In der Gastronomie ist der Bierdeckel in seiner ursprünglichen Verwendung längst ein Klassiker; im Marketing hingegen ein Newcomer. Aus diesem Grund starteten Katz und die Badischen Staatsbrauerei Rothaus Ende April 2016 einen Facebook-Wettbewerb. Mit Hilfe von kreativen Köpfen sollte aus dem nützlichen Accessoire auf dem Wirtshaus- oder Restauranttisch ein wendiger Botschafter werden.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hat AB-InBev einen Craft Bier-Brauer gekauft: die erst vor fünf Jahren gegründete Brauerei Karbach mit Sitz in Houston. Einzelheiten des Deals sind nicht bekannt. AB-InBev gehören damit bereits neun Craft Bier-Brauer in den USA.
Obwohl der Streit zwischen CUB und der Gewerkschaftsorganisation Electrical Trades Union (ETU) weitergeht, hat CUB ein ETU-Statement zurückgewiesen, nach dem CUB Mühe habe, den Bedarf für das Weihnachts- und Sommergeschäft zu erfüllen.
Warum präsentiert AB-InBev einen Leffe Spin-Off nach dem anderen, bringt Null-Alkohol-Bier auf den Markt und kauft Marken wie Kwak und Ginette auf? Die Antwort lautet: um mehr Platz im Bierregal für eigene Marken zu ergattern.
Im Oktober hat ZX Ventures, die Venture Kapital-Abteilung von AB-InBev, die Northern Brewer Homebrew Supply samt Schwesterunternehmen Midwest Supplies gekauft. Die Ladenkette ist spezialisiert auf den Bedarf von Hausbrauern. Der Gesamtumsatz beider Unternehmen beträgt geschätzt 50 Mio USD (46 Mio EUR). Einzelheiten blieben unbenannt.
Im Dorf nennen sie die Brauerei „Bierkirche“, was bei der Betrachtung des Gebäudes durchaus Sinn ergibt. Auch von der Größe her kann es den Vergleich mit einer Kirche aufnehmen. Es ist das größte Bauwerk in Ingvallsbenning (50 Einwohner) in Mittelschweden. Zweifellos werden die Liefer-Laster viel Spaß auf dem Weg dorthin haben. Ingvallsbenning ist 8 km von der nächsten Kleinstadt entfernt und rund 180 km von Stockholm.
Am 1. Januar 2017 tritt in Schweden möglicherweise eine vierprozentige Erhöhung der Alkoholsteuer auf Bier in Kraft. Sie würde dann etwas über 20 EUR pro hl betragen. Die Vereinigung der schwedischen Craft Bier-Brauereien hat bereits dagegen protestiert. Eine derartige Erhöhung würde ihr Wachstum behindern. In Schweden gibt es derzeit etwa 250 kleinere Craft Bier-Brauereien. Die meisten werden von Idealisten betrieben, die abends und am Wochenende aus Liebe zur Sache unbezahlte Arbeit leisten.
Nach dem Überraschungserfolg von „Brauerehre“ des Münchner Autors Andreas Schröfl folgt nun der zweite Fall für Alfred Sanktjohanser, genannt Sanktus. In „Altherrenjagd“ erwartet ihn eine Geocaching-Tour der grotesken Art: Zwei Alte Herren einer Münchner Studentenverbindung verschwinden spurlos.
Betrachtet man die langfristige Entwicklung, so ging nicht nur die Anzahl der Braustätten in den letzten 50 Jahren stark zurück, auch der Bierdurst der Bewohner Hessens – des Bundeslandes mit der bekannten Finanzmetropole Frankfurt, dem größten Flughafen Deutschlands und der dritthöchsten Kaufkraft – fiel stetig.
Wie weit und wie lange geht der Craft-Bier-Boom in Deutschland und in der Welt? Diese Frage hörte man auf der BrauBeviale des Vorjahres mindestens ebenso häufig wie dieses Jahr. Letztlich beantworten kann sie noch immer niemand. Der Zwischenstand lautet: Weiter, immer weiter! Doch die Anbieter von Sudhaustechnik gaben ihren Kunden durchaus auch eindeutige Antworten: Wir bieten Sudhäuser jeder Größe mit allen nur erdenklichen technischen Möglichkeiten an und entwickeln unser Angebot kontinuierlich weiter. Zudem zog mit „Nessie“ nicht nur eine echte Neuheit, sondern auch ein Hauch von Mystik in die Messehallen ein. All dies steht im Fokus des vorliegenden Beitrags.
Qing Li ist Unternehmer. Im Verlauf seiner bisherigen Karriere fand er nach und nach Gefallen an Craft Beer, wobei er vor allem deutsches Bier bewunderte. Deshalb begann er zunächst, dieses zu importieren, doch schon bald hatte es den Reiz des Neuen verloren. So entwickelte sich in seinem Herzen die Idee, in China eine deutsche Brauerei aufzubauen: TBT Urbräu – mit Krones Anlagentechnik, einem Bier nach deutscher Rezeptur und der Lizenzproduktion von König Ludwig Weißbier und Kaltenberg Bier. Und ein deutscher Braumeister steht natürlich auch am Braukessel.
Noch bis vor 20 Jahren war die Flaschengärung bei der Herstellung der meisten Weißbiere Stand der Technik. Mittlerweile wurde die traditionelle Flaschengärung von vielen Brauereien aufgegeben und auf das Tankgärverfahren umgestellt. Die Gründe hierfür waren – neben der vordergründigen Vereinfachung und leichteren Standardisierung – auch die Angst vor Autolyse und der Wunsch nach einer gleichmäßigen und stabilen Trübung.
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