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Nach nur rund achtmonatiger Bau- und Montagezeit hat die MD- Papier GmbH ihre erste Recycling-Anlage für Etikettenpapier in ihrem Werk Plattling in Betrieb genommen. Die Anlage verfügt über eine Verarbeitungskapazität von täglich 200 t Altpapier. Von 18 Mitarbeitern betreut, läuft das 50 Mio-DM- Objekt rund um die Uhr. Das von der MD Papier GmbH weiterentwicklete Papier-Recycling-Verfahren ermöglicht die Rückgewinnung der hochwertigen Faserstoffe auch aus Altetiketten aus der Getränke-industrie, die sich bisher wegen ihrer hohen Naß- und Laugenfestigkeit nur schwer wiederverwenden ließen. Diese so zurückgewonnenen Fasern können nunmehr auch in Papieren eingesetzt werden, bei denen bisher nur geringe Altpapiereinsatzquoten möglich waren.B. 9, 1994, S. 354, vorgestellt wurde..

Recycling von Getränkedosen -- Immer mehr wird es wichtiger, Getränkedosen volumenreduziert einer Recyclinganlage zuzuführen. Die Dosenpresse reduziert Getränkedosen auf ein Zehntel ihres Volumens. Dabei können die gelben Säcke des Dualen Systems eingehängt werden. Nach dem Preßvorgang passen dann ca. 1500 gepreßte Dosen in den Sack. Der Preßvorgang dauert ca. 3 - 4 Sekunden. Die Kapazität liegt nach Angaben des Anbieters, W. Enzler, Ichenhausen, bei 700 Dosen/h. Die Maschine kann noch mit einem Magnetabscheider zur Trennung von Aluminium und Weißblech sowie mit einem Pfandsystem mit Jetons und einer Vorrichtung zur Dosenerkennung ausgerüstet werden.

Abfüllung-Trockenteil -- Grundlegende Neuentwicklungen sind im Trockenteil der Abfüllanlagen derzeit nicht auf dem Markt. Allerdings ist bei den Sortier- und Erkennungssystemen ein Technologieschub festzustellen, der durch die zunehmende Anzahl an neuen Flaschen und Kästen ausgelöst wurde.

In den vergangenen sechs Jahren stieg der AfG-Absatz in Großbritannien um 15%. Nach einer Meldung des britischen Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung geht die Nachfrage immer stärker hin zu gesunden Produkten ohne Zuckerzusatz auf der Basis natürlicher Fruchtsäfte. Viele der Getränkeneuheiten basieren auf Apfel-, Himbeer-, Erdbeer- oder Schwarzem Johannisbeersaft. Auch der Absatz an Mineral- und Quellwasser hat zugenommen. Er macht mehr als zwei Drittel des Gesamt-AfG-Marktes aus. Die Übernahme des französischen Unternehmens Perrier durch Nestle Anfang 1994 führte dazu, daß Coca-Cola Schweppes Beverages den Vertrieb der Marken Perrier und Buxton auf dem britischen Markt übernommen haben. Die drei stärksten Marken sind Britvic, Cadbury Schweppes und Nichols (Vimto).B..

Damit ist ein Traum von Young in Erfüllung gegangen, den er mit der Archivarin des Unternehmens Helen Osborne teilte. Zwei kupferne Sudgefäße aus viktorianischer Zeit, die 1869 installiert worden waren und bis 1983 ununterbrochen ihren Dienst taten, gehören zu den wesentlichen Ausstellungsstücken. Den Besuchern ist die Gelegenheit gegeben, sich auch die immer noch arbeitende Dampfmaschine von Young anzusehen.

Nach einer neuen Studie der Zenith International Ltd., Bath/UK, gibt es in Großbritannien bereits so viele verschiedene Wasser-Cooler wie Pubs. Vor zehn Jahren wurden rd. 10 000 dieser Geräte gezählt, Ende 1994 bereits knapp 70 000. Der Konsum an Wasser aus diesen Anlagen ist jährlich um 30% auf jetzt über 55 000 hl gestiegen. Das entspricht dem Absatz an abgefülltem Wasser im Jahre 1993. Bei den Wasser-Coolern handelt es sich um eine Ausschankvorrichtung mit einer großen, auf dem Kopf stehenden Plastikflasche am Ausschank. Sie sind mit Hähnen und Bechern ausgestattet. Viele Versionen können auch Heißwasser für Tee und Kaffee liefern. Das Konzept stammt ursprünglich aus den USA. Die Briten, so die Studie, sind mit dem Geschmack des Leitungswassers immer weniger zufrieden..

