Ist eine Erweiterung des Reinheitsgebotes auf das gesamte Unternehmen einer Brauerei denkbar? -- Das Reinheitsgebot von 1516 legt abschließend die Rohstoffe fest, aus denen Bier hergestellt werden darf. Aber: Allein aus Wasser, Gerstenmalz oder Weizenmalz, Hopfen und Hefe ist kein Bier zu brauen, das den Anforderungen der Konsumenten des 20. Jahrhunderts entspricht.
Kontrolle von Werbezielen -- 180 Werbeangriffen ist jeder Bundesbürger jeden Tag durchschnittlich ausgesetzt. Für Werbungtreibende bedeutet das, entweder ständig präsent zu sein und dafür Unsummen in die Werbung zu pumpen oder gesteigerten Wert auf eine exakte Ansprache der jeweiligen Zielgruppe zu legen. Die Einteilung potentieller Käufer in Zielgruppen erfolgt quantitativ nach Käufern oder Nichtkäufern, Intensiv- oder Schwachverwendern, nach dem Alter, dem Geschlecht und der Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht. Quantitativ wird differenziert nach dem Preis- oder Qualitätsbewußtsein, dem Umweltbewußtsein und dem Streben nach Sicherheit. Der Beratungsbrief für Produktmanager und Marketingleiter liefert dazu eine Checkliste zur Festlegung und Kontrolle von Werbezielen und Zielgruppen..
Kronkorken als Radkappen -- Seit 1. September 1992 fahran die Busse im Stadt- und Regionalverkehr in der holländischen Stadt Leiden als erste der Welt mit speziell entwickelten überdimensionalen Kronkorken als Radkappen. Die Bavaria-Brauerei in Lieshout setzt den öffentlichen Personennahverkehr in dieser Form zur Werbung ein. Zunächst machten die Linienbusse in der Region Leiden vier Wochen lang mit ihren neuen Radkappen auf Bavaria Malt Alcoholvrij aufmerksam. Anschließend wurden diese Kronkorken an insgesamt 275 Bussen in 15 verschiedenen niederländischen Gemeinden angebracht. Die für diese Aktion entwickelten Kronkork-Radkappen wurden den technischen Anforderungen an den Verkehr von Linienbussen angepaßt..
Biermarken in Deutschland -- Die deutschen Brauer haben es schwerer denn je. Der Boom der letzten beiden Jahre ist vergangen und sollte vergessen sein. Der gewohnte Alltag mit all seiner Härte ist wieder da. Er läßt für Träumereien keine Zeit. Der Markt stagniert, der Bierverbrauch nimmt tendenziell eher ab. Die Aussichten für die meisten Unternehmen sind alles andere als gut. Nur die wenigsten haben mit einer eindeutigen, langfristigen Markenpolitik ihre Zukunft im Griff und können noch auf das notwendige Wachstum setzen. Für die große Masse hat sich die Situation deutlich verschlechtert. Nun, da die Brauer in den neuen Ländern Terrain zurückerobern, entstehen dort moderne Fertigungsstätten. hl erreichte. hl. Jedermann war sich im klaren, daß große Steigerungen nicht mehr möglich seien.
Deutsche bleiben ihrem Bier treu -- Was halten die deutschen Biertrinker von Bieren aus dem Ausland? Diese Frage wurde vor dem Hintergrund des Europäischen Binnenmarktes in sieben deutschen Großstädten rund 3000 Konsumenten gestellt. Die Umfrage der Centralen Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA), Bonn, zeigte, daß 72% der Befragten es vorziehen, wenn zur Herstellung deutscher Biere ausschließlich einheimische Rohstoffe als Basis für eine gute Bierqualität verwendet werden. 83% der Befragten haben bereits Biere ausländischer Herkunft probiert. Dabei schnitten aber die ausländischen Biere nicht so gut ab. 69% sind der Meinung, daß die probierten ausländischen Biere weniger gut schmecken als die deutschen..
Europäischer Biermarkt -- Der Bierkonsum in Westeuropa ist 1992 um lediglich 0,7 Prozent auf knapp 314 Mio hl gestiegen. Das geht aus einem Marktbericht der Beratungsfirma Plato Logic Ltd., Danebury, hervor. In den meisten europäischen Ländern war ein Anstieg im Bierkonsum zu beobachten. Lediglich in Spanien und in Großbritannien waren die Ergebnisse negativ. Im Premium-Bereich zeigte sich in allen 17 untersuchten Ländern ein Zuwachs von 4,3 Prozent. Für die alkoholfreien und alkoholarmen Biere wurde ein Zuwachs von 900 000 hl ermittelt, so daß deren Anteil jetzt bei knapp 4 Prozent des gesamten Bierkonsums liegt. Nach wie vor ist Heineken mit Abstand Marktführer in Europa..
