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Zum 1. Januar 2016 wurde Dr.-Ing. Jean Titze an die Hochschule Anhalt berufen. Im Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik übernimmt er die Professur für Lebensmitteltechnologie pflanzlicher Produkte. Seit Beendigung seines Studiums an der TU München hatte Dr. Titze unterschiedlichste Positionen in der Brau- und Lebensmittelbranche inne. So arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Betriebsberater am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität. Während eines zweijährigen Auslandsaufenthalts in Irland leitete Dr. Titze als Postdoc die Brauerei am University College Cork der National University of Ireland, bis er zuletzt die Leitung R&D Cereal Ingredients bei der Döhler GmbH in Darmstadt übernommen hatte.

Mit Dr. Karl Glas und Dr. Mathias Hutzler, beide Weihenstephan, sowie Prof. Stefan Schildbach, Fulda, erfährt die Gutachtergruppe der wissenschaftlichen Fachzeitschrift BrewingScience aus dem Fachverlag Hans Carl eine willkommene Erweiterung.

Am 2. März 2016 fand der 9. Workshop der Bier-Quer-Denker im Gutmann am Dutzendteich in Nürnberg statt. Zielsetzung war, Wege zu neuen Bierkreationen aufzuzeigen – und das unter Berücksichtigung des Reinheitsgebotes. Im ersten Teil des Workshops wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Stellung des Reinheitsgebotes erörtert, im zweiten Teil stellten innovative Bier-Quer-Denker eine Vielzahl unterschiedlicher Biere und Bierstile vor (s. BRAUWELT Nr. 12-13, 2016, S. 351-353).

Alljährlich im Frühjahr veranstaltet das Deutsche Verpackungsinstitut [EV] (dvi) seinen Verpackungskongress in Berlin. Am 3. und 4. März 2016 fand er zum ersten Mal im Marriott Hotel am Potsdamer Platz, an einer der früheren Nahtstellen des geteilten Berlins, statt. Dieser historische Platz mit seinen neuen, repräsentativen Bauwerken hat inzwischen Symbolcharakter für die aufblühende deutsche Hauptstadt.

Am Freitag, den 11. März 2016, ist Dr. Ingrid Bohak nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Dr. Bohak war seit 1988 als Wissenschaftliche Hilfskraft am damaligen Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I bei Prof. Werner Back (heute: Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, Prof. Thomas Becker) beschäftigt. 1989 wurde sie wissenschaftliche Mitarbeiterin zunächst in der Abteilung alkoholfreie Getränke, später in der neuen Abteilung Mikrobiologie, wo sie dann die Leitung des mikrobiologischen Labors übernahm. 1995 wurde sie zur Akademischen Rätin befördert. Dr. Ingrid Bohak wurde nur 51 Jahre alt.

Am 18. Februar 2016 begrüßten Braumeister Lars Jüttner, Brauhaus Ernst August, und Jörg Balthasar, 1. Vorsitzender Landesgruppe Niedersachsen, die Gäste der Fachveranstaltung im Brauhaus Ernst August in Hannover. Balthasar sprach von einem „kleinen Braumeistertag“, da die Landesgruppen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Weser-Ems sowie Besuch aus Bayern zusammengekommen waren. Es wurden verschiedene Biere verkostet und deren Besonderheit erläutert. Oliver Wesseloh, Braumeister der Kreativbrauerei Kehrwieder, Hamburg, und ehemaliger Biersommelier-Weltmeister, beurteilte die Biere und schilderte seine Geschmacksempfindungen.

Der Ausschuss für Sensorik der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft hat den neuen DLG-Trendmonitor für Lebensmittelsensorik 2016 veröffentlicht. Grundlage ist eine Umfrage unter deutschsprachigen Fach- und Führungskräften der Lebensmittelbranche. Erstmalig werden auch die Themenkomplexe „Aromaprofile“ und „Instrumentelle Sensorik“ berücksichtigt.

