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Internationaler Brauereikultur-Verband e.V. -- Der Internationale Brauereisouvenirsammler-Verband (IBV), gegründet 1958, will sich jetzt unter derselben Abkürzung IBV den höherwertigen Namen Internationaler Brauereikultur- Verband geben. Er legt hierfür den Vorschlag einer neuen Satzung vor, die auf sechs DIN A5 Druckseiten 24 Paragraphen umfaßt. Nach _ 2 ist es Zweck des Verbandes, den Bereich des Kulturgutes, der sich um das Volksgetränk Bier in vielfältigsten Erscheinungsformen entwickelt hat, zu bewahren, zu pflegen und zu fördern, insbesondere unter den Gesichtspunkten: Geschichte des Bieres, Literatur über Bier und weitere vier Gegenstände..

100 Jahre Deutscher Braumeister- und Malzmeister-Bund. 35. Braumeister-Tag 1993 in Leipzig -- Aus dem Zusammenschluß des Deutschen Braumeistervereins mit Sitz in Potsdam und dem Braumeister- und Malzmeisterverein, Ravensburg, ist am 10. 12. 1893 der Deutsche Braumeister- und Malzmeister-Bund (DBMB) als Technisch-Wissenschaftliche Vereinigung gegründet worden. Seit dieser Zeit hat sich der Bund erfolgreich als Interessenvertreter der technischen Führungskräfte des Brauerei- und Mälzereigewerbes erwiesen. Auch engagierte er sich stets für die Aus- und Weiterbildung zum Wohle des Gewerbes. Am 1. Mai 1993 feierte der DBMB in Leipzig sein 100jähriges Bestehen mit einem Festakt. Außerdem wurden Neuwahlen abgehalten. Sie kann zum Preis von 50 DM zzgl..

Die Eurobiere in Straßburg wurde von 63 000 Personen (51 000 im Jahre 1991) besucht, -- und zwar von 32 000 Privatpersonen (21% davon aus dem Ausland) und 31 000 Fachbesuchern (19% aus dem Ausland). 63% der Besucher kamen aus der Gastronomie, 21% waren Importeure und Fachgroßhändler, 9% Einkäufer von Supermarktketten, 5% Brauer, 2% kamen aus verschiedenen Bereichen. Die nächste Eurobiere wird 1995 stattfinden. Dann werden die Publikumstage zugunsten der Fachtage eingeschränkt werden müssen.

Getränkemaschinen: befriedigende Konjunktur -- Anläßlich eines Fachpressegespräches im Vorfeld der drinktec- interbrau '93 ging kürzlich Dipl.-Ing. Dietrich Voth, Geschäftsführer der Fachgemeinschaft Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) auf die wirtschaftliche Situation der Getränkemaschinen-Industrie ein. Während der gesamte Maschinenbau im Jahre 1992 einen Rückgang von ca. 6 bis 7% hinnehmen mußte, wird für den Bereich Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen noch mit einem Wachstum von 2 bis 3% gerechnet. Für die Getränkemaschinenherstellung stellt sich lt. Mit einem Produktionsvolumen von rd. 1,9 Mrd DM wurde aber immerhin noch eine Steigerungsrate von 7% gegenüber dem Vergleichszeitraum 1991 erzielt..

EBC-Symposium Prozeßhygiene -- Die European Brewery Convention (EBC) hält bei der BRF International, Nutfield, England, am 30. November und 1. Dezember 1993 unter der Leitung von Dr. John Hammond, BRF International, ein Symposium über Prozeßhygiene ab. Voraussichtlich werden 20 Referate in das Programm aufgenommen. Interessenten, die einen Vortrag halten wollen, wenden sich unter Angabe des Themas, des Vortragstitels und eines Auszuges von höchstens 10 Zeilen bis zum 30. Juli 1993 an das Generalsekretariat der EBC, Postfach 510, NL-2380 BB Zoeterwoude, Tel. +31 (71) 456047/456614..

