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Lebensmittel-Kontaktmaterialien können aus einer Reihe verschiedener Stoffe bestehen wie Plastik, Papier, Gummi und Metall. Die Europäische Gesetzgebung erfasst ebenfalls Materialen, die mit Wasser in Berührung kommen, das für den Verzehr bestimmt ist, zum Beispiel Flaschen. Am 17. und 18. Oktober 2011 kommen Vertreter verschiedener Behörden, Wissenschaftler sowie Experten aus Handel und Industrie auf der Internationalen Fresenius-Konferenz „Residues of Food Contact Materials in Food“ in Köln zusammen, um die neuesten Entwicklungen zu diskutieren.

Seit mehr als 40 Jahren hat sich beim deutschen Hopfen zwischen dem Erzeuger und der Hopfenvermarktung ein „Einheitsliefervertrag“ durchgesetzt. Veränderte rechtliche und in der Praxis wichtige Rahmenbedingungen für diesen Typus des Kaufvertrages wurden dabei fortlaufend eingearbeitet.

Auf der Brau Beviale 2011, die vom 9. bis 11. November im Messezentrum Nürnberg stattfindet, informieren gut 1300 Aussteller die erwarteten 32 000 Fachbesucher über Neu- und Weiterentwicklungen in den Bereichen Getränke-Rohstoffe, Technologien, Logistik und Marketing. Eine immer dominantere Rolle bei der Positionierung von Getränken spielt deren Verpackung, so wurde bereits von einem Getränkehersteller eine Flasche aus 100 Prozent Pflanzenmaterial präsentiert, die unter anderem Rutenhirse, Pinienrinde und Maisstroh enthält. Diesem und anderen Aspekten der Bereiche Materialien und Verpackungstechnologie widmet sich der Themenpavillon „Moderne Verpackung“.

Über 100 Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen am 6. und 7. September zur Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie [EV] (FEI) nach Erlangen. Sie nutzten die jährlich an wechselnden Forschungsstandorten stattfindende Netzwerkveranstaltung als Forum des Ideenaustauschs und zur Entwicklung neuer Forschungsprojekte für den innovativen Mittelstand.

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) vergibt mit dem Internationalen DLG-Preis jedes Jahr Stipendien zu Fortbildungszwecken an qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Bewerbungen für die in Form von Junioren- und Fortbildungspreisen vergebenen Stipendien können jetzt bei der DLG eingereicht werden. In der Kategorie der Juniorenpreise, die jeweils mit 2500 EUR dotiert sind, werden in der Berufsausbildung stehende Fachleute im Alter zwischen 18 und 24 Jahren ausgezeichnet. Die Kategorie der Fortbildungspreise (in Höhe von 4000 EUR) richtet sich an junge Fachleute mit abgeschlossener Berufsausbildung und/oder zum größten Teil abgeschlossenem Studium bzw. weiterführender Ausbildung bis zum Alter von 36 Jahren. Bewerbungsschluss ist der 14. Oktober 2011.

36,3 Liter Fruchtsäfte trinken deutsche Verbraucher jährlich. In diesem Jahr kamen 659 Fruchtgetränke unter die Qualitätslupe, darunter Fruchtsäfte, Nektare, Schorlen und Smoothies. Auch Obst- und Fruchtweine sowie Gemüsesäfte wurden bewertet. Neben einer sensorischen Qualitätsprüfung mussten die Produkte auch zahlreiche Labortests bestehen. 180 Produkte erhielten eine Gold-, 268 eine Silber- und 119 eine bronzene DLG-Medaille.

Die Bewerbungsphase für das Lotsenprogramm der Freien Brauer, Dortmund, in dessen Zuge erfahrene Gesellschafter als ehrenamtlicher Lotse für die Regelung der Unternehmensnachfolge in mittelständischen Familienunternehmen über den Zeitraum eines Jahres zur Verfügung stehen, wurde bis Ende 2011 verlängert.

Mineralbrunnen und Handel verzeichnen eine wachsende Beliebtheit von Glas-Mehrwegflaschen vor allem bei hochwertigen Mineralwassermarken. Wie die Genossenschaft Deutscher Brunnen e. G. (GDB) mitteilt, sind konkrete Zahlen, die diesen jungen Trend bestätigen, für 2010 noch nicht verfügbar. Es wird für 2011 jedoch erwartet, dass entsprechende Marktdaten aus den verschiedenen Bundesländern dies bestätigen. Durch die Einführung des neuen Pool-Kastens für die bekannte Glas-Perlenflasche erhofft sich die GDB zusätzliche Impulse.

Wenn Verbraucherschützer und Lebensmittelhersteller auf­einandertreffen, kommt auf keinen Fall Langeweile auf. Auf dem 12. ECR-Tag, der vom 21. bis 22. September 2011 unter dem Motto „Kunden von morgen heute erreichen – authentisch handeln, nachhaltig überzeugen“ im Berliner Estrel CC stattfinden wird, werden unter anderem Thilo Bode, Foodwatch, Gerd Billen, Verbraucherzentrale Bundesverband [EV], und Jürgen Abraham, Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie, über die Ursachen für das geschwundene Verbrauchervertrauen diskutieren.

Nach Slowenien war 2011 Belgien das Ziel der jährlichen Lehrfahrt des Hopfenpflanzerverbands (HPV) Tettnang, an der knapp 30 Pflanzer teilnahmen. Im Mittelpunkt der Reise standen das Hopfenanbaugebiet Poperinge in Westflandern, die Brauerei Lindemans in Vlezenbeek bei Brüssel und die Versuchsfarm der Firma Belchim Crop Protection.