Zum 5. Bier-Genussstammtisch des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner der Brauerabteilung [EV] trafen sich Mitglieder der Obmannschaft Niederbayern am 25. Februar 2016 in der Brauerei Hutthurm, um sich einen Eindruck von der Biervielfalt Niederbayerns zu verschaffen. In Niederbayern sind über 170 Brauereien aktiv. Der VeW hat in dieser Obmannschaft unter Leitung von Markus Kampf etwa 90 Mitglieder, von denen sieben unter der Moderation von Dr. Karl-Ullrich Heyse, Herausgeber der BRAUWELT, ihre Bierspezialitäten präsentierten.

Zum fünften Mal fand vom 20.- 24. Februar 2016 die Intergastra in Stuttgart statt. Mit über 96 000 Fachbesuchern verzeichnete die Gastromesse im Vergleich zu 2014 einen neuen Rekord. Davon und vom weiterhin ungebrochenen Trend zur Regionalität profitierte auch die Getränkehalle. Während die klassischen nationalen Biermarken bei der Intergastra abermals fehlten, konnten die regionalen Brauereien ihre Position bei der Getränkemesse weiter festigen. Mit dabei auch zehn mittelständische Brauereien, die sich dem Sonderschau-Konzept „Biergarten der regionalen Vielfalt“ des Marketingberaters und Ideengebers Dieter Klenk, Konzept & Service, Rosengarten, angeschlossen hatten.

Das Reinheitsgebot von 1516 ermöglicht trotz seiner ursprünglichen Beschränkung auf die drei Rohstoffe Wasser, Gerste und Hopfen – die Hefe rückte erst später in den Fokus – eine enorme Vielzahl an unterschiedlichen Bierstilen. Einige sehr charakteristische Beispiele wurden im Rahmen des 9. Bier-Quer-Denker-Workshops „Wege zu innovativen Bieren“, veranstaltet von den Privaten Brauereien Bayern und dem Institut Romeis, am 2. März 2016 in Nürnberg den rund 100 Teilnehmern präsentiert. Im ersten Teil der Veranstaltung wurde in einer Podiumsdiskussion zudem über die Stellung des Reinheitsgebotes im deutschen Biermarkt diskutiert.

Damit hatte er nicht gerechnet: Am 26. Januar 2016 tagten Vorstand, Beirat und Ehrenmitglieder der DBMB-Landesgruppe Nordbayern im Gästezentrum der Malzfabrik Weyermann in Bamberg, um bei der jährlichen Sitzung über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, die Pläne für 2016 und weitere Vereinsangelegenheiten zu sprechen. Der 1. Vorsitzende der Landesgruppe Thomas Kraus-Weyermann führte gewohnt souverän durch die Tagesordnung und wollte nach der Begrüßung gerade in die eigentliche Tagesordnung einsteigen, als er vom Ehrenpräsidenten Dieter Gewalt, Erlangen, unterbrochen wurde.

Das Präsidium der Privaten Brauereien Bayern hat nach einem intensiven Auswahl- und Entscheidungsprozess über die Nachfolgeregelung für Dr. Werner Gloßner die Weichen gestellt: Rechtsanwalt Oliver Dawid wird ab dem 1. Mai 2016 zum Team der Privaten Brauereien Bayern stoßen. Dawid verfügt über langjährige Erfahrungen in der Führung von Verbänden und ist in der Landes- und Bundespolitik sehr gut verdrahtet. Diese Entscheidung stellt aus Sicht des Präsidiums aber nicht eine einfache Personalentscheidung dar, sondern es erfolgt damit auch eine leichte Korrektur in der strategischen Ausrichtung des Landesverbandes.

Am 1. Februar feierte Dr. Josef Fontaine das Jubiläum seiner 25-jährigen Betriebszugehörigkeit an der VLB Berlin.

Zufrieden äußerte sich der 1. Vorsitzende Johann Kreitmeier bei der Versammlung des Hopfenrings am 1. März 2016 im Gasthaus Hillerbrand in Aiglsbach. Der Hopfenring sei zu einem unverzichtbaren Dienstleister für die Hopfenbauern geworden. „Der Hopfenring hat sich als Dienstleister für die Anliegen der Hopfenpflanzer gut weiterentwickelt“, stellte Kreitmeier fest und freute sich, dass die Organisation als Beratungsunternehmen jetzt auch in Baden-Württemberg staatlich anerkannt ist und ebenso Anfragen aus dem benachbarten Österreich bedient werden.

Bereits zum dritten Mal führte Doemens für seine Schüler einen Industrie- und Karrieretag durch. Am 1. und 2. Februar 2016 hatten die Schüler der Fachakademie für Brauwesen und Getränketechnologie und der Fachschule für Braumeister die Möglichkeit, mit hochrangigen Industrievertretern in Kontakt zu treten und bereits erste berufliche Weichenstellungen zu legen. Der Industrie- und Karrieretag wurde vom Doemens Kuratorium ins Leben gerufen und dieses Jahr von den Firmen Döhler, GEA Brewery Systems, Krones, KHS, Pentair, Siemens und Ziemann Holvrieka unterstützt. Zu Beginn der Veranstaltungen stellten die Firmen sich und ihre Tätigkeitsfelder vor und hielten Vorträge zu aktuellen Themen wie „Trends in der Getränkeindustrie“, „Digital Brewery“ oder „Industrie 4.0 und weltweite Entwicklungen in der Getränkeindustrie“. Danach wurde den Schülern die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen und zur Kontaktherstellung mit den Firmen geboten.

Die 103. Internationale Brau- und maschinentechnische Arbeitstagung der VLB fand in diesem Jahr vom 7. bis 9. März im westfälischen Soest statt. Knapp 300 Teilnehmer waren in die ehemalige Hansestadt gereist, um sich in den TWA-Sitzungen und in den anschließenden zwei-tägigen Vortragsveranstaltungen zu informieren. Für die technische Besichtigung musste man sich zwischen einem Besuch der Warsteiner Brauerei und der Brauerei C.&A. Veltins entscheiden, bevor es zum Begrüßungsabend in die Warsteiner Brauerei ging.

Vier einfache Rohstoffe und das Wissen um den geschickten Umgang damit – so werden in Deutschland jährlich gut 95 Mio hl Bier produziert. Die Rohstoffe sind gleich geblieben, in Teilen des heutigen Bayerns seit nun schon 500 Jahren. Der Umgang mit ihnen hat sich aber sicher verändert. An diesen Veränderungen und vor allem deren Weitergabe ist zu einem guten Teil das Technologische Seminar in Freising beteiligt – 2016 bereits zum 49. Mal.

Die Akademie Fresenius ist mit dieser Tagung zum Jahresbeginn auf einem guten Weg. Über 120 Teilnehmer aus allen Branchen der Lebensmittelproduktion trafen sich am 19. und 20. Januar 2016 in Dortmund. Die Behandlung aktueller Querschnittsthemen zeigt, dass der Erfahrungsaustausch über die eigenen Betriebs- und Branchengrenzen hinaus gut und wertvoll ist. Viele Teilnehmer kommen fast regelmäßig jedes Jahr, zahlreiche neue stoßen hinzu und auch sie schätzen die kollegiale Atmosphäre dieser Fachtagung.

Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität veranstaltet dieses Jahr bereits am 15. und 16. März 2016 das 4. Seminar Hefe und Mikrobiologie – Forschung und Praxis in Weihenstephan. Es wird im Verwaltungsgebäude des Wissenschaftszentrums Weihenstephan, Alte Akademie 1, 85354 Freising, im Hörsaal 6 stattfinden. Zielgruppe sind Ingenieure, Technologen, Braumeister und Laborfachkräfte, die an aktuellen Praxiserfahrungen und Ergebnissen angewandter Forschung im Themengebiet Hefe und Mikrobiologie interessiert sind. Die Teilnahmegebühr beträgt 490,00 EUR zzgl. gesetzl. MwSt.

Zum ersten Stammtisch im Jubiläumsjahr des deutschen Reinheitsgebots kamen die Teilnehmer nach über sechsjähriger Pause am 22. Januar 2016 auf Einladung der Auerbräu in Rosenheim zusammen. Dort begrüßte der Geschäftsführer und technische Betriebsleiter Thomas Frank gemeinsam mit Braumeister Karl-Heinz Silichner die Teilnehmer im Besucherstüberl, bevor sich die Gruppe zunächst zum Betriebsrundgang begab.

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