Die etwa 1500 internationalen Aussteller bei der BRAU Beviale 2003, der 44. Europäischen Fachmesse für die Getränkewirtschaft, die vom 12. - 14. November 2003 in Nürnberg stattfindet, erwarten über 36 000 Besucher. Diese Zahlen nannte Präsident Andreas Stöttner vom Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern, dem ideellen Träger dieser Veranstaltung, anlässlich der Pressekonferenz zur BRAU Beviale 2003 am 11. November 2003 im Nürnberger Messezentrum. Die Zahlen zeigten, dass die BRAU Beviale das jährliche internationale Messe-Ereignis der Getränkewirtschaft ist. Hier trifft sich lt. Stöttner die Branche, der Braumeister aus der bayerischen Kleinbrauerei ebenso wie die Repräsentanten internationaler Konzerne, ein faszinierender Mix.
Neuwahlen zum Beirat. In der Brauwelt Nr. 43 2003, S. 1396, wurde über die Hauptversammlung der Landesgruppe mit Neuwahlen berichtet. In der Auflistung für den Beirat wurde leider Brm. Johannes Schulters, Bamberg, nicht aufgeführt. In den Beirat wurden für die nächsten vier Jahre einstimmig gewählt:
Einstimmig haben die Delegierten des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels auf ihrer Tagung Ende Oktober in München einer Fusion der Landesverbände mit dem Bundesverband zugestimmt. "Ab dem 1. Januar 2004 wird ein neuer einheitlicher, starker Bundesverband die Interessen des Getränkefachgroßhandels vertreten", freute sich Geschäftsführer Günther Guder. Lediglich der Landesverband Rheinland-Saar bleibt noch ein Jahr lang eigenständig bestehen und schließt sich der neuen Organisation zum 1. Januar 2005 an.
Internationale VBW-Tagung in Weihenstephan für osteuropäische Führungskräfte in der Brauwirtschaft. Vom 15. - 19. September 2003 veranstaltete die Bewertungs- und Vermittlungsbüro GmbH (VBW) nach erfolgreichen Seminaren in der Vergangenheit ein Symposium für osteuropäische Führungskräfte in der Brauwirtschaft.
Der fünfte World Beer Cup, ein alle zwei Jahre ausgetragener Wettbewerb, wird von der Association of Brewers in the US im April 2004 veranstaltet und verspricht der größte je abgehaltene internationale Bierwettbewerb zu werden. Erwartet werden rund 1300 Biere aus mehr als 400 Brauereien aus 40 Ländern.
n den jüngsten Mitteilungen des Bayerischen Brauerbundes sind einige Argumente aufgeführt, die sich mit dem Entwurf des Aktionsplans Drogen und Sucht des Bundesgesundheitsministeriums kritisch auseinandersetzen.
Unter dem Motto "Bier & Käse... gemeinsam genießen" haben sich 13 Brauereien und neun Käsereien zusammengetan, um der Öffentlichkeit den gemeinsamen Genuss dieser Produktgruppen näher zu bringen. Zur Anuga in Köln erfolgte am 12. Oktober 2003 der Startschuss für die mindestens auf ein Jahr angelegte Kampagne. Dabei konnten sich Journalisten von den vielfältigen Geschmackseindrücken der angebotenen Bier- und Käsespezialitäten überzeugen und aus den Produkten ihre "Traumpaare" wählen.
Auf reges Interesse stieß der Vortrag "Gedanken zum Berufsbild des Brauers in Gegenwart und Zukunft", den R. Freitag, Mohrenbrauerei Dornbirn, am 26. September 2003 in Vorchdorf/OÖ im Rahmen der 53. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker gehalten hat. Die hier getroffenen Feststellungen gelten sicher auch für Brauer in anderen Ländern. Für Freitag sind die Perspektiven für die Brauereifacharbeiter nicht sehr günstig. Die Betriebe arbeiten heute meist mit modernster Technik. Der Automatisierungsgrad steigt. Die Aufgaben werden anspruchsvoller und komplexer, die Produktionstechniken immer rationeller. Die Anforderungen an die Produkte (Qualität/Haltbarkeit) steigen.
Das diesjährige Semestertreffen fand vom 5. - 7. September 2003 in Donaueschingen statt. Eingeladen hatte Consemester Bernd Treptau und seine Gattin Regina sowie die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei KG, Donaueschingen.
