Eine Abfüllanlage für Bier aus der Serie „America“ präsentiert das italienische Unternehmen C.I.M.E.C. Die Maschine umfaßt drei Funktionen: Ausspülen, Abfüllen und Verschließen. Die Ventile der Rotationsabfüllmaschine eignen sich besonders zur Flaschenabfüllung von Bier. Es handelt sich um Füllventile, die außer dem isobarischen Abfüllzyklus (Vorentweichen der Luft aus der Flasche – Kompensieren – Füllen) einen zusätzlichen Edelgasdruck anwenden, auf den ein dritter Durchgang mit Vorentweichen von Luft und Edelgas folgt. Anschließend folgen dann der Druckausgleich zwischen Behälter und Flasche, das Füllen mit Fallsystem und das Ablassen nach außen. (C.I.M.E.C. Snc., I – 14042 Calandrana, Halle 6, Stand 422)
Der Hersteller von Brauerei- und Brennereianlagen sowie Apparatebau, Jacob Carl, stellt folgende Produkte vor: Sudhäuser und Behälter für alle Brauereigrößen, Gasthaus- und Mikrobrauereien, voll- oder teilautomatische Computersteuerungen für den Brauprozeß, Maische- und Gäranlagen, Destillationskolonnen und Behälter für die Alkoholindustrie sowie Wasserbad- und Dampfbrennereien. (Jacob Carl GmbH, 73037 Göppingen, Halle 6, Stand 438)
Die CO2-Gaswarnanlage von Calectro erfüllt die Schankanlagenverordnung, es handelt sich um eine steckerfertige Anlage. Die Kriterien sind: Anschluß bis zu 4 Sensoren im digitalen Kommunikationssystem, permanente digitale Anzeige des CO2-Wertes und der Raumtemperatur an jeder Meßstelle, Alarmerkennung in jedem Sensor, Meldung der Idealtemperatur und Zuordnung aller Meldungen an der Zentraleinheit, doppelt membrangeschützte Sensoren mit vergoldeter Meßzelle, automatische Grundwertkontrolle für präzise Langzeitfunktion (Selbstkalibrierung). Die „CO2-Alarmzentrale“ dient als Kontrollinstrument zur Überwachung von CO2-Konzentrationen und Temperaturen für bis zu 20 Sensoren in technischen Betrieben. Es gewährleistet eine bessere Belüftung und spart Heizkosten durch die Ventilationskontrolle.
Das belgische Unternehmen Angelus hat einige Entwicklungen im Bereich ihrer CE-zertifizierten Falzmaschinen realisiert. Die neuen Modelle sind jetzt mit einer freistehenden Maschinenschutzkabine aus rostfreiem Stahlmaterial ausgerüstet, die dem Bedienungspersonal eine sichere und lärmarme Maschinenbedienung ermöglicht. Neu ist auch ein variables Begasungszufuhrsystem für die Getränke-Industrie, das sich automatisch an die Maschinengeschwindigkeit anpaßt. In diesem Sinne wurde auch der tunnelförmige Verbau mit Sicherheitsabteilen über dem Doseneinlauf aus rostfreiem Stahl- und Polycarbonat-Kunststoff, als optionelle Ausrüstung, entwickelt. Diese Sicherheitsvorrichtung befindet sich vor dem Maschinenführer, zwischen Füller und Verschließmaschine, und bietet einfachen Zugang für den Service.
Der Laserdrucker „Allprint Smart S“ von Alltec beschriftet bis zu 75 000 Produkte pro Stunde bei Liniengeschwindigkeiten bis 200 m/min. Dabei ist eine Beschriftung in jede Richtung einschließlich Kreisbeschriftung möglich. Das Beschriftungsfeld ist groß (Höhe bis 200 mm, Länge abhängig von der Produktbewegung) zudem können sehr kleine und sehr große Zeichen (0,5 – 200 mm) aufgebracht werden. Der Drucker arbeitet berührungslos, ohne Tinten und Lösungsmittel. Die Beschriftungen sind dauerhaft, chemikalien- und lichtbeständig, wischfest und fälschungssicher. Einstellung und Betrieb erfolgen online über externe Geräte oder direkt in der Linie durch die Handsteuerung „Smart Navigator“.
(Alltec GmbH, 23569 Lübeck, Halle 6, Stand 208).
Totale Flexibilität war das Ziel von alfill bei der neuen Füll- und Verschließmaschine. Das patentierte „linefill“-Konzept ist geeignet für alle handelsüblichen PET- und PE-Flaschen und Getränke-Dosen, für stille und CO2-haltige Getränke, auch Tees und stückehaltige Fruchtsaftgetränke. Das System akzeptiert Kalt- und Heißabfüllung sowie Abfüllen unter Umgebungstemperatur. Ein speziell für das volumetrische Getränke-Abfüllen entwickelter magnetisch-induktiver Durchfluß-Messer hilft, kostspieliges Überfüllen bisheriger Füllsysteme zu vermeiden. Mit dem Konzept ist es geglückt, bei Umstellung auf andere Behälter (Größen und Arten) auf Formatteile zu verzichten. Alle notwendigen Änderungen erfolgen per Knopfdruck über das Bedienfeld der Liniensteuerung.
