Die 2. SIAL Boissons, die vom 6. bis 10. Juni 1994 in Paris stattgefunden hat, war von 450 Ausstellern aus 35 Ländern auf einer Fläche von 6750 m2 beschickt worden. Von den 7400 Besuchern kamen 35% aus dem Ausland (87 Länder). Podiumsdiskussion auf der Achema '94 -- Im Rahmenprogramm der diesjährigen Achema fand u.a. eine Podiumsdiskussion zum Thema Industriebrachen - Erblast oder Chance ? statt. Wissenschaftler und Praktiker, auf dem Podium und im Auditorium, diskutierten die damit verbundenen Probleme und Folgen. Die Brauwirtschaft hatte zwar in der Vergangenheit kaum Anteil an der Schädigung des Bodens und damit des Grundwassers, ist aber als Wasserverbraucher als eine der ersten Branchen vorrangig auf eine gute Qualität des Wassers angewiesen. Hauptverursacher sind u.a..
Der Verband Bayerischer Ausfuhrbrauereien e.V., München, hat seit 23. Juni 1994 eine neue Vorstandschaft: Albert Riedl, Staatliches Hofbräuhaus, München, ist Vorsitzender, Helmuth Pauli, Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG, Kulmbach, -- stellvertretender Vorsitzender und Dr. Jobst Kayser-Eichberg, Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA, München, Schatzmeister.
Posterpräsentation beim 25. EBC-Kongreß in Brüssel -- Das Komitee zur Auswahl der wissenschaftlichen Beiträge während des 25. EBC-Kongresses vom 14. bis 18. Mai 1995 bittet um Einsendung von Posterpräsentationen, die im Rahmen dieses Kongresses gezeigt und diskutiert werden sollen. Die Poster- Beiträge sollen fundamental neue Themen oder neue Vorstellungen von bestehenden Themen behandeln und nur auf originalen Daten basieren. Dabei sind Beiträge aus allen Bereichen willkommen, von allgemein interessierenden Themen bis hin zu wissenschaftlich-technologischen Problemstellungen. Auch Zulieferfirmen sind eingeladen, sich an den Posterpräsentationen zu beteiligen. Dabei wird erwartet, daß keine Werbung betrieben wird. Interessierte können sich an das Generalsekretariat der EBC, P.O..
Forschungsauftrag über Geruchsemissionen -- Im Rahmen des Forschungsgebiets Geruchsemissionen hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt dem Lehrstuhl für Chemisch Technische Analyse und Chemische Lebensmitteltechnologie, der ab 1. Oktober 1994 von Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Harun Parlar geleitet wird, und dem Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie der TU München in Weihenstephan unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Roland Meyer-Pittroff für das Forschungsvorhaben Optimierung der Maßnahmen zur Emissionsminderung von Sudhausbrüden in Brauereien unter besonderer Berücksichtigung des UV-Licht-induzierten Abbaus von geruchsaktiven Verbindungen eine Förderung in Höhe von 198 000 DM bewilligt.B. eine Kondensation des Brüdens im Meßgerät ausgeschlossen werden muß..
Vizepräsidenten bei der EBC wiedergewählt -- Beim Treffen des Rates der European Brewery Convention am 16. Mai 1994 in Madrid wurden Alexander P. Füglistaller, Warteck Brauerei und Getränke AG/Ch, und Peter de Vogel, BSN- Gruppe/F, für weitere vier Jahre in ihren Ämtern als Vizepräsidenten bestätigt. Die beiden anderen Vizepräsidenten Prof. Dr. Bernard Atkinson, BRF International, Großbritannien, und Ib Rosendal, Carlsberg, Dänemark, standen noch nicht zur Wahl. Präsident der EBC ist weiterhin Paul van Eerde, Heineken/NL.
Braugerstenseminar in Plauen -- Die Sternquell-Brauerei, Plauen, hatte im Vorjahr, im Auftrage des Sächsischen Brauerbundes, die Braugerstenfahrt durch das Sächsische und Bayerische Vogtland ausgerichtet. Dieses Jahr lud der Vorstand des Unternehmens am 6. Mai 1994 zu einem Braugerstenseminar ein. Um die Verbundenheit des Bieres noch stärker mit der vogtländischen Heimat herauszustellen, wird das Sternquell-Bier aus vogtländischer Gerste bzw. Malz gebraut. Teilnehmer waren die Gerstenproduzenten aus der Region, Vertreter der fünf Mälzereien, die mit der Brauerei verbunden sind und das Staatliche Amt für Landwirtschaft der Kreisstadt, das dieses Vorhaben unterstützt und fördert. Dipl.-Ing. Koch, Geschäftsführer Technik, begrüßte die Teilnehmer. vermieden werden sollen. Dr.B. Dr. Dr.
