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Johannes Hübinger (58), geschäftsführender Gesellschafter der Weinkellerei ZGM, Zell/Mosel, ist für drei Jahre zum Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen Weinkellereien und des Weinfachhandels e.V. gewählt wurden, nachdem der bisherige Amtsinhaber, Dr. Herbert Rasenberger nicht mehr kandidiert hatte.

In der Koreanischen Provinz Jeju soll eine Brauerei mit einer Kapazität von 150 000 hl Jahresausstoss entstehen. Das Projekt ist für die stark vom Tourismus geprägte Region ein wesentlicher Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur. Vertreter der Provinzregierung und Vertreter namhafter privater koreanischer Investoren nahmen dies zum Anlass, in Europa zahlreiche Brauereien und Zulieferbetriebe zu besuchen. Zum Abschluss dieser Reise besuchten sie Doemens.

Die Studienfahrt des Südostbayerischen Braumeisterstammtisches führte in diesem Jahr ins österreichische Kärnten. Von Haag fuhr man nach Micheldorf zur Brauerei Hirt GmbH zum Mittagessen im urigen Braukeller. Braumeister Raimund Linzer begrüßte die Kollegen und führte durch die Brauerei. Die Brauerei Hirt gibt es seit 1270, und damit ist sie eine der ältesten Brauereien Österreichs. Ursprünglich war sie eine Taverna, eine Raststätte, die Kaufleuten, Reisenden und Rittern Rast und Verpflegung bot. Seit 1460 kann die Besitzfolge der Brauerei lückenlos nachgewiesen werden, die noch heute zu 100 Prozent in Privatbesitz ist.

Alle Braumeister stellen sich alljährlich nach der Ernte die gleiche Frage: Wie passe ich meinen Brauprozess an die diesjährige Malzqualität an, um den Produktstandard zu halten? In der Regel greifen sie auf einen standardisierten Ablauf für die Bierproduktion zurück, der aber nicht optimal auf die jeweilige Malzqualität eingestellt ist. Ein lehrstuhlübergreifendes Forschungsprojekt am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) nimmt sich dieses Problems jetzt an mit dem Ziel, eine individuelle Einstellung des Maischeprozesses in wenigen Stunden bei optimierter Bierqualität zu erreichen. Das TUM-Forschungsvorhaben, das von 2011 bis 2013 läuft, wird mit knapp einer Mio EUR vom Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) gefördert.

Friedrich Düll ist neuer Präsident des Bayerischen Brauerbundes. Die Delegiertenversammlung des Verbandes wählte den 48-jährigen Unterfranken aus Volkach am 7. Juni an die Spitze des Verbandes (siehe auch BRAUWELT Nr. 19 -20, 2011, S. 623). Düll ist damit Nachfolger von Michael Weiß, Heimenkirch, der zehn Jahre mit großem Erfolg an der Spitze der Standes- und Interessenvertretung der bayerischen Brauwirtschaft gestanden hatte. Weiß wurde gleich im Anschluss an die Wahl des neuen Präsidenten Düll von der Delegiertenversammlung zum Ehrenpräsidenten des Bayerischen Brauerbundes ernannt.

Auch in diesem Jahr unterstützten die Firmen Mich. Weyermann, Bamberg, Hildegard Eisemann – Hopfen & Malz, Spechbach, sowie die BRAUWELT zwei Studenten beim Besuch des 33. EBC-Kongresses in Glasgow. Von allen Bewerbern hatten Felix Osnabrügge und Jack Teagle, beide Weihenstephan, das Glück, die Reise nach Schottland antreten zu können.

Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat seine Internationale Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke 2011/2012 ausgeschrieben. Zur DLG-Prüfung zugelassen sind alle Biere, die nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut werden. Im Rahmen der DLG-Prüfung vergibt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz den Bundesehrenpreis. Diese höchste Auszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft erhalten deutsche Brauereien, die im Rahmen des DLG-Qualitätstests die besten Gesamtergebnisse erzielen. Die Anmeldefrist für die DLG-Qualitätsprüfung Bier läuft noch bis zum 28. Juni 2011.

Die Mitglieder des Verbandes der Hessischen Apfelwein- und Fruchtsaft-Keltereien [EV] wollen mit kreativen Ideen und höchster Qualität neue Kunden gewinnen.

Wenn vom 11. bis 15. Februar 2012 die Intergastra, Fachmesse für das Gastronomiegewerbe, ihre Pforten öffnet, wird Hoteliers, Gastronomen und Messebesuchern auf einer vergrößerten Hallenfläche von gut 90 000 m2die Gelegenheit zu Kommunikation und Information über Trends und neue Produkte gegeben. Der 2010 erstmals präsentierte Themenpark „Fokus Hotel – ein Hotel zum Anfassen“ wird ausgebaut und um den „Deutschen Hoteltag“, Fachmesse und Kongress für Hotelarchitektur und Gebäudetechnologie, ergänzt. Angesichts des erweiterten Angebots rechnet man mit rund 90 000 Fachbesuchern.

