Outlast Europe hat ein Temperatur regulierendes Etikett, das Cold WrapLabel, entwickelt. Das Etikett nimmt die überschüssige Wärme einer Hand auf und hält so Getränke länger kalt. Das „Cold WrapTM“-Etikett wurde bereits bei Glasflaschen der amerikanischen Coors Brewing Company eingesetzt. Die Rückseite des Etiketts ist mit der Outlast®-Technologie beschichtet, um eine Barriere zwischen Flasche und warmer Hand zu schaffen. So wirkt das Etikett wie eine Schutzhülle, um das Getränk innerhalb des Gefäßes „abzuschirmen“.

Das Messen der Sauerstoffdurchlässigkeit von PET-Flaschenwänden ist nach wie vor die beste Prüfmethode für den Eigungsnachweis von Beschichtungsanlagen. Systech 8700 wurde ursprünglich entwickelt um Kosten und Zeit bei dieser Messung von mit ActisTM beschichteten Flaschen zu sparen. Durch die Markteinführung von ActisTM mit ihrem Produktionstakt von über 30 000 Flaschen/Stunde in den 48 Vertiefungen reichten herkömmliche Messmittel weder aus, um diese Eignungsnachweise zu erbringen, noch um die Produktionsqualität zu überwachen (die selbst auf Basis einer statistischen Stichprobennahme immer mehr an Bedeutung gewinnt).

Die Recyclingquote für Behäl­terglas ist zum zweiten Mal in Folge gesunken. Wie die Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung (GGA) in Ravensburg mitteilte, sei der Rückgang von 1,94 Prozent gegenüber 2005 darauf zurückzuführen, dass der Absatz der Behälterglasindustrie 2006 durch Abbau von Lagerkapazitäten stärker stieg als die Verwertungsmenge im selben Zeitraum. Das Altglas-Aufkommen erreichte 2006 ein Gesamtvolumen von 2,6 Mio t, etwa 1,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Die deutschen Haushalte sammelten nach Angaben der GGA mit 1,9 Mio t Altglas zwar 0,9 Prozent weniger als 2005. Demgegenüber stieg jedoch das Aufkommen aus dem Gewerbebereich um 8,1 Prozent auf 0,6 Mio t.

Rund 60 Prozent der Kaufentscheidungen werden von den Verbrauchern spontan getroffen. Aus diesem Grund ließ Radeberger für seine komplette Ausstattung – Individualflaschen und Kasten – bei der Hamburger Verpackungs- und Design-Agentur justblue.design ein neues, individuelles und modernes Outfit kreieren.

Die deutsche Behälterglasindustrie ist wieder auf der Erfolgsspur. Wie das Aktionsforum Glasverpackung mitteilt, erhöhten die 13 Behälterglashersteller 2006 die Stückzahl auf 17,2 Mrd (2005: 16,3 Mrd). Der Umsatz lag mit 1,56 Mrd EUR 4,7 Prozent über dem Vorjahresniveau (1,49 Mrd EUR). „Aktuell sind die Kapazitäten voll ausgelastet. Glas ist wieder gefragt“, kommentiert Dr. Johann Overath, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Glasindustrie [EV], das erfreuliche Ergebnis.

Der Getränkedosen-Hersteller Rexam entwickelte mit seinem Kunden Coca-Cola Enterprises Ltd (CCE) ein einzigartiges Druckverfahren, mit Hilfe dessen wesentlich schärfere Fotomotive auf Dosen gedruckt werden können. Mit Illustration Impact erreichen Hersteller für ihre Marke eine stärkere Textunterscheidung und einen hochwertigeren Druck mit lebendigen Grafiken.

Der europäische Markt für Getränkedosen verzeichnete nach Angaben des Verbandes der europäischen Getränkedosenhersteller (BCME) im Jahr 2006 ein Wachstum von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr (in Eu­ropa produzierte Dosen; bezogen auf die in Europa konsumierten Dosen betrug das Wachstum 8% im Jahr 2006). Insgesamt belief sich der Absatz auf 45,5 Milliarden Dosen, davon 22,2 Milliarden Dosen für Softdrinks und 23,3 Milliarden Dosen für Bier und andere alkoholische Getränke.

National Adhesives, New Jersey/USA, ein Mitglied der ICI-Gruppe, stellt mit Eticycle einen neuen Hochleistungsklebstoff vor, der die Recyclingfähigkeit von PET-Flaschen ganz wesentlich verbessert. Der neue Klebstoff zersetzt sich in heißen, kaustischem Wasser und verhindert so eine Verunreinigung der PET-Flakes während des

„Aktiver Klimaschutz heißt Mehrwegflaschen kaufen!“ Mit dieser Aufforderung startet in diesem Frühjahr in vielen tausend Getränkefachmärkten in Deutschland die Aktion „Mehrweg ist Klimaschutz“, die am 3. April 2007 von einem Bündnis mehrwegorientierter Verbände in Berlin vorgestellt wurde. Initiatoren sind neben der Deutschen Umwelthilfe [EV] (DUH) die Verbände des Deutschen Getränkefachgroßhandels (GFGH), des Deutschen Getränke-Einzelhandels und der mittelständischen Privatbrauereien sowie die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM). „Alle Verbraucher und Verbraucherinnen treffen mit ihrem Konsumverhalten Entscheidungen für oder gegen den Klimaschutz: Wer zum Beispiel Einweg-Mineralwasser in PET-Plastikflaschen beim Discounter kauft, belastet unser Klima mit fast doppelt so hohen CO2-Emissionen wie jemand, der sich für ein regionales Markenwasser in Glas-Mehrwegflaschen entscheidet. Ähnlich negativ sieht die Bilanz bei Dosenbier oder Fruchtsäften in Einweg-PET-Flaschen aus. Wir möchten die Verbraucher mit unserer gemeinsamen Ak-

Der Badische Winzerkeller in Breisach am Kaiserstuhl (bei Freiburg) füllt täglich

Auch im Jahr 2006 wächst das bundesweite Mehrwegkasten-System für bepfandete PET-Flaschen deutlich. Mit einem Gesamtabsatz von fast 1,5 Milliarden PET-Flaschen, über rund 30 Millionen Kästen, beträgt der Zuwachs 10,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gemäß Nielsen Marktforschung besitzt damit das Petcycle-System einen Marktanteil von 10,4 Prozent am gesamten PET-Markt, ohne den Discount-Bereich sogar 16,3 Prozent. Dabei erweist sich die 1-Liter-Flasche mit einem Anteil von knapp 80 Prozent gegenüber der 1,5-Liter- und 0,5-Liter-Variante erneut als tragende Absatzsäule. