Die fünf unabhängigen Branchenjuroren hatten die Qual der Wahl bei der Vergabe des Förderpreises Bierkultur 2004 der Brauer mit Leib und Seele. Unter allen eingesandten Bewerbungen lagen am Ende zwei Initiativen gleich auf, sodass der Preis geteilt wurde. Die Redaktion des Reutlinger General-Anzeiger mit ihrem Leser-Event "Bier-Express" und Dr. Ralph Diehl, der Chef der American Bartender School, München mit seinem Rezeptbuch zu "1000 Cocktails mit Bier" hatten am Ende die Nase vorn. Die Preisverleihung, die turnusmäßig wechselt, fand am 10. Juni 2005 in der Brauereiwirtschaft der Berg-Brauerei in Ehingen-Berg statt.
Der Förderpreis Bierkultur wird durch die GüteGemeinschaft TraditionsBier alle zwei Jahre ausgeschrieben. ...
Am 24. Kölner Brauertag der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin, Service Punkt Köln, am 8. Juni 2005 berichteten Dipl.-Brm. Heinz Boßlet, Westerwald Brauerei H. Schneider, Hachenburg, und Dipl.-Ing. Thomas Zoll, VLB ServicePunkt Köln, über ihre Zusammenarbeit im Bereich der Trebervermarktung. Einfach gesagt, geht es um die Frage "Wie kriegen Sie Ihre Treber vom Hof?"
Nach dem ersten BSE-Fall in Deutschland im November 2000 stiegen die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit entscheidend an. Um die nötigen Qualitätsstandards flächendeckend und durchgängig zu erreichen und um die notwendigen Informationen bereitzustellen wurde die QS GmbH gegründet (s.a. S. 792). Brauereien können am Q&S-System teilnehmen. Großbetriebe können direkt als Systemteilnehmer teilnehmen. ...
An der drinktec 2005, der Weltmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technologie, werden sich mehr als 1400 Aussteller beteiligen, das sind rund 10 Prozent mehr als vor vier Jahren. Mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 136000 qm² wird die drinktec 2005 die Größte, die je in München stattgefunden hat. Der Anteil ausländischer Aussteller steigt in diesem Jahr von 45 auf voraussichtlich 50 Prozent. Die Aussteller kommen aus 52 Ländern, auch das ist Rekord. Besucher können ihre Eintrittskarten erstmals schnell und bequem online bestellen. ..
Anlässlich des 5. Hochschultages des Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München am 24. Juni 2005 in Freising-Weihenstephan wurden traditionsgemäß eine Reihe von Preisen für herausragende Studienleistungen vergeben. Den Preis des Oberbürgermeisters der Stadt Freising für die beste Diplomarbeit in der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie erhielt Mascha Fuchs für ihre Arbeit "Herstellung eines ölhaltigen Pulvers durch Sprühtrocknung und Agglomerierung." Betreut wurde sie von Prof. Karl Sommer vom Lehrstuhl für Verfahrenstechnik und Apparatekunde. ..
Zur Eröffnung des 5. Hochschultages der Technischen Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, skizzierte der Präsident der TU München, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang A. Herrmann, am 24. Juni 2005 in Freising-Weihenstephan seine Vorstellungen von einer modernen Hochschulpolitik. Nicht ohne Stolz wies er dabei darauf hin, dass das Wissenschaftszentrum Weihenstephan, fünf Jahre nach Beginn des strukturellen Umbaus heute beispielhaft für moderne Hochschulpolitik stehe und zwar auf allen Gebieten. Das hätten nicht zuletzt auch die entsprechenden Rankings ergeben. Professor Herrmann wörtlich: "Der Wettbewerb ist kaum vorstellbar. Die Schlüsselantwort ist: Bildung, Forschung, Forschung, Forschung. ...
Die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat im Rahmen des Deutschen Brauertages vom 21. - 23. Juni 2005 in Freiburg turnusgemäß das Präsidium des Deutschen Brauer-Bundes neu gewählt. Nach dieser Wahl begrüßt das DBB-Präsidium fünf neue Beisitzer: -Alain Beyens, Präsident InBev Deutschland -Wolfgang Burgard, Vorstandsvorsitzender Holsten Brauerei Aktiengesellschaft -Dr. Thomas Hatz, Vorstand Hofbrauhaus Hatz AG -Georg Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter Private Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn GmbH -Dr. Axel Simon, Geschäftsführer Bitburger Brauerei Th. Simon. ..