In Sachen Bier gegen Wein -- Die Confrerie de la Chaune des Retisseurs, Vogtei Bayern-Süd, hatte am 5. Mai 1993 vor über 200 Gästen zu einer mündlichen, sehr geistreichen und humorvollen Gerichtsverhandlung in Sachen Bier gegen Wein in den Bayerischen Hof nach München geladen. Das Oberste Wirtschafts-Gericht setzte sich zusammen aus Dr. Hans Weiß, Präsident des Bayerischen Senats, als Vorsitzenden sowie den Beisitzern Heinz Winkler, Pierre Pfister, Willi Kreitmair und Ludwig Hagn. Als Bieranwalt fungierte Hannes Burger, der auch die Reden für den Salvator-Anstich schreibt, als Weinanwalt Franz Keller, Oberbergen. Wie H. Im Vielvölkerstaat Bayern, so Burger, spielt das Bier eine größere Rolle für das Lebensgefühl als anderswo. Im bayerischen Bier schäumt auch Lebensfreude mit. Lt. Lt.

Deutscher Braumeister- und Malzmeister-Bund: Landesgruppe Hessen: Jahreshauptversammlung. -- Am 26. März 1993 fand die Jahreshauptversammlung der Landesgruppe Hessen auf Einladung der Selters-Mineralquellen Augusta-Viktoria in Löhnberg statt. Die Hauptversammlung beinhaltete den Rechenschafts- und Kassenbericht sowie die Entlastung des gesamten Vorstandes. Unter Leitung des Präsidenten des DBMB Dr. Runkel wurde der Vorstand im Amt bestätigt: - 1. Vorsitzender: R. Philipp; - 2. Vorsitzender: W. Wengorz; - Schatzmeister: B. Hammerl; - Schriftführer: T. Höhn; - Beirat: B. Birkenstock, R. Gruß und Dr. E. Schreiner; - Kassenprüfer: R. Melcher und Dr. P. Eichhorn. Der erste Vorsitzende gratulierte Prof. Dr..

Die Münchener Ketchum Public Relations hat für die Paulaner- Salvator-Thomasbräu AG, München, ein Konzept für die Kommunikation der Unternehmensgruppe und ihrer Marken Paulaner und Hacker Pschorr erarbeitet. -- Mit diesem Konzept, das vor allem den Aufbau von systematischen Kommunikationskanälen umfaßt, soll das Unternehmen in der Öffentlichkeit profiliert werden, wie Ulrich Opherk, Geschäftsführer der Ketchum Public Relations, der Brauwelt mitteilte.

Die Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit Bayerischer Brauereien bietet den Sammlern historischer Krüge in diesem Jahr einen Fayence-Krug mit dem Motiv Churbaierisches Wappen an. -- Den Krug, einem historischen Original aus der Sammlung des Bayerischen Brauerbundes nachempfunden, schmückt das Wappen Churbaierns mit den Pfälzer Löwen und den Bayerischen Rauten. Er kann für 199,50 DM inkl. Porto, Verpackung und Mehrwertsteuer bei der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Brauereien e.V., Oskar-von -Miller-Ring 1, Postfach 20 06 40, 8000 München 2, Tel. 089/28 10 25 bezogen werden.

Der bayerische Umweltminister Dr. Peter Gauweiler ist als weiterer prominenter Mitstreiter für die Erhaltung des deutschen Reinheitsgebotes als Mitglied in das Deutsche Institut für Reines Bier aufgenommen worden. -- Gauweiler hatte kürzlich in einem Vortrag über das Reinheitsgebot unter anderem geäußert, daß die durch EG-Recht künftig erlaubten Bierzusätze wie etwa Salz-, Schwefel- und Salpetersäure oder gar Natronlauge bei ihm spontane Magenkrämpfe verursachen würden.

Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft im Umbruch -- Wie der derzeitige Dekan der Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft der TU München-Weihenstphan, Prof. Dr. Roland Meyer-Pittroff, anläßlich der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. 4. 1993 in Weihenstephan berichtete, setzt sich die Fakultät jetzt aus 12 Lehrstühlen zusammen, von denen sechs in nächster Zeit neu besetzt werden müssen. Dabei handelt es sich um die Lehrstühle für Allgemeine Lebensmitteltechnologie (Prof. Dr. Postel), Chemisch-Technische Analyse und Chemische Lebensmitteltechnologie (ehemals Prof. Dr. Drawert), Betriebswirtschaftlehre der Brau- und Lebensmittelindustrie (Prof. Dr. Krüger), Fluidmechanik und Prozeßautomation (Prof. Dr.-Ing. Dr. Dr.a..

Die Erde als Titanic -- In Anschluß an die Verleihung des 3. Umweltpreises des Gräflich von Moy'schen Hofbrauhauses Freising am 17. Mai 1993 in Freising (s.a. S. 921) hielt der Musiker und Dirigent Enoch Freiherr zu Guttenberg einen sehr tiefgehenden Vortrag zum Thema Musizieren gegen den Untergang, in dem er die Erde und das Verhalten der meisten ihrer Bewohner mit dem der Besatzung und der Passagiere beim Untergang der Titanic verglich. Damals wie heute wurden und werden Warnungen vor Katastrophen in den Wind geschlagen und verdrängt. Die Musik eignet sich dafür besonders, weil sie zum größten Teil auf die Sprache als Ausdrucksmittel verzichtet, international ist und grenzüberschreitend, genauso wie die Umweltzerstörung.B..

MEBAK - Tätigkeitsbericht 1992 -- Im Berichtsjahr hielt die Mitteleuropäische Brautechnische Analysenkommission e.V. (MEBAK) wiederum zwei Sitzungen ab, und zwar in Weihenstephan am 25./26. März 1992 und in Stuttgart- Hohenheim am 22./23. Oktober 1992. Für die ausgezeichnete Organisation der beiden Tagungen sei den Kollegen Dr. Eberhard Geiger (Weihenstephan), Dr. Wilm Bartels (Hohenheim) und Dr. Klaus Lempart (Stuttgart) nochmals bestens gedankt. Einzuschließen in diesen Dank sind für die gewährte Gastfreundschaft das Gräfl. von Moy'sche Hofbrauhaus Freising, die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, die Klosterbrauerei Andechs sowie die Stuttgarter Hofbräu. Gesamtglucosegehaltes von Malz und Ausschlagwürze ersetzen zu können.3.2 und den a-Säurengehalt mittels HPLC nach EBC 7.4. Dipl.

Studientag Brauerei Mälzerei in Gent -- Dieser von den Verbänden ehemaliger Studierender zweier Fachhochschulen in Gent Ende des vergangenen Jahres veranstaltete Studientag wurde von mehr als zweihundert Teilnehmern besucht. Themen der Vorträge waren die Entwicklung der Hopfenkultur in Europa (Referent J. A. Hoed) und Maisderivate (Maselis). Professor Baetsle und Dr. van Landschoot stellten einige neue Analysenmethoden vor, die an der Hochschule geprüft worden waren. In einem Vortrag von Moon wurden die Teilnehmer mit der neuen Verbrauchsteuer-Gesetzgebung bekannt gemacht. Der Vorsitzende des Ehemaligen-Verbandes Stubbe schließlich präsentierte den neuen Vorstand der Vereinigung. Die fünf Teilnehmer mit den besten Ergebnissen wurden mit Jenever belohnt..

Moy'scher Umweltpreis 1993 -- Guy Graf von Moy, Geschäftsführer des Gräflich von Moy'schen Hofbrauhauses, Freising, verlieh am 17. Mai 1993 zum dritten Mal den Umweltpreis seines Hauses. Die Preisträger, Dipl.-Ing. Uwe Behmel, Dr.-Ing. Michael Möller und Dr.-Ing. Peter Scharf erhielten die diesjährige Auszeichnung, dotiert mit je 3000 DM, für ihre gemeinsame Forschungsarbeit Energieversorgung eines Brauereibetriebes mit Brauereireststoffen. Professor Dr.-Ing. Dabei werden die Biertreber als nachwachsender, regenerativer, CO2-neutraler Energieträger durch anaerobe Fermentation in Biogas umgewandelt und das gewonnene Biogas energetisch möglichst vollkommen in Kraft-Wärme-Kopplung in der Brauerei ausgenutzt. Die Beheizung der Biogasanlage erfolgt aus sonst ungenutzter Abwärme der Brauerei. S.

