Nach dem Verlust verschiedener Lizenzen für AB-InBev-Marken, inkl. Corona Extra im September 2016, ist Kirins australische Tochter Lion als Marktführer entthront. Kirin hatte eine Lizenzvereinbarung mit AB-InBev für etliche beliebte Biermarken. Diese Rechte gingen nach der Übernahme von SABMiller durch AB-InBev an den Lion-Rivalen CUB über.
Die „Millennials“ gelten als eigenwillige Kundengruppe. Aldi bietet ihnen jetzt eine eigene Linie mit Craft-Weinen in Halbliter-Bierflaschen mit schrägen Etiketten und Kronkorkenverschlüssen an. Warum? Laut Aldi hat Craft Bier neue Standards für das gesamte Alkoholsortiment gesetzt.
Es war nur eine Frage der Zeit. Seit acht Jahren schwächelt der russische Biermarkt und so verwundert es nicht, dass Heineken am 5. Oktober verkündete, seine Produktion in Kaliningrad (ehemals Königsberg) ab Januar 2017 einzustellen. Mit knapp einer Million Einwohnern ist Kaliningrad eine russische Enklave an der Ostsee.
Es ist schon bizarr, wenn bei 30 Grad im Schatten Ende August die ersten Schoko-Nikoläuse in den Läden auftauchen. Obwohl die Globalisierung saisonale Sortimente in den Hintergrund drängt, gibt es doch einige Traditionen, die man weiter pflegen sollte. Und sei es nur um der Tradition willen.
Nur wenige der größeren ausländischen Biermarken konnten 2015 steigende Absätze in Deutschland erreichen. Dänemark und Belgien führen weiterhin die Liste der größten Lieferländer an und die Biere der dänischen Royal Unibrew stehen erneut mit deutlichem Abstand auf Platz 1 in der Rangfolge der importierten internationalen Biermarken.
Die 91 Mrd EUR schwere Übernahme von SABMiller ist besiegelt. Gestillt ist der Wachstumshunger von AB InBev damit noch lange nicht. Bis 2020 soll der Umsatz auf 100 Mrd USD gesteigert werden. Hierfür sind weitere Transaktionen unausweichlich. Im Biersegment gibt es kaum noch Optionen. Vieles spricht für eine Ausweitung des Getränkeportfolios.
Kälte, Wärme, Strom, Dampf oder Druckluft in modernsten Anlagen auf dem eigenen Betriebsgelände erzeugen, ohne selbst in eine solche Anlage investieren zu müssen – das können Contracting-Angebote ermöglichen. Sie bieten wirtschaftliche und nachhaltige Lösungskonzepte für Brauereien und die Getränkewirtschaft.
Die Oettinger Brauerei GmbH, Oettingen, investierte im ersten Halbjahr 2016 gleich an zwei Standorten in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit zusätzlicher Kältekopplung. Das Ingenieurbüro H. Moroschan aus Muhr am See hat die Gegebenheiten an den beiden Brauereistandorten Oettingen und Mönchengladbach genau unter die Lupe genommen und einen jeweils passenden Anlagenverbund entworfen. Mit der Inbetriebnahme der beiden Anlagen Anfang April 2016 spart die Brauerei nun unter anderem ca. 7800 t CO2 pro Jahr ein.
In vielen Brauereien verrichten Bischof- oder Dr. Anthon-Steuerungen treu und zuverlässig ihren Dienst, tagein, tagaus, so auch in der mittelständischen Schlossbrauerei Maxlrain. Hier wird seit 1636 Bier gebraut, bis zu 15 verschiedene Sorten. Als jedoch die Unterstützung für die alte Dr. Anthon-Steuerung durch den Reparaturservice aufgekündigt wurde, schalteten bei Braumeister Josef Kronast die innerlichen Ampeln von Grün auf Orange. Er machte sich auf die Suche nach einer Lösung und fand sie bei der ATN GmbH in München.
Dafür bezahlt werden, die Energiewende zu unterstützen, und gleichzeitig Energie sparen? Klingt verlockend. Möglich machen soll dies das sogenannte Demand Response Management. Dr. Enno Wolf, Geschäftsführer der Dong Energy Sales GmbH, Hamburg, hat uns erklärt, wie.
Ein gutes Jahr für fast alle Beteiligten. Schon zu Beginn des Jahres konnten die Autoren nach einer Befragung der 40 größten Mineralbrunnen Gutes vermelden, denn insgesamt legten die Hersteller bereits um vier Prozent beim Absatz von Mineralwässern und Süßgetränken auf Mineralwasserbasis zu. Damit verbunden: eine Steigerung beim Wert und Wachstum für die Marken. Die klassischen Erfrischungsgetränke erzielten ein Absatzplus von drei Prozent.
Ein für die Gewährleistung der Qualität wichtiger Schritt im Brauprozess der Heineken-Brauerei im niederländischen Den Bosch ist das Dosieren des Brausalzes, das im Kellerblock 2 stattfindet. „Wir bereiten das Brausalz in zwei Tanks vor und dosieren diese mit einer Pumpe über Rohrleitungen der frischen Bierwürze inline zu“, erklärt Rini van Son, Senior-Maschineningenieur im Werk, das aktuell etwa sechs Mio Bier pro Jahr produziert. „Die Pumpe ist sehr wichtig, um die präzise und proportionale Dosierung in dieser Phase zu gewährleisten. Sie muss sehr akkurat laufen, sonst würde das Produkt nicht unseren Standards entsprechen.“
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