Die Familienkelterei Possmann KG, Frankfurt, verpaßte ihren Apfelsaftprodukten einen neuen Markenauftritt: Possmann Landappel goldhell und Possmann Landappel naturtrüb. Die besonderen Herstellungsmerkmale wie Verwendung von alten Streuobstapfelsorten, Geschmacksfülle durch Aromagarantie und Apfelgenuß, wie frisch gepreßt, werden auf dem Rücken- und Halsetikett erläutert.

Ein Cola-Kaffee-Mischgetränk haben die Rhodius Mineralquellen GmbH & Co. KG, Burgbrohl, zusammen mit der Rudolf Wild Werke KG, Heidelberg, auf den Markt gebracht. Die Entwicklungszeit dafür nahm sechs Monate in Anspruch. Das Produkt mit dem Namen Brazil Caf-Cola soll die Vorzüge eines belebenden Mokkagetränkes mit den erfrischenden Elementen eines Kolagetränkes vereinen. Im Jahr 1995 will Rhodius außerdem noch zwei Energiegetränke Sitting Bull und Power Point einführen.

Die Preise für Orangensaftkonzentrat sind im letzten Jahr von 1300 Dollar auf 1000 Dollar gesunken, um dann zum Jahresende wieder auf 1500 Dollar zu steigen als Folge der langanhaltenden Dürre. Vorerst ist von dem Preisanstieg nichts zu bemerken, da sich der Handel im Sommer längerfristig eingedeckt hat, im Laufe des Frühjahrs aber wird sich der Rohwarenpreisanstieg auch in den Regalen des Einzelhandels bemerkbar machen. Die Preise für O-Konzentrat werden sich in der laufenden Saison nach Einschätzung des Waren-Vereins halten oder geringfügig ansteigen.

Zwei mittelständische Privatbrauereien haben voneinander unabhängig, aber zeitgleich ein fertig gemischtes Cola-Weizen auf den Markt gebracht: die Hirschbrauerei Sonthofen Höß KG und die Jahns-Bräu Ludwigsstadt KG. Beide Unternehmen hatten ihre Schnelligkeit und Innovationsfreude schon im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt, als sie bei der Radler- Einführung unter den allerersten Anbietern zu finden waren. Bislang mußte Cola-Weizen - in manchen Gegenden auch unter Diesel bekannt - von Hand gemischt werden, was bei den stark kohlensäurehaltigen Komponenten oft zum pappigen Geduldsspiel für das Schankpersonal in Gaststätten und Diskotheken geriet.-% ergibt; die Jahnsbräu gibt dagegen ein Mischungsverhältnis von 50 : 50 an..

Nach einer neuen Studie der Zenith International Ltd., Bath/UK, gibt es in Großbritannien bereits so viele verschiedene Wasser-Cooler wie Pubs. Vor zehn Jahren wurden rd. 10 000 dieser Geräte gezählt, Ende 1994 bereits knapp 70 000. Der Konsum an Wasser aus diesen Anlagen ist jährlich um 30% auf jetzt über 55 000 hl gestiegen. Das entspricht dem Absatz an abgefülltem Wasser im Jahre 1993. Bei den Wasser-Coolern handelt es sich um eine Ausschankvorrichtung mit einer großen, auf dem Kopf stehenden Plastikflasche am Ausschank. Sie sind mit Hähnen und Bechern ausgestattet. Viele Versionen können auch Heißwasser für Tee und Kaffee liefern. Das Konzept stammt ursprünglich aus den USA. Die Briten, so die Studie, sind mit dem Geschmack des Leitungswassers immer weniger zufrieden..

Milch statt Kölsch -- Auch in Köln müssen die 3300 Schankstätten, die im Hotel- und Gaststättenverband zusammengeschlossen sind, seit dem 1. Februar 1995 ein alkoholfreies Getränk ebenso billig anbieten wie das preiswerteste alkoholische Getränk. Zuwiderhandelnde werden mit einer Geldstrafe bis zu 10 000 DM bedroht. Erstmals haben nun auch in die klassischen Kölner Brauhäuser Malztrunk und Milch Einzug gehalten. Bei Päffgen und bei Sion kostet das Glas Milch z.B. mit 1,70 DM dreißig Pfennige weniger als ein Kölsch. Im Gaffel-Haus am Alter Markt wurde auf Milch verzichtet und stattdessen der Preis für Mineralwasser von 2,50 DM auf den Kölschpreis von 2 DM gesenkt. Unverändert kostet ein Glas Saft aber 2,50 bis 3 DM, weil jeweils nur ein alkoholfreies Getränk dem Bierpreis angepaßt sein muß.

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