Die IFAT '93, die 10. Internationale Fachmesse für Entsorgung, die vom 11. bis 15. Mai 1993 in München stattgefunden hat, meldete mehr als 100 000 Fachbesucher (1990: 82 000), -- über 20 000 aus 84 Ländern. Vertreten waren 1455 (1130) Aussteller und 123 (139) zusätzlich präsente Firmen aus 25 (24) Staaten. 69% der Besucher gaben an, im Zeitraum 1993/94 in ihren Betrieben Investitionen zu planen. 94% der Aussteller bewerteten die Messebeteiligung als positiv. Die nächste IFAT findet vom 7. bis 11. Mai 1996 wieder in München statt.

Günter Ellenberg, Vorstandsmitglied der Holsten-Brauerei, Hamburg, wurde als Nachfolger von Dr. Uwe Paulsen zum Vorsitzenden des Brauereiverbandes Nord e.V. gewählt. -- Zu Stellvertretern wurden Gernot Böttrich (Rostocker Brauerei) , Hans Dethleffsen (Flensburger Brauerei) und Rudolf Toboll (Bavaria-St. Pauli-Brauerei) neu ins Amt berufen.

Der beste Absolvent des letzten Studienjahrganges Brauwesen und Getränketechnologie in Weihenstephan war Dipl.-Ing. Axel Stauder aus Essen. -- Der Bier Convent International (BCI), dessen Mitglieder aus den unterschiedlichsten Branchen sich der Förderung des Produktes Bier verschrieben haben, prämiert alljährlich den besten Abschluß in Weihenstephan. Flugkapitän Uwe Hieber vom BCI überreichte Axel Stauder (linkes Bild) anläßlich der Eröffnung der 38. Brauwirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan den diesjährigen Preis in Form einer Flugreise nach Andalusien. Der Ehrenvorsitzende der Studentenverbindung, Prof. Dr. Ludwig Narziß, gratulierte den Preisträgern Johannes Burkert (Mitte) und Cornelius Wölz (rechts) zu ihren Prüfungsleistungen..

Mehr statt weniger Bürokratie -- Mehr statt weniger Bürokratie im noch jungen EG-Binnenmarkt beklagte Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, bei der Eröffnung der 38. Brauwirtschaftlichen Tagung, die vom 26. bis zum 28. April in Weihenstephan stattfand. Produkte wie Bier, auf die Verbrauchssteuern erhoben werden, seien durch das Festhalten am Bestimmungsprinzip doppelt betroffen. Hinsichtlich des Verwaltungsaufwandes sei es heute einfacher, Bier in einen anderen Erdteil zu exportieren als in ein EG-Land. Der Mittelstand, so Dr. Schneider, wurde wieder einmal enttäuscht. Anstatt eines einheitlichen Biersteuersatzes wurde nur ein Mindeststeuersatz (1,54 DM/hl/ Grad Plato) festgeschrieben; Großbritannien habe seinen Satz zum 1. 4. Fritz-Ludwig Schmucker hervor..

Gezielte Wissenschaftsförderung. 112. Jahreshauptversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauerei in München e.V. -- Anläßlich der 112. Hauptversammlung der Wissenschaftlichen Station für Brauerei in München e.V. gab ihr Vorsitzender, Dr. Georg Beer, München, einen Überblick über das abgelaufene Geschäftsjahr und über die geplanten Aktivitäten im laufenden Jahr. Wissenschaftler aus Weihenstephan und von der VLB Berlin berichteten über die neuesten Ergebnisse ihrer Arbeiten, die von der Station gefördert wurden. In Anerkennung seiner Verdienste um die Wissenschaftliche Station wurde Prof. Dr. L. Narziß zum Ehrenmitglied ernannt (s.a. Brauwelt Nr. 17, 1993, S. 723).

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