Bierconvent International: 55. Freundschaftstreffen in Trier. -- Der Bierconvent International e.V. hielt anläßlich seines 55. Freundschaftstreffens am 17. Juni 1994 in Trier auch seine 26. ordentliche Generalversammlung ab. Nach Angaben seines Präsidenten Uwe Hieber hat die Bruderschaft nunmehr 347 Mitglieder. Ziel und Zweck des BCI ist lt. Satzung die Förderung und Bewußtseinsbildung und damit der Volksbildung durch Erforschung, Pflege und Aufklärung über das 7000 Jahre alte Kulturgetränk Bier. Der Verein will u.a. So unterstützt der BCI seit Jahren z.B. die Wahl des Bierglases des Jahres und setzt Preise aus für hervorragende Studienleistungen an den Brauereihochschulen. bis 1. 10. 1995 in Denver stattfinden soll, 1997 dann in München und 1999 eventuell in Peking. Der BCI hatte, wie U..
Achema '94 -- Die im Abstand von drei Jahren in Frankfurt a. M. abgehaltene Messe für Verfahrenstechnik, Umweltschutz und Biotechnologie ist eine der ersten technischen Fachausstellungen überhaupt. 1920 zum ersten Male durchgeführt, begleitet sie die stürmische Entwicklung der Chemischen Technik, der sich die Brauwirtschaft mehr und mehr verbunden fühlt. Die Hinwendung zur industriellen Produktion mit zunehmender Automatisierung der Prozesse haben den Charakter der Brauereien in Richtung des chemischen Anlagenbaus verändert. In vielen Fällen, in der Stoffwirtschaft auch kaum anders zu erwarten, werden analoge Apparate und Verfahren eingesetzt. Die diesjährige Achema vom 5. bis 11. 6. Viele bekannte Namen aus der Zulieferindustrie stellten in Frankfurt aus.a..
Beim Baden-Württembergischen Brauerbund wurde Peter May, Vorsitzender des Vorstands der Stuttgarter Hofbräu AG, als Nachfolger von Dr. Frieder Beylich, Mannheim, gewählt, der seinerseits zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. -- Sein Stellevertreter wurde Dr.-Ing. Hans Henning, Mitgeschäftsführer der Kronenbrauerei Offenburg. Weitere Präsidialmitglieder sind Heiner Jordan, Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, Donaueschingen, Werner Polster, Palmbräu, Eppingen, und Theodor Schanz, Brauerei Grüner Baum, Biberach.
Vom 5. bis 9. November 1996 findet in Köln die Anuga FoodTec, eine internationale Fachmesse für Nahrungsmittel- Technologie, statt. -- Sie wird gemeinsam veranstaltet von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft und der KölnMesse und ist aus der DLG-FoodTec und der Anuga- technica entstanden, also aus der Fachausstellung Molkerei- und Lebensmitteltechnik und aus dem nahrungsmittel- technologischen Teil der Anuga.
Vom 24. April bis zum 1. Mai 1995 wird auf dem Stuttgarter Messegelände wieder die Messe Pro Sanita mit einer Gemeinschaftsschau zum Themenfeld Mineral- und Heilwasser stattfinden. -- Unter dem Dach der Gefako und mit Unterstützung des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen wird eine Mineral- und Heilwasserstraße errichtet. Interessierte Besucher können sich dort von zahlreichen Fachreferenten umfassend informieren lassen.
Verein Münchner Brauereien stiftet Kostüme für Stadtpfeifer- Gruppe -- Mit rund 30 000 DM für zehn original nachgeschneiderte Kostüme hat der Verein Münchner Brauereien die Bemühungen des Fremdenverkehrsamtes der bayerischen Landeshauptstadt unterstützt, die Tradition der Stadtpfeifer wieder lebendig werden zu lassen. Auftreten wird die Bläsergruppe, die sich aus Studenten der Münchner Musikhochschule zusammensetzt, zu allen offiziellen Veranstaltungen der Stadt München im In- und Ausland sowie zu Feierlichkeiten des Vereins Münchner Brauereien, wie etwa zum Münchner Brauertag am 11. Juni. Der Begriff 'Stadtpfeifer' steht seit dem 14. Jahrhundert für Berufsmusiker der verschiedensten Sparten, die in städtischen Diensten standen. Jh. wurde die Stadtpfeiferei zur kommunalen Dauereinrichtung.
10. Fachtagung Instandhaltung in München -- Der vorliegende Bericht gibt ausgewählte Beiträge der 10. Fachtagung Instandhaltung in München am 17. und 18. März 1994, veranstaltet vom Ingenieur-Büro Wanzlik, wieder.
Fachakademie für Brauwesen und Getränketechnik -- In einer Pressekonferenz stellte Direktor Georg Zentgraf vom Doemens- Technikum am 21. April 1994 in Gräfelfing den neuen Ausbildungsgang zum Staatlich geprüften Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik noch einmal vor. Die 70 Absolventen des ersten Kurses, der vor zwei Jahren begonnen hat, stehen kurz vor ihren Abschlußprüfungen und somit vor dem Eintritt in ihre berufliche Laufbahn.
