„Brauchen wir mehr Bierspezialitäten?“ fragte Dr. Lydia Winkelmann, Chefredakteurin BRAUWELT, im Rahmen der Bamberger InsBIERationen Mitte November 2009 bei Kaspar Schulz in Bamberg. „Wir haben in Deutschland über 1300 Brauereien, die mehr als 5500 Biere brauen. Wenn Sie jeden Abend ein anderes trinken, dauert das über 15 Jahre. Reicht das nicht?“
Mit Tricks zu Lasten der Entsorgungsqualität und der Transparenz der Stoffströme umgehen Hersteller offenbar in großem Stil klare Regelungen der Verpackungsverordnung. Insgesamt sparen die Unternehmen durch den „kreativen“ Umgang mit den Regelungen der Verpackungsverordnung Entsorgungskosten in Höhe von jährlich mindestens 700 Mio EUR. Das erklärte die Deutsche Umwelthilfe [EV] (DUH) in Berlin unter Verweis auf ihr vorliegende Unterlagen. Die Praxis ist nach Überzeugung der DUH rechtswidrig.
Diese Fachmesse für Systeme und Komponenten unterscheidet sich von anderen in der Branche. Es werden keine Maschinen und Anlagen ausgestellt; erst der zweite Blick zeigt, dass die gezeigten Antriebe und Steuerungen, Regler und Automatisierungs-Komponenten die Bauteile sind, die Verarbeitungsmaschinen zu den modernen Ausrüstungen der Getränkebetriebe machen. Für den Betrachter lüftet diese Fachmesse manches technische Geheimnis, zeigt, warum Maschinen und Anlagen leistungsstark, zuverlässig und sicher in den Produktionsabteilungen arbeiten. Ein Messerundgang.
Zum sechsten Mal hatte die Gastro Vison den Gastro Vision Förderpreis 2010 ausgeschrieben. Gesucht wurden innovative Ideen aus der Zulieferindustrie von Gastronomie, Hotellerie und Catering. Unter 45 Teilnehmern wurden die Unternehmen Ankerbräu für ihr Bier-in-Box-System und Caterers Friend für das mobile Tellerwärmer-System prämiert.
Die Herbsttagung des Juniorenkreises des Bayerischen Brauerbundes [EV] (BBB) fand in diesem Jahr im Nördlinger Ries statt. Über 20 Junioren aus Bayern bildeten sich in Nördlingen und Wallerstein fort.
Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Bundesebene wurde am 21. Oktober 2009 vom Verband Private Brauereien Bayern unter der Leitung von Geschäftsführer Stefan Stang und Monika zur Lage in der Felsenbräu W. Gloßner in Thalmannsfeld durchgeführt.
Der Verband Private Brauereien bietet im März eine Reihe an Seminaren und Fortbildungsmöglichkeiten an, darunter:
Die KaHo Sint-Lieven Association K.U. Leuven, Ghent/Belgien, und die Heriot Watt University, Edinburgh/Schottland, laden vom 13. bis 16. April 2010 zum neunten Symposium „Trends in Brewing” ein. Das dreitägige Seminar, das sich vorrangig um technologische Innovationen und nachhaltige Prozesse beim Mälzen und Brauen dreht, wird auf dem Technology Campus KaHo Sint-Lieven in Ghent stattfinden.
Technische Innovationen in der neuen Martens Brauerei, Braukonzepte der Zukunft und Ultra High Gravity Brewing lauten unter anderem die Themen der diesjährigen Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB Berlin. Die Veranstaltung findet vom 8. bis 10. März 2010 in Veldhoven bei Eindhoven in den Niederlanden statt und wird von Norit Haffmans unterstützt.
Es gibt Produkte, die nicht nur gekauft, sondern regelrecht geliebt werden. Einigen besonders erfolgreichen Marken gelingt es, ihre Käufer zu Fans zu machen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Gefühle, die diese Produkte auslösen – viele Kaufentscheidungen sind nicht in erster Linie rational zu erklären. Aber wie gelingt es, Marken emotional so positiv aufzuladen, dass das Herz des Verbrauchers schneller schlägt? Dieser Frage ging der diesjährige Beverage Inspiration Day Mitte November 2009 nach, der unter dem Motto „Marken und Emotionen“ stand.
Wer möchte nicht möglichst viel Energie einsparen, um der Umwelt und dem eigenen Geldbeutel zu helfen? Doch wer bereits gut wirtschaftet, dem stellt sich die Frage: Geht denn überhaupt noch mehr? Für private Haushalte gibt es eine Vielzahl an einfachen Spartipps, wie z. B. den Einsatz von Energiesparlampen, die optimale Nutzung natürlicher Lichtquellen, das Abschalten elektronischer Geräte anstatt der Verwendung des Stand-by-Modus, u.v.m.