Die 94. Mitgliederversammlung des Verbandes ehemaliger Weihenstephaner (VeW) fand mit rund 140 Teilnehmern am 14. Mai 2011 in Freising statt. Vorstand und Beirat organisierten 2011 eine „Eintagesveranstaltung“, um dem Braumeistertag in Rostock keine allzu große Konkurrenz zu machen.

Unabhängig davon, ob es sich um einen 30. Geburtstag oder um ein 30-jähriges Firmenjubiläum handelt, setzt man die Zahl 30 automatisch mit einem Stadium der Reife gleich. Diese Erwartungen erfüllte der 30. Kölner Brauertag vorbildlich im würdigen Rahmen des Sünner Kellers. Nach erfolgreichem Auftaktabend begrüßten am 18. Mai 2011 an gleichem Ort Dipl.-Oecotroph. Heike Fischer und Dipl.-Ing. Thomas Zoll vom Veranstalter Laboratus GbR Köln rund 40 Teilnehmer.

Das amtierende Präsidium des Deutschen Mälzerbundes e.V. wurde für weitere drei Jahre im  Amt bestätigt. Als Präsident des Deutschen Mälzerbundes wurde Martin Göhler (Bestmalz AG) sowie  Vizepräsiden-ten Andreas Hiby-Durst (Durst-Malz Heinrich Durst Malzfabriken GmbH & Co. KG), Robert Sprinzl (Malzfabrik Schweinfurt) und Dr.Carl-Otto Schill (GlobalMalt) gewählt. ­Michael Lerch ist weiterhin Geschäftsführer.

Wolfgang Stubbe (Foto oben) wurde zum neuen Vorsitzenden des  Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM) gewählt. Er war von 1995 bis 2011 Geschäftsführer des Verbandes. Dr. Peter  Traumann (Foto unten), seit zwanzig Jahren Mitglied im  Vorstand und seit 2003 Vorsitzender, kandidierte nicht wieder. Einschließlich seiner  Tätigkeit für den Gerolsteiner Brunnen hatte  Traumann 35 Jahre im Bereich Mineralwasser gearbeitet. Von 1994 bis 2003 führte er den Spitzenverband der deutschen Ernährungsindustrie.

Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Landesgruppe Weser-Ems [EV] lud wieder das Friesische Brauhaus zu Jever ein. Die 1. Vorsitzende Kerstin Kumbera begrüßte besonders das Ehrenmitglied Uwe Lahann, der die Wahl begleiten sollte. Im Bericht des Vorsitzenden wurde erwähnt, dass den sechs Zugängen 2010 und 2011 (Stand 11. März 2011) zwei Abgänge sowie ein Todesfall (Karl-Heinz Mieler) gegenüberstehen.

Bereits zum vierten Mal trafen sich am Tag des deutschen Bieres über 20 Brauereien aus der deutsch-österreichischen Inn/Salzach-Region zu dem sich langsam etablierenden Event „Kleine Brauer – Große Biere“. In diesem Jahr trafen sich Liebhaber und Fans handwerklich hergestellter und mit teilweise besonderen Zutaten und Rezepten gebrauter Biere beziehungsweise einfach an Bierkultur interessierte Freunde des Bieres auf dem Hof der Gasthausbrauerei Bogner im oberösterreichischen Braunau. Dass Petrus dem Bier und seinem Festtag wohl gesonnen ist, zeigte er, indem er mit traumhaftem Wetter zu diesem Fest beitrug.

Vom 22. bis 26. Mai 2011 fand in Glasgow der 33. Kongress der European Brewery Convention (EBC) statt. Präsident Christian von der Heide konnte rund 650 Teilnehmer aus 36 Ländern begrüßen, ebenso elf Sponsoren sowie 44 Aussteller. Nicht ohne Stolz verwies er auf die hohe wissenschaftliche Qualität der 59 Vorträge und 105 Poster. Die BRAUWELT wird über die einzelnen Beiträge noch gesondert berichten.

Klar, übersichtlich und vollgepackt mit Informationen zur Forschungsförderung der Wifö, ihrem Forschungsnetzwerk und den geförderten Forschungsvorhaben präsentiert sich die neu gestaltete Internetseite der Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft [EV] (Wifö).

Mit dieser Feststellung, umfassendem Fachwissen und sensorischen Fähigkeiten wurden die ersten an der Doemens Genussakademie ausgebildeten Wassersommeliers Deutschlands im April in den Praxisalltag verabschiedet.

Der Bayerische Brauerbund teilt mit, dass bei einer Routinekontrolle der Lebensmittelüberwachung bei einer Malzprobe aus dunklem Braumalz ein NDMA-Wert von 25 µg/kg festgestellt wurde. Der Grenzwert im Malz liegt bei 2,5 µg/kg.

Die Mitglieder des Deutschen Instituts für Reines Bier [EV] (DIRB), Berlin, fordern die Bundesregierung in einer Resolution auf, das UNESCO-Übereinkommen zum Immateriellen Weltkulturerbe zu ratifizieren und dann das Reinheitsgebot unter internationalen Schutz zu stellen.

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