Bei der Fachtagung Riskmanagement in der Lebensmittelindustrie, veranstaltet von der VLB, Berlin, und der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH, Freising, am 23. November 2005 in Frankfurt, beschrieb Dr. Josef Schrädler, Staatsbrauerei Weihenstephan, die Herausforderungen des Risikomanagements bei der Umsetzung in der Praxis.
Stilprägend | Im Jahre 1906 gründete Prof. Dr. Theodor Ganzenmüller, Hochschullehrer in Weihenstephan für Physik und Brauereimaschinenkunde, das Technische Büro Weihenstephan (TBW). Über den Planer und Erbauer von Brauereien mit der für ihn typischen Architektur berichtet demnächst Dr. T. Zangrando. Die Brauwelt nahm das Jubiläum zum Anlass, mit Dr. Flad über das TBW zu sprechen, wie es sich heute als modernes Dienstleistungsunternehmen für die Planung von Brauereien, Mälzereien und Mineralbrunnenbetrieben präsentiert....
Die im westlichen Landkreis Regensburg gelegene Stadt Hemau mit rund 8600 Einwohnern (inklusive aller Gemeindeteile) teilt seit Mitte der 90er Jahre das gleiche Schicksal wie vergleichbare Kommunen: In der Stadt selbst gibt es keine Brauerei mehr, die in einem Ortsteil (noch) ansässige Brauerei lässt ihr Bier von einem befreundeten Unternehmen herstellen.
Die „Aseptische Getränkepro-duktion“ erlangt im Zusammenhang mit Qualitätsverbesserungen immer größere Bedeutung. Mit ihrer Fachtagung in Köln griff die Akademie Fresenius GmbH die aktuelle Problematik auf. Bewusst finde die Tagung erst am 25./26. Oktober 2005 statt, begrüßte Dipl.-Ing. Herbert Zerbe als Vertreter des SGS Instituts Fresenius die über einhundert Teilnehmer. Die Erkenntnisse der drinktec konnten so einfließen.
Die Landesgruppe Nordbayern im Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bund besuchte anlässlich ihrer diesjährigen Herbstfahrt mit Mitgliederversammlung das Institut Romeis in Oberthulba, das ja erst kürzlich seine Versuchsbrauerei offiziell in Betrieb genommen hat. Die zahlreichen Teilnehmer waren sichtlich überrascht, dass sich das Institut Romeis in den letzten Jahren so gut entwickelt hat und sich heute in allen Bereichen auf dem modernsten Stand der Analytik präsentiert und nunmehr auch über eine hochmoderne Versuchsbrauerei verfügt.
Am 23. November 2005 fand in Frankfurt/Main eine Fachtagung zum Thema Riskmanagement in der Lebensmittelindustrie statt, eine gemeinsame Veranstaltung der VLB, Berlin, und der Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH. Christof D. Bentele, AON Crisis Management, Mühlheim/Ruhr, wies zu Beginn seines Referates darauf hin, dass gerade mittelständische Unternehmen auf Krisensituationen oft gar nicht vorbereitet seien. Dabei ist nach entsprechenden Studien die Wahrscheinlichkeit einer Unternehmenskrise und deren potentielle Konsequenzen für die Unternehmenswerte,
Auf dem gemeinsamen Brau-Seminar der VLB Berlin und des Wissenschaftszentrums Weihenstephan am 20./21. Oktober 2005 in Koblenz war ein Komplex den Weizenbieren gewidmet. Diese typisch bayerische Bierart ist längst außerhalb der Landesgrenzen Bayerns bekannt und erlebt entgegen dem allgemeinen Rückwärtstrend der übrigen Biersorten einen echten Aufschwung.
„In NRW ganz oben“, so antwortet Karl Fordemann, Vorsitzender des Beirates der Brauerei Felsenkeller, auf die Frage, wo denn die Stadt Herford liege. Und genau dahin hatte die Deutsche Braukooperation in diesem Jahr zum 28. Techniker- und Braumeistertag eingeladen. Knapp 50 Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands, aber auch Mitglieder aus Österreich waren der Einladung Ende November gefolgt.
Wo sonst kann man in Mün-chen besser über Braugerste
Unser jährliches Treffen fand vom 6. bis 10. Oktober 2005 statt. Die Organisation lag in den Händen von Marie-Luise und Hermann Jakob aus München, tatkräftig unterstützt vom Rosenheimer „Insider" Erwin Hösl, VeW. Im Parkhotel Crombach feierten 18 Consemester ein freudiges Wiedersehen.
Ende Oktober trafen sich Brauereitechnologen aus ganz Deutschland und den umliegenden Ländern in der Königsbacher Brauerei AG in Koblenz.
