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Das 4. Quartal 2019 war – folgt man den Ergebnissen des monatlichen ifo-Konjunkturtests – für Brauereien wirtschaftlich deutlich schwächer als alle drei Vorquartale. Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex ist von 22,1 Indexpunkten im dritten auf 14,7 Punkte im Berichtsquartal zurückgegangen.

Mikroskopisches Bild von Saccharomyces cerevisiae var. diastaticus: ovale Hefezellen, nicht von konventionellen S. cerevisiae Bierhefen zu unterscheiden

Übervergärer | Während zur Jahrtausendwende noch kaum jemand in Deutschland von dieser Hefe-Varietät je gehört hatte, ist Saccharomyces diastaticus heute vor allem Craft Brauern ein Begriff. Die einen lieben sie und brauen neue Belgisch Style Biere damit. Die anderen fürchten sie als Bierschädling und unternehmen aufwändige Analysen, um diese Hefe schon in Spuren nachzuweisen und aus dem Brauprozess fernzuhalten.

Frauen mit Biergläsern (Foto: Paloma A. on Unsplash)

Vielversprechende Alternative | Alkoholfreie oder alkohol­arme Biere mit deutlich reduziertem Alkoholgehalt liegen aktuell im Trend und kommen dem immer stärker spürbaren Gesundheits­gedanken des Konsumenten ohne den Verzicht auf Genuss nach. Für viele kleinere Brauereien stellt sich vor diesem Hintergrund die Frage: Gibt es Möglichkeiten, alkoholfreie oder -arme Biere mit vorhandenem Equipment herzustellen?

Hefe (Foto: Die Freien Brauer GmbH & Co. KG)

Immobilisierung der Hefe | Mit Hilfe eines neuen Reaktor­konzeptes wird ein kontinuierliches und immobilisiertes Gärver­fahren entwickelt, das den Qualitätsansprüchen der modernen Brauerei Rechnung trägt und die Vorteile einer kontinuierlichen Hauptgärung beinhaltet. Hierzu wird modernste Crossflow-Filtrationstechnologie eingesetzt.

Zylindrokonische Gärtanks in einer Brauerei

Überblick | Dieser Artikel ist eine Kurzversion des wissenschaftlichen BrewingScience-Artikels „Fermentation and Spoilage Yeasts and their Relevance for the Beverage Industry – A Review“ aus dem Jahr 2012 [14]. Der Artikel fasste damals den Stand des Wissens zum Thema Schadhefen und „wilde Hefen“ zusammen und kann als Übersichtsartikel bei Problemen mit diesen Mikroorganismen zu Rate gezogen werden.

Mikroskope (Foto: Ousa Chea on Unsplash)

Schnell und sicher | Der Nachweis getränkeschädigender Hefen ist essentiell für die Gewährleistung der mikrobiologischen Qualität im Brauprozess und in Brauerzeugnissen. In der vorliegenden Studie wurde hierzu erstmalig umfassend das Wachstums­verhalten aller wichtigen Schadhefearten unter selektiven und nicht-selektiven Anreicherungsbedingungen analysiert und optimale Voranreicherungszeiten für eine sensitive Detektion mittels Real-time PCR ermittelt.

Seit 1983 wurde die Malzmühle der Privatbrauerei J.B. Falter Regen KG über eine mechanische 10-kg-Kippgefäßwaage beschickt. Zählimpulse stellten die Schnittstelle zur SPS dar. Die Genauigkeit des Maischeansatzes war immer abhängig von der zuverlässigen Funktion der Waage.

Wegen des phänomenalen Wachstums seiner Marken Mike‘s Hard Lemonade, einem Alcopop, und White Claw Hard Seltzer im Jahr 2019 will das privat geführte Unternehmen 385 Mio USD in zwei Brauereien investieren. Das erste Projekt, das im Juni 2020 eröffnet wird, ist ein 250 Mio USD teures Werk in Glendale, Arizona.

Detroits Craft Bier-Brauerei Atwater hat sich für eine ungenannte Summe an Tenth and Blake, das US-Craft Bier-Unit des Brauers Molson Coors, verkauft. Das berichteten Medien am 22. Januar 2020.

Heineken hat einem Medienbericht widersprochen, wonach Coca-Cola Brasil Klage eingereicht habe, um Heinekens Übernahme von Brasil Kirin im Jahr 2017 für rechtswidrig zu erklären. Dies berichtete die Webseite esmmagazine.com am 27. Januar 2020.

Nachdem die Brauerei aus Petaluma (Kalifornien) einen Teil der Exportproduktion auf Heinekens Brauereien in den Niederlanden und Brasilien verlagert hat, gab Lagunitas bekannt, im Zuge einer Restrukturierung „unter fünf Prozent“ der Belegschaft abzubauen. Lagunitas beschäftigt heute schätzungsweise weniger als 800 Mitarbeiter.

Der Bierabsatz in Vietnam ist im Januar um mindestens 25 Prozent gesunken, nachdem per Gesetz die Null-Promille-Grenze im Straßenverkehr eingeführt wurde. Seit dem 1. Januar 2020 droht jedem Mopedfahrer unter Alkoholeinfluss eine Geldstrafe von bis zu acht Mio VND (315 EUR) und zwei Jahre Fahrverbot.

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