Anlässlich der Mitgliederversammlung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin am 6. Oktober 2003 in Berlin konnte Dr.-Ing. Axel Th. Simon, Vorsitzender des Verwaltungsrates, über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2002 sowie gute Aussichten für 2003 berichten. Durch ihre Fachkompetenz und die damit verbundene Anerkennung sei es der VLB gelungen, nahezu 50 neue Mitglieder zu gewinnen und damit konjunkturell bedingte Rückgänge zu kompensieren. Auch sei die erste Stufe der Neuausrichtung erfolgreich abgeschlossen worden. Simons Dank galt in erster Linie den beiden Geschäftsführern Dipl.-Kfm. Eberhard Weinmann und Dr.-Ing. Josef Fontaine für ihre hervorragenden Leistungen zum Wohle der VLB.
Das Treffen der VLBer Bezirksgruppe Bayern/Österreich/Schweiz fand im Jahre 2003 im schönen Allgäu statt. Die erste Anlaufstation der 40 Teilnehmer war das Hotel Post in Scheidegg. Von hier ging es in Fahrgemeinschaften zur Meckatzer Löwenbrauerei in Lindenberg-Meckatz. Hier erfolgte eine Brauereiführung in Bild und Ton von Brmst. Köhler durch eine Mittelstandsbrauerei, die Technik und Technologie harmonisch im Einklang zeigt. Leider konnten Michael Weiß, geschäftsführender Gesellschafter und Präsident des Bayerischen Brauer-Bundes, und Manfred Biechl, erster Braumeister der Meckatzer Löwenbrauerei, aus Termingründen nicht anwesend sein. Im Anschluss daran konnten bei einer Einladung zu Meckatzer Bier und einer vorzüglichen Brotzeit im Bräustüberl an Brmst. Köhler Fachfragen gestellt werden.
Beim 6. VLB-Forum "Getränkeindustrie und Getränkehandel" war einer der Schwerpunkte das Thema "Rückverfolgbarkeit von Lebensmittel". Dipl.-Ing. Alexander Scharlach, VLB, Berlin, ging am 8. Oktober 2003 in Berlin auf den momentanen Stand der Verordnung im "Downstream-Bereich" ein und gab einen Ausblick auf die möglichen Auswirkungen dieser Verordnung (EG) 178/2002, die am 21. Februar 2002 in Kraft getreten ist und die ab dem 1. Januar 2005 auch für Brauereien und Getränkehersteller gilt.
Große Frankentour. Viele Wege führen nach Rom! Wer immer diesen Spruch geprägt hat, ist noch nie nach Kulmbach gefahren. Eine Anreise, die schon während der Fahrt Kultstatus erreichte und in die Geschichtsbücher des DBMB eingehen wird. Thüringen ist schön, besonders bei Nacht.
Nach einer zwangsläufig schnelleren Nachtruhe startete die „Große Frankentour“ der Landesgruppe Weser-Ems bei der KSO-GmbH in Wirsberg. Es präsentierte sich ein junges Unternehmen mit modernen Produktionsanlagen zur Herstellung von Kegs und einem sehr durchdachten Qualitätskonzept. Nach einer fränkischen Brotzeit ging es ins Museum der Maiselsbrauerei in Bayreuth. Ein Brauereimuseum, das wohl in seiner Art und Weise einmalig sein dürfte. Ein Genuss, wenn man sieht, wie sauber eine Mälzerei geführt werden kann..
Vom 5. - 7. September 2003 fand das Jahrestreffen des Bundes der Getränkebetriebsmeister in Berlin statt. Der Einladung Gerd Neubauers von der CCEAG Berlin/Niederlassung Genshagen waren eine Getränkebetriebsmeisterin und 29 Getränkebetriebsmeister gefolgt. Und wieder fand der alte Spruch "Berlin ist eine Reise Wert" seine Bestätigung. In Berlin-Mitte traf man sich am Freitagabend zum gemütlichen Beisammensein. Das schon traditionelle Freitagabendbuffet ließ wieder einmal keine kulinarischen Wünsche offen - und auch der Kellermeister des "Französischen Hofes" ließ sich nicht lumpen, so dass bei regem Meinungsaustausch manche Flasche Wein und das eine und andere Bier geleert wurde.
Hr. Die nächsten Programmpunkte waren Fachvorträge verschiedener Firmen und eine Betriebsbesichtigung. - 3.
Als "klare Bestätigung der Sonderstellung, die Bier aus Bayern weltweit einnimmt", hat der Bayerische Brauerbund die Entscheidung des Landgerichts München I vom 2. Oktober 2003 begrüßt, die eingetragene Marke "S Bavaria Holland Beer"der Bavaria Brauerei in Lieshout/Holland wegen Verletzung der EU-weit geschützten geographischen Angabe "Bayerisches Bier" deutschlandweit löschen zu lassen.