"Der deutsche Biermarkt wird zwar zunehmend schwieriger, er bietet aber trotzdem allen Brauereien Raum für Erfolg: Vorausgesetzt, sie machen ihre Hausarbeiten," so beschrieb der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes (DBB), Dr. Richard Weber, die Situation des deutschen Biermarktes anlässlich der DBB-Jahrespressekonferenz am 23. Juni in Freiburg. Nach einem leichten Absatzzuwachs von 0,2 Prozent im Jahr 2004 dank guter Exportergebnisse war im ersten Quartal 2005 ein Absatzminus von 3,5 Prozent zu verkraften. Die Entwicklung des Marktes komme nicht unerwartet, trotzdem schmerze sie die Branche empfindlich. Weber appellierte an die Brauer, mehr Mut zur Individualität zu zeigen.
Angesichts von Bierpreisen z.T. Juni in Freiburg verabschiedet hat..
Mit klaren Zahlen widerlegt der Deutsche Brauer-Bund die Aussagen in verschiedenen Publikationen, dass Biermischgetränke seit dem Erheben der Strafsteuer auf Alcopops zugelegt und deren Platz eingenommen haben.
Dem wichtigen Thema Beer Stability wurden während des EBC-Kongresses in Prag zwei Vortragsblöcke gewidmet. Die Aufgabe des Moderators übernahm beim Vormittagsblock Peter Hill (InBev). Im ersten Vortrag "The effect of the brewing process on the lipid binding properties of beer; a potential route for improving foam stability" von Peter Wilde, Institute of Food Research, UK, ging es um das immer aktuelle Problem der Schaumstabilität. Der Vortragende erläuterte, dass bestimmte Proteine der Gerste in der Lage sind, Fette zu binden und auf diese Weise den Schaum vor Schaden durch Fette schützen können. Es wurden Versuche vorgestellt, in denen ein solches Protein als das unspezifische Lipid-Transfer-Protein (nsLTP2) identifiziert und dessen positiver Einfluss auf die Schaumstabilität nachgewiesen wurde.
Der Verband Metallverpackungen [EV] (VMV) hat gemeinsam mit dem Deutschen Brauer-Bund [EV] (DBB) beim Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) einen Antrag auf Verlängerung der Übergangsfrist anlässlich des Verbots des Treibmittels Azodicarbonamid (ADC) gestellt. Das BMVEL hat nun diesen Antrag in seinem Entwurf für die 11. Änderungsverordnung der Bedarfsgegenständeverordnung berücksichtigt. Die Übergangsfrist soll danach bis zum 1. Dezember 2005 verlängert werden und für Flaschenverschlüsse, die kohlensäurehaltige Getränke verschließen, gelten. Sollte die Änderungsverordnung nun zügig vom Bundesrat verabschiedet werden, könnte sie noch im Juli 2005 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden.
Am 14. Juni 2005 hatte die Wissenschaftliche Station für Brauerei zur 124. Mitgliederversammlung in die Spatenbrauerei nach München geladen. Die Anwesenden informierten sich anhand des Tätigkeits- und Finanzberichtes über die Aktivitäten im Jahre 2004 und gewährten dem Vorstand daraufhin einstimmig die Entlastung.
Unter diesem Motto stand der diesjährige Braumeistertag des DBMB, der vom 10. bis 12. Juni 2005 in Ingolstadt statt fand und mit knapp 500 Teilnehmern sehr gut besucht war. Peter Kraus, Vorsitzender der Landesgruppe Südbayern, hatte mit seinem Team ein spannendes, vielfältiges Programm zusammengestellt, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war und das entsprechend großen Anklang fand.
- Wozu braucht die Branche Forschung?
Im Rahmenprogramm der drinktec 2005 erörtern Experten aus aller Welt aktuelle Fragen der Getränke- und Liquid-Food-Technologie. Auch attraktive Wettbewerbe und spannende Podiumsdiskussionen stehen auf dem Programm. Der folgende Überblick informiert über die wichtigsten Veranstaltungen.
l25% Einsparung durch Hygienic Design EHEDG-Symposium
Die EHEDG (European Hygienic Engineering and Design Group, (www.ehedg.org) hat errechnet, dass mit Maschinen und Anlagen, die nach den Regeln der hygienegerechten Konstruktion entwickelt und gebaut werden, bis zu 25 Prozent der Produktionskosten von Nahrungsmitteln eingespart werden können - im Gegensatz zur Verwendung von herkömmlichen Konstruktionen. Von den derzeit 29 veröffentlichten "Guidelines" werden am 14.Hygienic-Design.com) vorgestellt..
