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Erstmals fließen in die Aufstellung von Dr. Kai Kelch die Erfrischungsgetränke ein. Schaut man sich die 30 größten Getränkehersteller (ohne Kaffee, Tee und Milch) in Deutschland im Jahr 2003 im Vergleich zu den Jahren 2002 und 2001 an, stellt man starke Veränderungen in der Rangfolge 2003 fest. Der Trend wird sich 2004 wohl fortsetzen, so dass der Markt spannend bleibt.

Schaut man sich die nachfolgende Liste der 30 größten Getränkehersteller (ohne Kaffee, Tee und Milch) in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2003 im Vergleich zu den Jahren 2002 und 2001 an, so ist eine starke Veränderung in der Rangfolge im Jahr 2003 zu erkennen und auch für 2004 vorherzusehen. Erstmals wurden auf vielfachen Wunsch die Erfrischungsgetränke in diese Aufstellung eingeschlossen. s. w. hl. hl. hl.

.. scheinen Lightbiere und kohlehydratarme Biere zu gewinnen. Behalten Mintel-Marktforscher Recht, wird der Absatz von Lightbier den der traditionellen Sorten im kommenden Jahr überflügeln. Grund ist die aktuelle Mode der "low carbohydrate diets", der Ernährungsweisen mit wenig Kohlehydraten à la Atkins und South Beach. Nahezu jeder dritte Amerikaner trinkt heute schon Lightbiere oder "Low-carb-Biere" wie Bud Light und Michelob Ultra von Anheuser-Busch. Damit haben diese Produkte die Pole-Position inne: 27 Prozent der Verbraucher bzw. nur jeder Vierte trinkt heute noch traditionelle Sorten wie "echtes" Budweiser. Die erfolgreichen Newcomer repräsentieren bereits 47 Prozent der US-Bierverkäufe (2003). Mintel bewertet sie mit USD 40 Milliarden, ohne Verkäufe an der Theke und ohne Importware.

Im Rahmen der diesjährigen VLB-Oktobertagung in Berlin veranstalteten im Foyer des Tagungshotels die deutschen Hopfenbauer eine kleine Ausstellung mit den besten Sorten aus der 27. Bonitierung. Die höchsten Punktzahlen in den Bewertungen erzielten
bei den Aromasorten
1. Josef Berger, Gassetshausen/Hallertau, mit der Sorte Perle
2. Johann Baumeister, Haunsbach/Hallertau, mit der Sorte Hallertauer Taunus
3. Josef Meyer, Mosbach/Spalt, mit der Sorte Spalter Select
bei den Bittersorten
1. Josef Bayerl, Lehen/Hallertau, mit der Sorte Hallertauer Magnum
2. Karl Weichenrieder, Mitterstetten/Hallertau, mit der Sorte Hallertauer Taunus
3. Georg Nutz GbR, Oberulrain/Hallertau, mit der Sorte Hallertauer Taunus. ...

Polen wird seine aktuelle Biersteuer auf der gesetzlich erlaubten Höchstgrenze halten. Der Gesetzgeber zeigt sich damit unnachgiebig - allen Rufen nach einer Steuersenkung zum Trotz. Brauerkreise befürchten, dass die neuen EU-Bürger sich nun in den angrenzenden Staaten wie Deutschland mit billigerem Bier versorgen.

... oder vielleicht doch nicht? Zumindest dann, wenn ein Unternehmen Bavaria Brau heißt und in den Niederlanden ein Namensvetter existiert. Bavaria, die viertgrößte Brauerei der Niederlande, hat sich einem Konsortium heimischer Investoren angeschlossen mit dem Ziel, die insolvente Bavaria Brau Brewery in der Nähe von Johannesburg zu übernehmen. Bavaria Brau war im Juli 2003 in Konkurs gegangen und hat Verbindlichkeiten in Höhe von 37 Millionen Rand (5,7 Millionen USD) hinterlassen.
Das Engagement in Südafrika ist die erste Bavaria-Investition außerhalb der Niederlande. Die neuen Besitzverhältnisse verteilen sich zu 60 Prozent auf Bavaria und zu 40 Prozent auf das Konsortium. Geschäftsführer des neuen Unternehmens ist André Homann. ...

Im Oktober 2004 standen Getränkeverpackungen wieder in den Schlagzeilen.
Der Bundesrat einigte sich auf eine Vereinfachung des Dosenpfandes und die EU-Kommission kündigte ihre Klage gegen die Pfandregelung an. Unter einem anderem Blickwinkel standen Getränkeverpackungen auf einer Fresenius-Tagung am 27. und 28. Oktober 2004 in Mainz in der Diskussion: An diesen Tagen standen Innovationen und technische Raffinessen im Mittelpunkt des Interesses.
21 Experten beleuchteten zwei Tage lang "PET & Co" von allen Seiten - unter Vermarktungsaspekten ebenso wie durch die Brille des Technikers, des Abfüllers oder des Verbrauchers. Die "Renaissance der Dose" war ebenso Gesprächsthema wie die Kostenexplosion durch Gebindevielfalt. ...