Bierausstoß in Baden-Württemberg -- Der Bierausstoß der 177 Brauereien mit rund 7200 Beschäftigten in Baden-Württemberg verlief 1992 wenig erfreulich, wie Dr. Frieder Beylich, Präsident des Baden-Württembergischen Brauerbundes, anläßlich der Jahrespressekonferenz der Verbände der Ernährungsindustrie am 5. Mai 1993 in Leinfelden- Echterdingen ausführte. Mit einem Minus von 2,1% auf 10,9 Mio hl lag der Ausstoß rund 1 Mio hl unter dem Rekordergebnis aus dem Jahre 1973. Die einheimische Brauwirtschaft steht lt. Beylich in Konkurrenz mit Apfelsaft und Wein, sowie mit Bierlieferungen aus anderen Bundesländern. Hinzu kommt noch eine deutliche Verbrauchszurückhaltung aus wirtschaftlichen Gründen, die auch in Zukunft keine nennenswerten Zuwächse bei der Bierabsatzentwicklung erwarten lassen..
Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes in der Brauerei -- Anläßlich der 42. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Brauereitechniker und Braumeister im Herbst 1992 in Salzburg beschrieb Frau Iris Reiner vom Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Wien, die Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes nach dem österreichischen Abfallwirtschaftsgesetz, das folgende Prioritäten setzt: Vermeiden vor Verwerten und vor Entsorgen. Das vorgestellte Konzept basiert auf der IWÖ- Ökobilanzsystematik und stellt einen Entwurf dar, der sich an der Nutzenmaximierung für das Unternehmen und seiner Präsentation in der Öffentlichkeit orientiert. Hier geht es zunächst einmal um wirtschaftliche Basisdaten zu Produktion, Umsatz, Marktanteilen und -positionen, Rohstoffsituation usw. B.
Bierbrauen macht Freude -- Das Thema Bierbrauen macht Freude: es gibt kaum einen Beruf, der so vielfältig, interessant und naturverbunden ist wie der des Brauers. Die vieltausendjährige Geschichte des Bieres hat zu allen Zeiten die Kunst des Bierbrauens zum Ausdruck gebracht. Mit der Georg-Zentgraf-Stiftung Die Kunst und das Bier soll diese schöne Aufgabe weitergetragen werden. Junge Menschen, die sich dem Beruf des Brauers verbunden fühlen, sollen zu einer persönlichen Leistung ermuntert werden, um durch künstlerische Darstellung in den Gattungen Malerei, Grafik oder Plastik Beobachtungen und Begebenheiten der Braukunst wiederzugeben. Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen für Brauer in Österreich, der Schweiz und Deutschland. Preis: 1000 DM; - 2..
Arbeitskampfrecht - kurz gefaßt -- Die aktuelle tarifliche Entwicklung, insbesondere in der Metallindustrie, wirft die Frage nach der Zulässigkeit von Arbeitskampfmaßnahmen auf. Da sich der Bundesgesetzgeber nicht zu einer gesetzlichen Regelung hat entschließen können, mußte das Bundesarbeitsgericht (BAG) im Wege der richterlichen Rechtsfortbildung als Ersatzgesetzgeber die Grundsätze für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit von Arbeitskampfmaßnahmen entwickeln. Danach ist ein Arbeitskampf nur dann rechtmäßig, wenn er kein besonderes gesetzliches Kampfverbot verletzt, die tariflichen Grenzen einhält und die allgemeinen Grundsätze der Kampfparität und Verhältnismäßigkeit beachtet. - Wegen Verstoßes gegen Art. 9 Abs. Art. 33 Abs. 5 GG). 2 Satz 1 BetrVG). __ 103 Abs. 2, 104 BetrVG). 9 Abs.B..
Fischers Bier für die Katz' -- Michel Debus, der Winkelried gegen das deutsche Reinheitsgebot, ist mit seiner Straßburger Brauerei Pecheur (Zum Fischer) allemal für Überraschungen gut, was deren Sortiment und Einfallsreichtum anbelangt. Hier sei an das für französische Verhältnisse neue Bier mit dem Rauchgeschmack schottischen Whiskys oder an das als Aphrodisiakum konzipierte Erotikbier gedacht, das wahrscheinlich in den Medien mehr Furore gemacht hat als in den Betten. Jetzt berichtet die Frankfurter Rundschau, die elsässische Brauerei habe für Katzen und Hunde alkoholfreies Bier entwickelt, das seit Beginn des Jahres in Japan, seit März in Frankreich verkauft wird und später auch in Deutschland auf den Markt kommen soll..
Bierlieferungsverträge -- Ein Gastwirt war vertraglich wirksam und ausschließlich an eine Brauerei gebunden, lehnte aber alle weiteren Lieferungen ab und bezog Bier und alkoholfreie Getränke von einem Wettbewerber. Die Brauerei verlangte daraufhin Schadenersatz vom vertragsbrüchigen Gastwirt und klagte auf Unterlassung vom Mitbewerber. Der Mitbewerber wandte ein, von einer vertraglichen Bindung mit Ausschließlichkeitscharakter nichts gewußt zu haben. Das Oberlandesgericht München hielt das Verhalten des Mitbewerbers für wettbewerbswidrig im Sinne von _ 1 UWG und verpflichtete ihn zur Unterlassung. Als erfahrener Kaufmann und Braumeister, der seit Jahren im Wettbewerb stehe und die Marktverhältnisse genau kenne, verstoße er durch die vertragswidrige Belieferung des Wirtes gegen _ 1 UWG. 7.
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