lagen). Damit erreicht die Palettiermaschine eine Verarbeitungsgeschwindigkeit, die üblicherweise nur bei einem hohen Zulauf von Verpackungen machbar ist.

Energiereiche Lichtblitze | Die Packstoffentkeimung ist ein wesentlicher Prozessschritt zur Vermeidung mikrobieller Kontaminationen und zur Herstellung haltbarer, mikrobiologisch sicherer Lebensmittel. Dabei kommen in der Industrie vor allem Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid oder Peressigsäure zum Einsatz. Eine vielversprechende Alternative zu chemischen Verfahren bietet die Blitzlampentechnologie, die eine effiziente und nichtthermische Entkeimung von Verpackungsmaterialien ermöglicht [1].

Produktspezifische Informationen | Der Verpackung kommt in der heutigen Zeit eine große Bedeutung in der Konsum­güterindustrie zu. Wichtigster Zweck ist natürlich der Produktschutz. Aber auch zur Präsentation der Ware und als Informationsträger ist die Verpackung heute nicht mehr wegzudenken. Eine Vielzahl von Vorschriften regeln, wie eine Verpackung zu gestalten ist und welche Informationen sie tragen muss. In der deutschen Getränkebranche spielen Mehrwegverpackungen eine besonders wichtige Rolle. Allerdings tragen Mehrwegverpackungen in der Regel keine produktspezifischen Informationen. RFID-Transponder (engl. für radio-frequency identification) bieten die Möglichkeit, auch Mehrwegverpackungen mit variablen Produktinforma­tionen auszustatten.

Durchgerüttelt | In Deutschland werden jährlich ca. 40 Milliarden Liter Getränke konsumiert, die vom Hersteller zum Getränkefachgroßhandel (GFGH) oder den Verbrauchermärkten transportiert werden. Während der TUL-Prozesse (Transportieren, Umschlagen, Lagern) werden die Getränkepaletten erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Hält eine Palette diesen Belastungen nicht stand, führt dies meist dazu, dass sie nicht mehr verarbeitet werden kann und zum Hersteller zurückgesendet wird. In dem hier vorgestellten Forschungsvorhaben der VLB Berlin sollen die TUL-Belastungen untersucht und ein mobiler Versuchsstand zur Beurteilung der Stabilität von palettierten Getränken entwickelt werden.

Technische Eignungsanalyse | Die Verpackungsvielfalt in der Brau- und Getränkewirtschaft nimmt seit Jahren zu. Füllten früher beispielsweise alle deutschen Brauer mehr oder minder denselben Bierkasten mit den identischen Euro-Flaschen, trifft man heute auf einen bunten Blumenstrauß aus Flaschenformen und Verpackungstypen. Dieses Plus an Individualität bedeutet in jedem Fall mehr Umstellarbeit, vor allem aber mehr Sortier- und Umpackaufwand, kurz: maschinen- und anlagentechnisch komplexere Herausforderungen. Nichtsdestotrotz müssen die Packer und Palettierer in der Brau- und Getränkewirtschaft zugleich zuverlässig, effektiv und wirtschaftlich sein. Ein Umfeld, in dem freiprogrammierbare und flexibel einstellbare Roboterlösungen punkten – speziell in Portalbauweise.

Der Gesamtbierabsatz (ohne alkoholfreies Bier und Malztrunk) der Brauereien in Deutschland ging im Jahr 2013 wieder um 2,0 Prozent (Vorjahr 1,8 %) zurück. Der steuerpflichtige Absatz ging um 1,7 Prozent zurück, das

Gegenstand dieser Veröffentlichungsreihe ist die Berechnung der DMS-Entwicklung im Sudhaus mit dem Ziel, die Gehalte an DMS und DMSP am Ende der Würzebereitung vorherzusagen. In den beiden ersten Teilen wurden die hierfür benötigten verfahrens- sowie prozesstechnischen Grundlagen erklärt und die zentralen Formeln der Berechnung aufgeführt. Dieser schließende, dritte Teil nennt und zeigt experimentell vermessene Beispiele zur Würzebereitung, die die Berechenbarkeit und damit die Vorhersagbarkeit der DMS-Entwicklung im Sudhaus belegen.

Spraydosen, Flaschen, Kanister oder Tanklastzüge – in der bundesweit geltenden TRGS 510 (Technische Regel für Gefahrstoffe 510) sind alle relevanten Präventionsmaßnahmen zur „Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern“ dargestellt. Die TRGS gibt den Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, einschließlich deren Einstufung und Kennzeichnung, wieder.

Das Aroma eines Weizenbieres ist nicht nur abhängig von den Konzentrationen einzelner Aromastoffe, sondern vielmehr von der Komposition der Geschmacksstoffe zueinander. Die Zusammensetzung von Estern, höheren Alkoholen und weiteren Leitkomponenten wie dem 4-Vinylguajakol entscheiden darüber, welche Note im Weizenbier dominiert. Je nach gewünschtem Geschmacksprofil (estrig-fruchtig, hefig, Gewürznelke oder neutral) können die jeweiligen Aromakomponenten technologisch gesteuert werden. Hierfür ist jedoch die Kenntnis der Zusammensetzung der einzelnen Aromastoffe elementar. Um Brauereien einen Anhaltspunkt diesbezüglich geben zu können, bietet das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität seit einigen Jahren das Analysenpaket „Aromaprofil“ an.

Die Laugenfiltration ist ein immer noch offenes Feld für wissenschaftliche Forschung. Alle bisherigen Ansätze münden in der Aussage: Wir benötigen eine Laugenfiltration. Eine tiefergehende Analyse findet meistens nicht statt, weil es keine Methode zur Bestimmung der Filtrierbarkeit von Reinigungslaugen gibt. Die Frage, ob die Filtration die Reinigungswirkung der Lauge wirklich signifikant verbessert, bedarf ebenso einer wissenschaftlichen Betrachtung.

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