Diese vollautomatische Filteranlage der Handtmann Armaturenfabrik aus Biberach mit einer Stundenleistung von 600 hl kaufte die ChuNan Brauerei der Taiwan Tobacco Liquor Corporation. Sie beschickt zwei Flaschenabfüllanlagen mit "cold filtered" Bier. Handtmann verkaufte damit das 100. Multi-Micro-System. Die ChuNan Brauerei installierte bereits vor einigen Jahren zwei MMS-Sterilfilter mit Stundenleistungen von 70 hl und 130 hl vor den Keganlagen. Die guten Erfahrungen mit den Anlagen trugen auch zum Kaufentscheid bei.

Nachdem nun auch Präsident Putin das Gesetz unterschrieben hat, tritt das Verbot für Bierwerbung am 1. Januar 2005 in Kraft. Im August 2004 hatte die Duma, das russische Unterhaus, mit breiter Mehrheit einem Gesetz contra Bierwerbung zugestimmt. Damit herrscht im Fernsehen zwischen sieben Uhr morgens und 22 Uhr abends Werbeverbot für Bier. Die Duma sah sich zu diesem Schritt veranlasst, weil das Problem alkoholabhängiger Kinder immer drängender wird. Das neue Gesetz untersagt außerdem, Menschen, Tiere oder Comicfiguren in Bierwerbung auftreten zu lassen und Botschaften zu transportieren, die unterschwellig positive Eigenschaften von Bier vermitteln, so z.B,, dass Bier zum Erreichen wichtiger Ziele helfe oder Gesundheit und geistige Leistungsfähigkeit fördere..

Als drittes europäisches Land hat Schweden den blauen Dunst aus Bars, Cafés und Restaurants verbannt. Das schwedische Parlament hat einen entsprechenden Vorschlag der Regierung abgesegnet. Seit 1. Juni ist die Verordnung in Kraft. Trotz massiver Proteste der schwedischen Hotellerie und Gastronomie stimmten die Parlamentarier dem Verbot mit 245 Ja- zu 45 Nein-Stimmen zu. Im benachbarten Norwegen gilt das Rauchverbot ebenfalls seit 1. Juni 2004. "Willkommen in Norwegen - das Einzige, was wir räuchern, ist Lachs" informierten von der Regierung herausgegebene Plakate schon eine Woche vor dem Inkrafttreten des Rauchverbots an allen öffentlichen Orten, Bars, Restaurants, Discos. Die Norweger überraschte das nicht. Ein Jahr zuvor ließen sich noch 29 Prozent ihr Zigarettchen schmecken..

Der Verordnungsgeber hat am 11. August 2004 einen neuen Verordnungsentwurf über die Nachaufbereitung von Trinkwasser und zu Änderung zusatzstoffrechrechtlicher Vorschriften (TNAV) vorgelegt. In dem neuen Entwurf, der die Zulassung von Zusatzstoffen zur Nachaufbereitung von bereits von Rohwasser zu Trinkwasser aufbereiteten Wässern für bestimmte Prozesswässer regelt,  sind verschiedene Änderungen vorgenommen worden. Erfasst werden nunmehr auch Trinkwässer für die gewerbliche Nutzung (als z.B. zur Herstellung von Getränken). Im Vordergrund steht dabei die Enthärtung oder Einstellung des pH-Wertes in Lebensmittelbetrieben.  In die Liste der zugelassenen Stoffe wurden nunmehr auch Calciumchlorid und Calciumsulfat aufgenommen. Bei enthärtetem Wasser (z.B.  .

Marktforscher der Gortis Market Research Company, St. Petersburg, haben errechnet, dass der Pro-Kopf-Bierkonsum in der russischen Metropole Moskau 80 Liter erreicht hat (2002), umgerechnet auf Personen ab 15 Jahren. 1997 war der Bierdurst mit 31,5 Liter noch wesentlich geringer. Der Anteil der biertrinkenden Einwohner von St. Petersburg verharrte während der vergangenen sechs Jahre bei konstanten fünfzig Prozent. Diesen allerdings schmeckt das Bier von Tag zu Tag besser. Flexibel zeigen sich die St. Petersburger, was die Vorliebe für bestimmte Marken angeht. Neue Marken stoßen stets auf Interesse und sorgen für Bewegung bei den Marktanteilen.
Die Marktanteile der Baltika Brewery (gehört zur Baltic Beverage Holding) rutschten 2003 nach Angaben von Gortis auf 23 Prozent ab..

Männliche Verbraucher jüngeren Jahrgangs scheinen den Geschmack an Ready-to-Drink-Getränken und aromatisierten alkoholischen Getränken zu verlieren. Die RTDs oder FABs erscheinen ihnen irgendwie unmännlich, mehr für Mädels und den Massengeschmack passend. Das jedenfalls haben die Marktforscher von Datamonitor herausgefunden. Eine neue Datamonitor-Untersuchung zeigt, dass dem explo­sionsartigen Wachstum der "flavoured alcoholic drinks" (FABs), wie die Alcopops in Großbritannien heißen, langsam die Luft ausgeht. Das Vereinigte Königreich ist nach wie vor mit GBP 1,4 Milliarden (USD 2,6 Milliarden) der umsatzträchtigste europäische Markt für die Alcopops. Aber 2003 wuchs der Markt nur noch um plus 6,3 Prozent, deutlich geringer als in 2001 mit 19,3 Prozent, wie Datamonitor berichtet..

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