Im April 2001 wurde in der zur Haus Cramer Gruppe gehörenden Paderborner Brauerei eine neue Flaschenabfülllinie installiert. Die Verantwortlichen bei Warsteiner prüften die gängigen Methoden zur zweckmäßigen und mikrobiologisch einwandfreien Reinigung der Transporteure. Umfangreiche Tests ergaben, dass ein Desinfektionsmittel wie Chlordioxid dem Bandgleitmittel zugemischt werden kann und die Reinigungsergebnisse den gestellten Anforderungen entsprechen.
Da zahlreiche unterschiedliche Reinigungsmethoden für Gebindetransporteure existieren, wurden drei Varianten intensiv betrachtet. Eine Version war die bereits seit Ende der 70er Jahre in der Warsteiner Brauerei praktizierte und installierte Reinigung mittels automatischer Transporteur-CIP.
2. ...
Die Problematik der Leergutsortierung wurde im Rahmen des 7. VLB-Forum vom 4. bis 6. Oktober 2004 sehr eingehend behandelt. VLB-Geschäftsführer Dr. Josef Fontaine führte zunächst in die Problematik ein, die sich bei der Lagerung und beim Transport von Leergut ergibt, wenn der Anteil von Mehrwegflaschen in den verschiedensten Formen und Farben im Handel einzeln vom Kunden zurückgegeben wird. Die Frage ist, wie sollen die Flaschen ohne Kästen transportiert werden, wie erfolgt die Pfandabrechnung? Als Ursachen für diese Entwicklung nannte Fontaine: -Gebindeveränderungen/-umstellungen (Individualgebinde); -Pfandpflicht (statt Einweg nun Mehrweggebinde z.B. 0,5 l); -Käuferverhalten (Kauf von Mix-Kisten und Einzelflaschen in Trays). Die Auswertung soll durch die VLB vorgenommen werden. ...
Im Barth-Bericht 2003/2004 der Fa. Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, sind die 40 größten Brauereien der Welt aufgeführt. Das Unternehmen erwartet bis zum Jahresende noch zahlreiche weitere Veränderungen in dieser Rangliste per 31. Dezember 2003. Noch nicht berücksichtigt sind die Fusion Interbrew und Ambev sowie die jüngsten Verschiebungen in Deutschland mit der Übernahme von König und Lich durch die Bitburger aus der Holsten-Gruppe sowie mit dem Einstieg von Oetker bei Brau+Brunnen. Die zehn größten Brauereigruppen kamen zum Stichtag auf einen Marktanteil von 53,2 Prozent weltweit, die 40 größten auf 79,3 Prozent. "Tabelle"
Biere Die konjunkturelle Talfahrt bei den Bierbrauern hat sich auch im dritten Quartal 2004 fortgesetzt. Der ifo-Geschäftsklimaindex, der - saisonbereinigt und geglättet - als bewährter Konjunkturindikator gelten kann, ist weiter deutlich gesunken, gegenüber dem zweiten Quartal immerhin um nahezu 50 Prozent. Die aktuelle Geschäftslage wurde dementsprechend häufig (zuletzt, d.h. im September) von drei Fünfteln der befragten Betriebe als schlecht beurteilt. Knapp zwei Fünftel der Testfirmen nahmen Produktionseinschränkungen vor, per saldo ein Zehntel will auch in den kommenden 3 Monaten den Ausstoß zurückfahren. Die Nachfrage hat sich im Berichtsquartal spürbar abgeschwächt.
Erfrischungsgetränke Im dritten Quartal 2004 hat sich das Geschäftsklima ganz erheblich verschlechtert..
Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat der internationale Eisenbahnverband der polnischen Eisenbahn PKP die Rechte zur Vergabe des markenrechtlich geschützten Zeichens "EUR" zum 30. April 2004 entzogen. Diese "PKP-Paletten" gelten als Markenfälschungen und werden von der Europäischen Palettenvereinigung mit Hilfe der Zollbehörden und der Polizei aus dem Verkehr gezogen und vernichtet. Einige Handelsunternehmen nehmen ab sofort keine Paletten mehr mit dem Brandzeichen PKP an.