Der Mälzertag 2005, die Mitgliederversammlung des Deutschen Mälzerbundes [EV], fand in diesem Jahr am 4. Mai in Frankfurt statt.
In einem Fußballstadion spielt auch die Versorgung des Gastes mit leiblichen Genüssen eine große Rolle. Das Weserstadion in Bremen wurde ständig ausgebaut und erweitert. Dies war der Anlass für die Landesgruppe Weser-Ems, sich am 21. April 2005 über die Umsetzung der Schanktechnik im Stadion zu informieren. Diese machte einen sehr guten Eindruck, und die Verkostungsprobe mundete allen. Noch besser würde es schmecken, wenn die Herren auf dem Rasen eine der Bierqualität entsprechende Leistung bringen würden.
Ist man schon einmal im Weserstadion, nutzt man die Gelegenheit und besichtigt die Räumlichkeiten, die man normalerweise nicht zu sehen bekommt. Besonders beeindruckend war das Museum, in dem die Vereinsgeschichte dargestellt ist..
Zünftig maritim und voller Neugier starteten dreißig Brauer am 7. Mai nach Flensburg. Die Flensburger Kollegen hatten zur Rum-Regatta eingeladen, auch die Kollegen der "ehemaligen Weihenstephaner". Was aber ist eine Rum-Regatta?
Zur Erinnerung an eine der bedeutendsten Seehandelstraditionen Flensburgs findet die "Rum-Regatta" seit 1980 jährlich an dem Wochenende nach Himmelfahrt statt. Die traditionelle Veranstaltung verdankt ihren Namen dem historischen Monopol Flensburgs als Rumstadt. Von hier starteten die Gaffel-Segler zu den damals dänischen Jungferninseln, wo Zuckerrohr angebaut wurde. Der Roh-Rum wurde von dort nach Flensburg verschifft und hier auf eine trinkbare Stärke verschnitten. EF.
Die schönen Tage von Barcelona waren viel zu schnell zu Ende. Das war die einhellige Meinung der über 90 Teilnehmer als es darum ging, am 1. Mai 2005 wieder die Heimreise anzutreten.
Begonnen hatte dieses äußerst erfolgreiche Treffen am Donnerstag, dem 28. April 2005, mit einem Besuch der alten, stillgelegten Brauerei Damm und einem Empfang im musealen Sudhaus, ein erster Höhepunkt des Treffens, birgt doch diese alte Braustätte eine Vielzahl von Exponaten alter Brauereieinrichtungsgegenstände zur Bierherstellung, Abfüllung, Qualitätskontrolle - ein vollständiges Laboratorium mit alten Bänden der Brauwelt -, zur Holzfassproduktion, historische Gläser und Dosen sowie Maschinen zur Buchhaltung. ...
Aus aktuellem Anlass weist das Labor Romeis aus Bad Kissingen auf einen möglichen Sicherheitsmangel im Sudhaus hin, aufgrund dessen kürzlich ein schwerer Unfall geschah.
Gemäß dem Arbeitschutzgesetz, das eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsbedingungen fordert, sollte der Läuterbottich genauer betrachtet werden.
Wenn Mitarbeiter den Läuterbottich begehen, sollte es zwingend möglich sein, das Hackwerk mittels Schlüsselschalter stillzulegen. Dies ist normalerweise in allen Brauereien gegeben. Allerdings ist es unüblich, wenn eine Treberschnecke vorhanden ist, diese ebenfalls mit dem Schlüsselschalter
außer Betrieb zu setzen.
Die Mitarbeiter sollten im Rahmen der normalen Unterweisungen auf diese mögliche Gefahr hingewiesen und dies schriftlich dokumentiert werden..
In seiner Mitgliederversammlung am 21. April 2005 wählte der Baden-Württembergische Brauerbund Dr. Thomas Hatz (54), Alleinvorstand des Hofbrauhauses Hatz, Rastatt, zu seinem neuen Präsidenten. Die Mitglieder des Baden-Württembergischen Brauerbundes repräsentieren 6,7 Mio hl Bier und damit mehr als 85 Prozent des baden-württembergischen Bierausstoßes.
Lt. Dr. Hatz werden die Rahmenbedingungen für die Brauereien des Landes immer schärfer. So wurde zum Beispiel die Biersteuer zu Beginn des Jahres 2003 um bis zu 36 Prozent erhöht, was in etwa den Kosten für einen Arbeitsplatz entspricht.
Jetzt plant die EU-Kommission die EU-Verbrauchssteuer-Mindestsätze auf Alkohol und alkoholische Getränke um 25 Prozent zu erhöhen. Dr..