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Wissenschaftsförderung und Umweltschutz -- Die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft (Wifö) stellte Hansjörg Bosch, Geschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, anläßlich des Abwaswer-/Umweltseminars in Beilngries am 1. Dezember 1993 vor. Dabei ging er auch auf deren Rolle bei dem Forschungsvorhaben Ermittlung der Reststoffe und der Abwasserteilströme in den einzelnen Abteilungen der Brauerei ein, dessen Ergebnisse in Beilngries ausführlich vorgestellt wurden. Die Wifö ist ein gemeinnütziger Verein, mit dem Zweck, die deutsche Brauwissenschaft materiell zu fördern. Mitglieder sind die Mitgliedsverbände des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) und weitere Verbände. Die Mitgliedsbrauereien des DBB geben zwei Pfennige pro Hektoliter Jahresausstoß.B..

Förderverein mittelständischer Privatbrauereien -- Erstmals in seiner Geschichte mußte der Verein zur Förderung mittelständischer Privatbrauereien e.V. im Jahre 1992 einen leichten Mitgliederrückgang hinnehmen. Die wirtschaftliche Situation blieb aber nach Angaben von Eberhard Koller, Vorsitzender des Vereins, zufriedenstellend. Bei der Mitgliederversammlung in München gab Koller bekannt, daß der Verein z.B. den Erwerb der Geschäftsräume des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien in Bayern am Münchner Thomas-Wimmer-Ring zu einem gewissen Prozentsatz mitfinanziert hat. Darüber hinaus wurden die Forschungsarbeiten über das Thema Gushing bei Prof. Angesichts dieser lt. Zur Zeit sind immer noch weit mehr als 500 deutsche und europäische Firmen in dem Förderverein organisiert..

Konferenz Das Brauereiarchiv -- Die Brewery History Society veranstaltete am 27. November 1993 im Bass-Museum in Burton on Trent/GB eine ganztägige Konferenz Das Brauereiarchiv. Für jeden ernsthaften Historiker ist es eine Voraussetzung, daß ihm Informationen zur Verfügung stehen und daß er weiß, wo derartige Auskünfte zu erhalten sind. Für die Brauindustrie sind die Informationsquellen umfangreich und vielfältig - zu den Beispielen gehören öffentliche Archive, Bibliotheken, Unternehmensarchive und Privatpersonen. Es gibt eine Reihe von Archiven, die der britischen Brauindustrie gewidmet sind. Es werden die Vertreter der meisten größeren Brauereiarchive Großbritanniens als Vortragende vertreten sein und ihre jeweiligen Vorstellungen über dieses bedeutende Gebiet mitteilen..

Verwertbarkeit von Abfallstoffen -- Die Bayerische Forschungsstiftung hat dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie (Univ.-Prof. Dr.- Ing. Roland Meyer-Pittroff) der TU München-Weihenstephan eine Zuwendung in Höhe von 675 000 DM für das Forschungsobjekt: Untersuchung zur Verwertbarkeit von Kieselgurschlamm, Biertreber und Altetiketten aus der Getränkeindustrie zur Mitverwertung bei der Baustoffindustrie bewilligt. Ziel dieses Projektes ist es, laut einer Pressemitteilung des Lehrstuhles, Altetiketten aus der Flaschenwaschmaschine, Kieselgurschlamm aus der Anschwemmfiltration und Biertreber als Zuschlagstoffe bei der Baustoffherstellung zu verwenden. Biertreber und Altetiketten können als Porosierungsstoffe bei der Herstellung von Ziegeln verwendet werden. rer..

Werbung für das deutsche Bier -- Deutschland ist das Bierland Nummer eins auf der Welt. Darauf wies Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, in seiner Rede anläßlich der Vorstellung des Buches Deutschland, Deine Biere am 23. November 1993 in München hin. Deutschland liegt ja bekanntlich mit 144 l nicht nur beim Pro-Kopf-Verbrauch an Bier weltweit an erster Stelle, sondern mit knapp 1300 auch bei der Zahl der Brauereien. Bier stößt in Deutschland immer auf großes Interesse, nicht nur an den Stammtischen. Das läßt sich auch aus Pressemeldungen ablesen, die auf den Bierpreis abzielen oder, wie in jünster Zeit, auf die Etikettierung von Randsorten, die eine Brauerei für andere herstellt und abfüllt. Die Deutschen sind ein Volk von Biertrinkerinnen und Biertrinkern. Laut Dr.

Neue Ehrenpräsidenten des BBB -- Anläßlich ihrer Versammlung beschlossen die Delegierten des Bayerischen Brauerbundes (BBB) am 29. November 1993 in München auf Vorschlag des Präsidiums einstimmig, Franz Inselkammer, Aying, und Peter Scherdel, Hof, zu Ehrenpräsidenten des Bayerischen Brauerbundes zu ernennen. In seiner Laudatio unterstrich Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, daß beide Ausgezeichnete als erfolgreiche Unternehmer jahrelang ehrenamtlich an der Spitze des Verbandes gestanden haben. Franz Inselkammer leitete als Gründungsvorsitzender den Mittelstandsausschuß des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) von 1972 bis 1979. Er gehörte von 1973 bis 1977 dem Beirat und von 1977 bis 1989 dem Präsidium des BBB an. Seit 1978 gehört er dem Präsidium des BBB an. F..

Deutscher Braumeister- und Malzmeister-Bund: Landesgruppe Württemberg: Herbstexkursion. -- Mit circa 90 Teilnehmern wurde am 23. Oktober 1993 die Exkursion zur Firma Südmo Schleicher AG, Riesbürg, unternommen. Das Tagesprogramm war mit Betriebsbesichtigung, Fachvorträgen, Damenprogramm zum Kloster Neresheim, sowie der Stadtbesichtigung von Nördlingen voll ausgefüllt. Im Stammbetrieb Riesbürg fertigen rund 500 Mitarbeiter Ventile und Armaturen. Das zentrale Engineeringbüro im Stammhaus sowie die Planungs- und Vertriebsbüros planen Prozeßanlagen, welche weiter montiert und schlüsselfertig übergeben werden. Die im eigenen Hause gefertigte Hard- und Software für die Automation trägt wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Insgesamt sind in der Gruppe 1100 Mitarbeiter beschäftigt. Der Fa..

Spannungsfeld Umweltschutz -- Unter dem Motto Die Brauerei im Spannungsfeld Umweltschutz stand das Abwasser- /Umweltseminar, das die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit bayerischer Brauereien unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbundes am 1. und 2. Dezember 1993 in Beilngries abhielt. Dipl.-Brm. Max Kringer, Geschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, konnte zu diesem Seminar mit einer Vielzahl aktueller Themen rd. 50 Teilnehmer begrüßen, die sich über die rechtlichen Fragen sowie die brautechnischen Probleme rund um das Abwasser und den Umweltschutz informieren konnten. Lt. M. Es geht den Konsumenten mehr und mehr um Lebensqualität, zu der auch die Biervielfalt in Bayern gehört. Die Brauereien sind im Bereich Umweltschutz im Vergleich zu anderen Branchen sehr aktiv.a..

Standortbestimmung für die bayerischen Brauereien -- Anläßlich der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes am 29. November 1993 in München bestimmte Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, zunächst einmal den Standort, in dessen politischem und wirtschaftlichem Umfeld sich die Braubranche 1993 bewegte. Die bereits Ende 1992 vorausgesagte Normalisierung des Bierabsatzes der bayerischen Brauereien ist eingetroffen. Dabei wurde dieser Prozeß durch die verschärfte wirtschaftliche Rezession mit einer unerwartet hohen Arbeitslosigkeit beschleunigt. Hinzu kommt, daß die Losung Bier braucht Heimat immer mehr auch für die neuen Bundesländer gilt, die Ausstoßzuwächse zu verzeichnen haben, auf Kosten der alten Bundesländer. Zusätzlich schlägt sich nach Dr. 2241). Dr.

Schule für Lebensmitteltechnologie -- Nach zweijähriger Vorbereitung ist die von einer Gruppe von Lehrkräften der Schule für Lebensmitteltechnologie im niederländischen Bolsward entwickelte und gebaute 50 Liter-Versuchsbrauerei im Frühjahr 1993 mit einem Symposion über Bier feierlich in Betrieb genommen worden. Sie verfügt von der Schrotmühle über Maischbottich und Sud-pfanne wie Whirlpool, vom Leiter des Technischen Dienstes Rein Feenstra selbst entworfen, bis zum Lagerkeller über alle Einrichtungen einer Brauerei. Im Rahmen des Fachs Getränketechnologie müssen die Studenten ein zehnwöchiges Bierpraktikum absolvieren. Ein Absolvent hat inzwischen selbst mit einer Brauerei angefangen.

Tagung des Bundesverbandes der deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie in Trier. EG: Hemmnis, aber auch Chance für konjunkturellen Aufschwung -- Die verbandspolitische Arbeit des abgelaufenen Jahres darstellen und die Ziele des neuen Jahres artikulieren, so lauteten die Schwerpunkte der 111. Tagung des Bundesverbandes der Deutschen Erfrischungsgetränke- Industrie (BDE) in Trier vom 14. bis 15. Oktober 1993. Das laufende Jahr 1993 markiert auch für die westdeutsche Erfrischungsgetränke-Produktion eine Wende in ihrer ungewöhnlich guten Entwicklung seit der Wiedervereinigung. Die Gründe hierfür seien sowohl in der allgemeinen Konjunkturflaute, aber auch im nahezu kompletten Ausfall der verkaufsfördernden Schönwetterperioden zu suchen.

Sudhaustechnik auf der drinktec interbrau -93 -- Trotz der spürbaren Rezession in der Weltwirtschaft waren die namhaften und weniger bekannten Hersteller für Sudhäuser mit weiterentwickelten Anlagen und Geräten in München versammelt. Revolutionierende Erkenntnisse auf diesem Gebiet waren zwar nicht zu erwarten, doch die Vervollkommnung der bewährten Technik, die weitere Integration der Rechentechnik und damit die nahezu komplette Automatisierung der ablaufenden Prozesse und andererseits die Rückbesinnung auf die handwerkliche Braukunst in der Sparte der Klein- und Gasthausbrauereien verdienen eine ausführliche Nachbetrachtung dieser Messe.

Verleihung der Horace-Brown-Medaille -- Am 18. Oktober verlieh der Präsident des Institute of Brewing Dr. Tony Whitear dem kanadischen Wissenschaftler Dr. Alexander W. MacGregor die Horace-Brown-Medaille. Die Veranstaltung, in deren Verlauf MacGregor seine Ehrenvorlesung gab, fand in den Räumen der Royal Society in London statt. Die Auszeichnung ist die höchste des IOB und wird etwa alle drei Jahre verliehen. Sie trägt den Namen von Horace Brown, weil dieser die Forschung im Bereich der Gerstenuntersuchung und der Mälzerei so entscheidend geprägt hat. Horace Brown legte die Grundlagen für die wissenschaftliche Untersuchung von Gerste und Malz und sorgte so entscheidend für die Verbesserung von Malz- und Bierqualität. Dr. A. W. Bei a-Amylase in Malz wurden neun aktive Zentren gefunden. Die.

Polagra mit Ausstellungsrekord. Die diesjährige Posener Polagra wurde von 300 000 Messegästen besucht. 1850 Aussteller (1700 im Vorjahr) präsentierten ihre Waren, davon 40% aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland (250), aus Italien, Frankreich und den Niederlanden. Die polnischen Brauereien nutzten die Gelegenheit, sich ihren Konsumenten entsprechend werbewirksam zu präsentieren. Die Brauereien in Zywiec und Elblag erhielten für ihr Export- Vollbier (11,7%) bzw. ihr EB Spezial Pils (Elblag) je eine Goldmedaille. Marktführer ist mittlerweile die Browary Wielkopolski S.A. aus Posen. Dieses Unternehmen ist der größte Pepsi-Cola-Abfüller des Landes und stellt auch Malz her. Mit Hilfe des Euro Agro Centrums, Bankkrediten und eigenen Finanzmitteln wurden rund 111 Mio DM investiert. J..

Neues EBC-Mitglied -- Durch Akklamation hat der Rat der European Brewery Convention (EBC) bei seinem Treffen am 21. Oktober 1993 die Tschechische Republik als neues Mitglied ab 1. Januar 1994 in seine Organisation aufgenommen. Die Tschechische Republik wird durch die Czech Beer & Malt Association vertreten. Im Rat der EBC werden Jan Vesely, Direktor der Czech Beer & Malt Association, und Dr. Tomas Lejsek, Direktor des Tschechischen Forschungsinstitutes für Brauerei und Mälzerei, als neue Mitglieder die Interessen ihres Landes vertreten sein. Die EBC hat nunmehr 16 Mitglieder: Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, die Tschechische Republik und Ungarn.

Im Fachbereich Weinbau und Getränketechnologie der Fachhochschule Wiesbaden wurden zu Beginn des neuen Wintersemesters 66 Studienanfänger aufgenommen. -- Davon entschieden sich 40 für die Fachrichtung Weinbau und Oenologie und 26 für Getränketechnologie. Der Dekan des Fachbereiches, Prof. Karl Bayer, ging in seiner Begrüßungsrede auf die Berufsaussichten für die Absolventen dieses Fachbereichs ein und wies ausdrücklich darauf hin, daß in Zukunft Sprachkenntnissen eine immer größere Bedeutung für den beruflichen Erfolg zukommt.

Azubis werben für Brauernachwuchs -- Anläßlich der ersten Berufsfindungsmesse Start '93, die von 2. bis 4. September 1993 in Bremen stattfand, warben Auszubildende der Brauerei Beck & Co. für die Ausbildungsberufe ihres Unternehmens. Unter dem Motto Azubis werben für Azubis wurde das Konzept für die Präsentation der Ausbildungsberufe sowie für die Standgestaltung durch die Auszubildenden selbst entwickelt. Dazu gehört zum Beispiel die eigenhändige Produktion eines Videofilmes über den täglichen Arbeitsablauf des Braueres und Mälzers. Den Besuchern der Ausstellung wurden Informationen über das Brauen in kleinen Vorführungen präsentiert. Jährlich bildet die Brauerei über 100 Auszubildende in Verwaltung und Technik aus. Interne und externe Seminare begleiten die Ausbildung..

Reinheitsgebot ist Pflicht für alle Mitglieder -- Als erste Brauerorganisation hat der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern e.V. in seiner neuen Satzung die unbedingte Pflicht zur Einhaltung des Reinheitsgebotes für seine Mitglieder beschlossen. Einstimmig wurde in München die neue Satzung mit dem entsprechenden Passus von den 30 Delegierten, die rund 700 Mitgliedsbrauereien vertreten, angenommen. Ebenso einvernehmlich wurde ein sogenanntes Rohstoffpapier mit Erzeugungsregeln zur Sicherung der heimischen Braurohstoffe und des Reinheitsgebotes für Bier als Grundlage für die Mittelstandsbrauer verabschiedet. Der Pro-Kopf- Verbrauch stagniert oder ist leicht rückläufig, ausgelöst durch die wirtschaftliche Situation. Immer mehr Bier läuft über Großverleger und den Handel.

1. Bundessieger bei der diesjährigen Ausscheidung im Leistungswettbewerb der Handwerksjugend im Brauer- und Mälzerhandwerk wurde am 22. 10. 1993 in Hörvelsingen Matthias Weinzierl, Brauhaus Lauf, -- 2. Bundessieger Marco Zatoschek, Brauerei Rogg, Lenzkirch, und 3. Bundessieger Friedhelm Langfeld, Brauerei Pinkus Müller, Münster.

Beim diesjährigen Landsleute-Treff in der Vetretung des Landes Rheinlandpfalz in Bonn fanden die Bierbrauer des Landes hohe Anerkennung für die gelungene Präsentation ihrer Produkte. -- Bei diesem Treffen (v. l.): Dr. Horst Bischoff, Vorsitzender des Verbandes pfälzischer Brauereien, Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes und Vorsitzender des Brauerbundes Hessen- Mittelrhein, Hans-Dieter Gilg, Geschäftsführer des Brauerbundes Hessen-Mittelrhein, und Prof. Dr. Wolfgang Rumpf, Staatssekretär.

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