Nach Ansicht des Präsidenten des Bayerischen Brauerbundes Michael Weiß zwingt der anhaltende Konzentrationsprozess der Brauwirtschaft die heimischen Brauer, den Ruf des bayerischen Bieres vor Missbrauch zu schützen. Dieser Vorteil komme nicht nur exportierenden, sondern auch der großen Zahl mittelständischer Brauereien zugute, so Weiß.
Das Gütesiegel der EU "Geschützte geographische Angabe (g.g.B.
Forschung, Lehre, Beratung, Information und Dienstleistung für die Brau-, Malz- und Getränkeindustrie sind seit über 100 Jahren die fünf Arbeitsgebiete der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB). Auf der BRAU Beviale informieren Leiter und Mitarbeiter der Forschungsinstitute und Abteilungen über aktuelle Studien zu allen Bereichen des Brauwesens und der Getränkeindustrie. Die PR- und Verlagsabteilung stellt Fachbücher für die Brau- und Getränkeindustrie sowie die Fachzeitschrift "Brauerei-Forum" vor. VLB-Tagungen sowie die Ausbildung von Braumeistern und Brau-Ingenieuren, auch in englischer Sprache, knüpfen weltweite Netzwerke. Das Dienstleistungsspektrum der VLB umfasst neben Beratung zu sämtlichen Feldern der Getränkewirtschaft auch Auftrags-Analysen..
Der Global Nature Fund ist eine gemeinnützige Umweltstiftung, die auf der diesjährigen BRAU Beviale zu ersten Mal (im Themenpavillon H2O NewsCenter) mit einer Ausstellung vertreten sein wird. Nicht nur wegen des UN Jahres des Süßwassers ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Ressource Wasser ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Die wichtige gesellschaftlich-soziale Komponente dieses Themenkomplexes wird auf der Messe präsentiert. Ein weiterer Anknüpfungspunkt ist die enge Kooperation mit dem deutschen Brauanlagenhersteller A. Ziemann GmbH aus Ludwigsburg. Der Global Nature Fund setzt sich weltweit für den Erhalt und Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen wie dem Wasser ein. Schwerpunkt der Arbeit ist das Seennetzwerk Living Lakes..
Die kleinen und unabhängigen Brauereien sind es, die die Biervielfalt in Europa garantieren. Mit dem neu geschaffenen BRAU Beviale Beer Award will der Verband Privater Brauereien auf die Vielfalt und die hohe Qualität dieser Biere aufmerksam machen. In Kooperation mit der Doemens Akademie, Gräfelfing, und dem Fachverlag Hans Carl führt der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern erstmals diesen Wettbewerb durch. Unter der Leitung von Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse, Chefredakteur und Mitglied der Geschäftsleitung im Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, sowie Doemens-Geschäftsführer Dr. In den vier Kategorien werden jeweils ein erster und ein zweiter Preis vergeben. Die vier Erstplazierten gelangen in die Endrunde, in der der Gesamtsieger ermittelt wird. November 2003 ab 12..
Anlässlich der diesjährigen Brau Messe in Nürnberg präsentiert die Brau Ring Kooperation in ihrem 30-jährigen Bestehen viele neue und einige bekannte Aktivitäten. Highlight der Marketing-Aktionen 2004 wird ein VkF-Konzept zur Fußball-Europameisterschaft, in dessen Mittelpunkt der über die Grenzen hinaus bekannte deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus steht. Der Weltmeister von 1990 wird die Kampagne, die neben einem Rubbelspiel und einer Zugabepromotion auch eine Internetanbindung vorsieht, mit seinem Namen und seinem Bild begleiten. Eine zweite VkF-Aktion für 2004 unter dem Motto "Detektiv-Spiel" wird ebenfalls präsentiert..
Wachablösung. Die Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund veranstaltete am 13. und 14. September 2003 ihre Herbstfahrt mit Neuwahlen nach Bayreuth. Das abwechslungsreiche Programm sah zunächst die Besichtigung der Katakomben in der Bayreuther Bierbrauerei vor. Dipl.-Brm. Peter Breu und sein Team führten die über 100 Teilnehmer äußerst engagiert durch die in Sandstein gehauenen Katakomben, die früher als Lagerkeller und Eiskeller für die 1857 gegründete Bayreuther Bierbrauerei AG gedient haben und im 2. Weltkrieg als Luftschutzbunker. Die Gänge sind seit 1994 der Öffentlichkeit zugänglich und ausgestattet mit Exponaten aus der Brauerei und Stadtgeschichte, z.T. auch mit Skurrilitäten. Einstimmig gewählt wurden in den Vorstand:
q 1. Vorsitzender: Dipl.-Ing.