Wer ausgehen und sich hinterher trotzdem noch hinter das Steuer setzen will, hatte einst eher Langweiliges im Glas. Was heute an Alkoholfreiem und Alkoholarmem über den Tresen geht, hat jedoch optisch und geschmacklich die Ambition, im Cocktailglas serviert zu werden. Auf der 25. Intergastra, die vom 6. bis 10. Februar 2010 in Stuttgart stattfinden wird, zeigen die Hersteller alkoholfreier Getränke und Biermixgetränke, dass auch ein Abend ohne Alkohol zu einer berauschenden Entdeckungsreise werden kann.
Neuartige Produkte oder Verfahren können seit dem 3. Dezember 2009 wieder beim IQ Innovationspreis Mitteldeutschland eingereicht werden. Zum sechsten Mal veranstaltet die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland den bundesweit einmaligen Wettbewerb. Dieser ist mit insgesamt rund 67 500 EUR dotiert und an den regionalen Clustern Mitteldeutschlands ausgerichtet. Die Bewerbungen können ausschließlich im Internet unter www.iq-mitteldeutschland.de abgegeben werden. Die Bewerbungsfrist endet am 7. März 2010.
Wie ein roter Faden zog sich das Thema Hopfen durch den 2. Workshop zu innovativen Bieren, den der Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, das Institut Romeis, Oberthulba, und der Verband Private Brauereien Bayern, München, am 17. November 2009 in Nürnberg im vollbesetztem Saal im Gasthaus „Gutmann am Dutzendteich“ veranstaltete. Zusätzlich zum Thema Hopfen wurden einige erfolgreiche Konzepte aus dem Mittelstand vorgestellt. Gerade für kleinere und mittlere Brauereien brachte diese Veranstaltung eine Vielzahl von Anregungen für das Brauen von Bierspezialitäten und deren Vermarktung (s. a. BRAUWELT Nr. 49, 2009, S. 1458).
In Altenburg/Thüringen setzte sich Ende November 2009 die praxisorientierte Weiterbildung der Techniker aus mittelständischen Getränkebetrieben fort. Andere branchenorientierte Veranstaltungen und krisenbedingte Einsparmaßnahmen in den Betrieben senkten die Teilnehmerzahl etwas.
Nach mehr als 20 Jahren in Wiesbaden ist die GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH im November in ihre neuen Geschäftsräume in Mainz eingezogen. „Fast alle unsere Mitarbeiter wohnen in Mainz. Da war es naheliegend, in Mainz nach neuen Büros zu suchen. Unsere neuen Räume sind zwar etwas kleiner aber dafür besser geschnitten und vor allem bieten sie ein schöneres Ambiente“, so GF Jürgen Heinisch.
Am Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU München tritt Dipl.-Ing. Konrad Müller-Auffermann (28, Foto) die Nachfolge von Dr.-Ing. Vladimir Ilberg als Abteilungsleiter für Forschung und Entwicklung an, der einem Ruf an die Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf folgte. Müller-Auffermann kümmert sich neben seiner Tätigkeit als beratender Ingenieur für Brauereianlagen, Fermentationstechnologie und Abfülltechnik um alkoholfreie Getränke auf Cerealienbasis sowie alternative Fermentationen unter Berücksichtigung verschiedener Gärungstechnologien. Er arbeitete während seines Studiums des Brauwesens und der Getränketechnologie in Weihenstephan zeitweilig im europäischen Ausland für einen Anlagenbauer..
Bereits zum zweiten Mal hatte der VDEB den RFID Award für die innovativste, praxisnahe und fortschrittlichste RFID-Anwendungslösung ausgelobt. In diesem Jahr gewann die RFID Konsortium GmbH mit ihrer mittelständischen RFID-Lösung, dem RFID Sprinter Component System. Die RFID Konsortium GmbH entwickelt logistische Lösungen auf Basis der RFID-Technologie für Handel und Industrie zur Optimierung des Material- und Warenflusses über die gesamte Supply-Chain hinweg. Das Konsortium wird aus mittelständischen Unternehmen gebildet, die auf besondere Aspekte der RFID-Technologie spezialisiert sind.
Auf Einladung von GEA Westfalia Separator fand die diesjährige Herbsttagung der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen des Deutschen Braumeister- und Malzmeister-Bundes (DBMB) in Oelde statt.
Im Dezember ist das Flaschenkellerseminar in Freising, das vom Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München, Weihenstephan, am Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) ausgerichtet wird, ein fixer Termin. Für das diesjährige Seminar, das am 8. und 9. Dezember stattfand, hatte man die Themenschwerpunkte Energieeffizienz, Abfülltechnologie, Anlagentechnik und Logistik ausgewählt.