Der letzte Stammtisch des Südostbayerischen Braumeisterstammtisches vor der Sommerpause fand auf Einladung des Flötzinger Bräus in Rosenheim statt. Die älteste und einzige Privatbrauerei im Raum Rosenheim ist im Besitz der Familie Steegmüller und feierte 2008 das 465. Gründungsjahr. Unter dem Leitspruch „Dem guten treu – Flötzinger Bräu“ werden die Flötzinger Bierspezialitäten aus bayerischer Braugerste und Brauweizen, Hallertauer und Tettnanger Hopfen, bestem Brauwasser aus eigenem Brunnen und Hefe nach überlieferter Brautradition hergestellt.

Die Abfüllung sensibler Getränke erfordert die ständige Auseinandersetzung mit neuen Verfahren und Technologien sowie den Einbezug aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Auf der am 29. und 30. September 2011 in Berlin stattfindenden Fachtagung „Abfüllung sensibler Getränke“ der Akademie Fresenius informieren Sachverständige, Experten für Mikrobiologie und Prozesskontrolle sowie Abfüllunternehmen über Entwicklungen hinsichtlich Prävention und Optimierung. Neben neuen Verfahren in der Abfülltechnologie und technischen Innovationen zur Energieeinsparung im Arbeitsprozess stehen unter anderem die Mikrobiologie und Stabilität sensibler Getränke sowie das Zusammenspiel von Füllgut und Verpackung auf der Agenda der Fachtagung..

Die offizielle Hopfenernteschätzung im Anbaugebiet Hallertau fand am 17. und 18. August 2011 statt. Auf einer Gesamtanbaufläche von 15 229 ha, davon 417 ha Jungfläche, wurde ein Ertrag von 623 000 Ztr (31 150 t) geschätzt. In diesem Ergebnis sind Hagel- und Welkeschäden in Höhe von rund 3,6 Prozent (23 000 Ztr = 1150 t) bereits berücksichtigt.

Am 1. September 2011 fand die traditionelle Hopfenrundfahrt der Hallertauer Hopfenlandkreise statt, die in diesem Jahr vom Landkreis Kelheim veranstaltet wurde. Über 200 Teilnehmer fanden sich beim Treffpunkt, dem Turm der Brauerei zum Kuchlbauer in Abensberg, ein, um sich persönlich ein Bild von der diesjährigen Hopfenernte zu machen.

Die 2010 gegründete und seit dem 2. November 2010 rechtskräftig als gemeinnützig anerkannte Ulrich Florin Stiftung mit Sitz in Willich hat auf der Kuratoriumssitzung im Frühsommer 2011 beschlossen, im Rahmen eines ersten Förderprojektes zwei Preise auszuschreiben, die herausragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Lebensmitteltechnologie auszeichnen sollen.

Die VLB Berlin hat dieses Jahr die aktuelle Reakkreditierungsurkunde von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) erhalten. Die Laboratorien der VLB sind damit erneut für fünf Jahre nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert.

Rund 32 000 Besucher werden vom 9. - 11. November 2011 im Messezentrum Nürnberg erwartet, um sich bei gut 1300 Ausstellern zu den drängenden Fragen der Branche zu informieren, um mit geeigneten Konzepten den Herausforderungen der kommenden Jahre zu begegnen.

Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat seine Internationale Qualitätsprüfung für Bio-Produkte 2012 ausgeschrieben. Die Prüfung ist Deutschlands führender Spezial-Test für Lebensmittel aus ökologischem Anbau und wird bereits zum sechsten Mal durchgeführt. Alle eingereichten Produkte werden hinsichtlich ihrer sensorischen Qualität geprüft und entsprechenden Laboranalysen unterzogen. Das Prüferpanel des Testzentrums setzt sich aus Sensorikern zusammen, die über Erfahrung in der Qualitätsbewertung von Bio-Lebensmitteln verfügen. Zusätzlich werden vor den Tests alle Prüfer auf die sensorischen Unterschiede zwischen konventionell und ökologisch hergestellten Lebensmitteln hingewiesen, denn bei der Be- und Verarbeitung existieren, in Abhängigkeit von einzelnen Bio-Verbänden, in der Verwendung von Zusatzstoffen, wie Farbstoffen oder Geschmacksverstärkern, sowie in der Zulassung bestimmter Herstellungsverfahren Unterschiede. Anmeldeschluss für die Internationale DLG-Qualitätsprüfung für Bio-Produkte ist der 5. Oktober 2011.

Die „Getränke Impuls Tage“ sind der designierte Nachfolger der sich regelmäßig im Januar in Davos treffenden „Bündner Runde“. Sie werden 2012 erstmals ausgerichtet und richten sich an den Unternehmernachwuchs aus der Getränke- und Nahrungsmittelbranche.

Die drinktec, Weltleitmesse für Getränke- und Liquid-Food-Technologie, wird Mitveranstalter der China Brew & China Beverage (CBB), Internationale Fachmesse für Brauerei- und Getränketechnik. Die beiden Veranstalter unterzeichneten Anfang August in Peking einen Vertrag, der erstmals zur CBB 2012 wirksam wird und für die nächsten sieben Veranstaltungen bis zum Jahr 2024 gilt. Dieser sieht vor, dass die Messe München GmbH (MMG) als Veranstalter der drinktec sowie deren chinesische Tochter MMI Shanghai künftig Ansprech- und Vertragspartner für alle internationalen, also nicht-chinesischen Aussteller der CBB werden. Die Zuständigkeit umfasst die Akquise dieser Aussteller sowie deren Betreuung im Vorfeld und während der CBB. Der Vertrag trat mit der Unterzeichnung am 2. August 2011 in Kraft..

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