Beim letzten Treffen des Rates der EBC am 14. Oktober 2005 in Brüssel wurde Hilary Jones zur neuen Präsidentin der EBC gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Jan Veselý an, der dem Rat der EBC als Vizepräsident treu bleibt. Jones, bis dato Vize-Präsidentin der EBC, ist zunächst für vier Jahre gewählt. Sie ist die erste Frau in dieser Position. Hilary Jones ist Technische Direktorin und Leiterin der Qualitätssicherung bei Scottish & Newcastle in Edinburgh, Schottland. Sie hat ein Studium der Biologie mit Auszeichnung absolviert und ist Ehrenmitglied des Institute of Brewing and Destilling. Darüber hinaus ist sie Beiratsmitglied des International Centre for Brewing and Destilling an der Heriot-Watt University in Edinburgh..
5. Brau-Seminar | Über das Seminar in Koblenz wurde bereits in der Brauwelt 48/49, 2005, S. 1554 u. 1570, berichtet. Im Folgenden fasst der Autor die wesentlichen Aussagen zum Thema Rohrleitungs- und Behälterbau für den Gär- und Lagerkeller zusammen. Eine rege Diskussion bewies das Interesse an diesem Seminar-Schwerpunkt.
16 Consemester trafen sich Ende September zum traditionellen Semestertreffen in Langen bei Frankfurt/Main. Reinhold Neißendorfer hatte ein eindrucksvolles Programm hervorragend organisiert. Als Dank erhielten er und seine Frau einen Geschenkkorb mit u.a. „auf den perfekten Schlag programmierten" Golfbällen.
Hygienic Design | Qualitativ hochwertige Nahrungsmittel können nur mit hygienisch einwandfreien Anlagen hergestellt werden. Dieses Anliegen unterstützt ein Gemeinschaftsprojekt der Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung e.V. (IVLV) und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). Auf einem Symposium am 5./6. Oktober 2005 in Dresden stellte sich das Expertennetzwerk „Hygienic Design“ vor. Es bietet Grundlagen, Rechtsvorschriften und Regularien in einer umfangreichen Datenbank an, verwaltet vom Fraunhofer Anwendungszentrum für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik, Dresden.
Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landesebene für die besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern im Prüfungsjahr 2005 wurde vom Verband mittelständischer Privatbrauereien organisiert und fand unter der Leitung der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz am 12. Oktober 2005 in der Brauerei Hacklberg, Passau statt.
Die Verleihung des European Beer Star Award am 15. November 2005 im Messezentrum Nürnberg (s. a. Brauwelt Nr. 48/49, S. 1552, 2005) war eine gelungene Werbung für die Geschmacksvielfalt der nationalen und internationalen Bierszene. Dr. Helmut Weiß und Christiane Pechstein, BayWa Züchterbetrieb, München, haben sich davon inspirieren lassen und die Aktion „ProBier Vielfalt!“ gestartet. Sie sind überzeugt, dass regionale Charakterbiere aufgrund ihrer vielfältigen Geschmackserlebnisse weltweit Zukunft haben. Davon könne auch der Qualitäts-Braugerstenanbau in Deutschland profitieren. Nicht ohne Stolz wies Dr. Weiß in einem Gespräch mit der „Brauwelt“ darauf hin, dass die prämierten Biere fast ausschließlich mit Malzen aus den Braugerstensorten Auriga, Anabell, Barke und Scarlett eingebraut worden waren.
„Provokateur, Vordenker, Neuausrichter der Marketingwelt“, so kündigte RA Roland Demleitner, Geschäftsführer des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, am 16. November 2005 in Nürnberg beim Zukunftsforum Mittelständische Brauwirtschaft den Business-Experten und Buchautor Edgar K. Geffroy an, der in einem wahren Feuerwerk an zündenden Ideen zum Thema „Machen Sie Ihre eigene Konjunktur – Warum Ihre Geschäfte in Zukunft ganz anderes laufen“ sprach.
Mit besserem Image und Geschmacksvielfalt die Menschen vom Produkt Bier begeistern – das war das Thema des diesjährigen Brauertages am 29. November im Münchner Maritim-Hotel. Vor knapp 100 zumeist klein- und mittelständischen Brauern präsentierte der Bayerische Brauerbund [EV] ein buntes Programm zum „Biermarkt von morgen“. So betonte Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes [EV], die Notwendigkeit, auf den schwindenden Biermarkt mit besserer Ausschöpfung des vorhandenen Marktes, mit der Suche nach neuen Kundenschichten oder generell neuen Märkten zu reagieren. Aspekte, zu denen die vier Referenten an diesem Tag sprachen.
Nach über 32-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender der Brau Ring Kooperation stellte sich Manfred Gebhardt-Euler bei der Gesellschafter-Versammlung der