Die P Gesellschaft für Pfandclearing im Handel und die VfW AG haben beschlossen, pfandpflichtige Einweg-Getränkeverpackungen im P-System mit einem zusätzlichen Sicherheitskennzeichen zu versehen. Dieses ermöglicht die maschinelle Lesbarkeit und damit eine Rücknahme durch Automaten. Nach der Erarbeitung des Kennzeichens bis Ende 2004 soll es bis Mitte 2005 auf dem Markt eingeführt werden. Wesentliches Entwicklungskriterium neben Sicherheit und Lesbarkeit ist das leichte und kostengünstige Aufbringen des Zeichens durch die Hersteller und Importeure.
Die Hopfenernte 2004 ist abgeschlossen. Die Arbeitsgruppe Hopfenanalyse (AHA) gibt hiermit die durchschnittlichen Alpha-Säurenwerte bekannt, die bis zum Stichtag 15. Oktober in erntefrischen Hopfen ermittelt worden sind. Mitglieder der AHA sind die Betriebslabors der deutschen Verarbeitungswerke, die Landesanstalt für Landwirtschaft - Abschnitt Hopfen (Hüll) und Labor Veritas (Zürich). Diese Werte stellen die Grundlage für etwaige Vertragsanpassungen bei Lieferverträgen mit "Alphaklausel" dar.
Bei den folgenden Angaben handelt es sich um eine aktuelle Fortschreibung der in der Publikation "Wie bestimmt sich der durchschnittliche Alphasäurengehalt einer Hopfensorte?" (Brauwelt 144, Nr. 22, 654 bis 660, 2004) beschriebenen Tabelle 3.
Lufttrockene Alpha-Säurenwerte nach EBC 7.
Der Gesetzgeber fordert für die Einleitung von Abwasser aus der Getränkebranche in die Kanalisation einen pH-Wert zwischen 6,5 und 9,5 und eine Temperatur < 35 °C. Heineken Switzerland nutzt seit 2004 eine neue Anlage zur Abwasserneutralisation mit zurückgewonnener Gärkohlensäure. Mit diesem Verfahren konnten 93 Prozent der Betriebskosten eingespart werden. Die Investitionskosten amortisierten sich bereits nach zehn Monaten.
Mit der Erweiterung des Produktprogramms durch das Arbeitsgebiet Durchfluss hat die Firma Negele Messtechnik zwei unterschiedlich arbeitende Strömungswächter eingeführt. Da der Markt schnelle und von der Temperatur unabhängig schaltende Strömungswächter fordert, bietet Negele neben dem lang etablierten kalorimetrischen Verfahren auch einen Ultraschall-Strömungswächter an.
Die Notwendigkeit der lückenlosen Dokumentation der in ein Produktionsgut eingeflossenen Rohstoffe und des Absatzweges des fertigen Produktes ist vor dem Hintergrund des Verbraucherschutzes von zunehmender Bedeutung. Die Europäische Union hat, um dem Verbraucherschutzgedanken zu entsprechen, mit der Verordnung 178/2002 "Allgemeine Grundsätze und Erfordernisse des Lebensmittelrechts, zur Einrichtung der Europäischen Lebensmittelbehörde und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit" festgelegt. Hier werden Aspekte der Rückverfolgbarkeit in den Bereichen Abfüllung, Lager und Verladung näher betrachtet.
Saure CIP-fähige Desinfektionsmittel wie Peressigsäure, Halogenessigsäuren sowie einige organische Säuren (z.B. Salicylsäure) sind nun schon seit mehr als 25 Jahren in der Brau- und Getränkebranche zur Desinfektion von (Lager-/Gär-/Druck-)Tanks, Rohrleitungssystemen sowie in der Abfüllung bei der Füllerinnenbehandlung in Gebrauch.
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