Neu vorgestellt wird von Alfa Laval das „Scandi Brew“-Produktionsprogramm mit Hefebehandlungssystemen, Tankdomdeckeln und Probenahmesystemen neben den traditionellen Bereichen der Wärmeübertrager, Separatoren, Dekantern und Armaturen. Seinen ersten Auftritt hat auch „Think Top“, eine Ventilsteuerungs- und Rückmeldeeinheit. Das System bietet Brauereien die Möglichkeit, sich optisch und digital anzeigen zu lassen, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist sowie die Sitzstellung für die Doppelsitzventile für vermischungssichere Ventile. Es sorgt außerdem für die Zustandsüberwachung der Dichtung und zeigt an, wann die Service- oder Wartungsintervalle erreicht worden sind. Ermöglicht wird dies durch ein Sensorsystem.
(Alfa Laval GmbH, 21509 Glinde, Halle 6, Stand 225).
Das Unternehmen Alcoa GmbH bietet Kunststoff-Verschlüsse an. „Sports-Lok“ macht den Verbrauch von stillem Mineralwasser und isotonischen Getränken unterwegs schnell und bequem. Der dreiteilige Verschluß, der im Spritzgießverfahren hergestellt wird und einen Durchmesser von 28 mm hat, bietet eine zweifache Originalitätssicherung und ein patentiertes Verschlußsystem ohne Dichtungseinlage, das vor dem Auslaufen der Flasche schützt und wieder verschlossen werden kann. Für die Verschließung von sowohl Glas- als auch PET-Bierflaschen (Multilayer- und beschichtete PET-Bierflaschen) bietet man 28 mm Kunststoff- und Aluminiumschraubverschlüsse an. Der bewährte „Talog“ Aluminium-Verschluß mit seinem patentierten Kunststoffsicherungsband, eignet sich gut zum Bedrucken.
Auf einem Gemeinschaftsstand mit der Strapex GmbH stellt die Willett GmbH das Etikettiersystem „Willett 266“ unter praxisnahen Bedingungen vor. Strapex als Hersteller von Transportsicherungssystemen und Willett als Spezialist für Kennzeichnungssysteme demonstrieren gemeinsam die Umreifungs- und Etikettiertechnik für die Palettierung. Besonderes Augenmerk legt man auf die Frage der Mehrweggebinde, hierfür liegt von der CCG eine neue Empfehlung vor, die besondere Vereinbarungen hinsichtlich der Anbringungshöhe (400 bis 800 mm) und -seite für EAN-128-Transportetiketten beinhaltet. Obgleich eine Übergangsfrist bis Januar 2002 eingeräumt wurde, ist man bereits jetzt gerüstet. Die Etikettierstation basiert auf dem Prinzip, das Etikett auf dem zuvor positionierten Umreifungsband zu fixieren.
Zwei Neuheiten stellt das belgische Unternehmen Unitec mit deutschem Sitz in Unna vor: zur Dosierung von N2 in das Bier den Nitrogenator Typ „Jet“, die Dosage erfolgt nach einem bewährten Jet-System; zur Entgasung, Aufkarbonisierung und Einstellung der Temperatur von Einmaisch- und Anschwänzwasser wurde der Spezialentgasungsapparat Typ „TVA 1“ entwickelt. Mit Einsatz des entgasten Wassers wird der Schaum, die Haltbarkeit und die Farbe im Bier verbessert. (Unitec NV/SA, 59423 Unna, Halle 5, Stand 112)
Die Tyrolon-Schulnig GmbH aus Österreich ist in der abfüllenden Getränkeindustrie bekannt für ihre Problemlösungen bei Flaschengreiferköpfen, Ersatz- und Verschleißteilen. Als interessante Neuheiten präsentiert man die erweiterten Einsatzmöglichkeiten des patentierten „Kompaktgreifer“-Systems. Mit Detailverbesserungen erreicht der Greifer eine hohe Druckluftersparnis (bis zu 85 Prozent), Verringerung der Störzeiten und des Ersatzteilbedarfes. Er ist auf allen gängigen Packermaschinen, auch in Roboterausführung, einsetzbar. Ein weiteres Highlight ist ein pneumatischer Ziehkopf mit Einzeltulpen (LZT), der durch ein mechanisches Umschaltsystem ohne zeitaufwendigen Kopfwechsel, etwa zwei verschiedene Kistengrößen mit Lineargefache für je 24 Flaschen unterschiedlicher Größe/Form, bedienen kann.
Die Bamberger Marketingtage am 29. und 30. September 1999, veranstaltet von Schulters & Friends, Bamberg, und dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, mit seinen Fachzeitschriften „Brauwelt“ und „Getränkemarkt“ zeigten u. a. beispielhaft unterschiedliche Marketingansätze auf, die im deutschen Braugewerbe zur Zeit gegangen werden oder auch nicht. Die namhaften Referenten konnten nur Anregungen geben. Patentrezepte kann im Bereich Marketing niemand ausstellen. Marke versus Produkt Für Peer Holger Stein, Inhaber und Geschäftsführer der Konzept- und Analyse GmbH, Nürnberg, geht es in erster Linie darum, Markenmonopole zu schaffen und zu erkennen, daß auch Produkte Dienstleistungen sind, die dem Konsumenten Nutzen versprechen müssen.
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