Dr.-Ing. E. Geiger berufen -- Anläßlich der 77. Mitgliederversammlung des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner (VeW) in Jever, über die die Brauwelt noch eigens berichten wird, gab Professor Dr.-Ing. Werner Back am 4. Juni 1994 einen kleinen Bericht über die aktuelle Situation an der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstephan. Lt. Prof. Back hat der Bayerische Staatsminister für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst Hans Zehetmair den Akademischen Direktor Dr.-Ing. Eberhard Geiger (50) von der Staatlich Brautechnischen Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan als Nachfolger auf den Lehrstuhl Technische Mikrobiologie und Technologie der Brauerei II (Prof. Donhauser) berufen. Dr. Siegfried Donhauser antreten. Prof. 9, 1994, S.
Kundennähe bedeutet auch Versorgungsnähe -- Der Verband mittelständischer Privatbrauereien präsentierte am 31. Mai 1994 in Titting bei der Privatbrauerei Gutmann die Qualitäts- und Erzeugungsregeln des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien für den kontrolliert- integrierten n Vertragsanbau von Braurohstoffen sowie das CMA-Gütezertifikat für Braugerste und Malz. Fritz Gutmann, Vorsitzender des Rohstoffauschusses des Verbandes und Brauereibesitzer, betonte bei der Begrüßung, daß die mittelständischen Brauer nie den Bezug zur Landwirtschaft verloren hätten. Gerade für diese Brauereien gilt: Bauern, Brauer und Mälzer sitzen in einem Boot. Zur Kundennähe, so Gutmann, gehört auch die Versorgungs-nähe. Für den kontrollierten, integrierten Vertragsanbau spricht lt.
Modernste Berufsschul-Brauerei in Brasilien -- Am 19. Mai 1994 wurde in Vassouras, Bundesstaat Rio de Janeiro/Brasilien, das neue Technikum der Nationalen Berufsschule für Brauerei- und Getränketechnik im Ausbildungszentrum des Servico Nacional de Aprendizagem Industrial (SENAI), Rio de Janeiro, offiziell in Betrieb genommen. Die Brauwelt wird diese hochmoderne Anlage in einer ihrer nächsten Ausgaben im Detail vorstellen. Zu diesem Anlaß war auch Hans Spitzner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr, mit einer kleinen Delegation nach Brasilien gekommen, um sich vor Ort von der dort geleisteten Arbeit zu überzeugen und die neue Flaschenabfüllanlage offiziell in Gang zu setzen. Nur hier werden in Lateinamerika Fachkräfte für Brauereitechnik ausgebildet..
Prof. Dr. Wolfgang Lück, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre der Brau- und Lebensmittelindustrie an der TU München-Weihenstephan wurde von der Uraler Gorki-Universität in Jekaterinburg, Rußland, als erster ausländischer Wissenschaftler zum Honorarprofessor ernannt, -- und zwar in Anerkennung seiner Verdienste bei der Betreuung von russischen Studenten, Doktoranden und Wissenschaftlern seit 1989 in Deutschland und seiner Beratungs- und Vorlesungstätigkeiten an verschiedenen russischen Universitäten.
Auf der Kuratoriumssitzung der Stiftung Initiative Mehrweg am 2. Mai 1994 wurde Prof. Ulrich Steger, Institut für Ökologie und Unternehmensführung an der European Business School, zum Kuratoriumsvorsitzenden gewählt. -- Nach einem Beschluß des siebzehnköpfigen Kuratoriums sollen 1994 verschiedene Projekte verwirklicht werden, z.B. mit dem Einzelhandel in Berlin, ein Diskussionsforum mit ausgewählten Europaabgeordneten, gezielte Initiierung weiterer Forschungsvorhaben, stärkere Verwendung des Mehrwegzeichens als Sympathie- und Werbeträger für den Mehrweggedanken.
34. Internationale Fruchtsaftwoche 1994 in Karlsruhe -- Zum 34. Mal trafen sich die internationale Fruchtsaftbranche sowie deren Zulieferer zu einen Symposium. Im Mittelpunkt der dreitägigen Vorträge in Karlsruhe standen die Filtration von Getränken und neue, sogenannte supernatural juices. Grundkonsens der Referenten war zum einen, daß die europäischen, vor allen Dingen die deutschen Fruchtsafthersteller Abschied von Schichten- und Kieselgurfiltern nehmen müssen, die Zukunft liege eindeutig in der Membranfiltration. Andererseits beschworen die amerikanischen Vortragenden, endlich mehr Mut beim Kreieren neuer Säfte zu zeigen, entscheidend sei nicht was im Saft sei, sondern daß es den Konsumenten schmecke - auch wenn dies außergewöhnliche Mischungen bedeuteten..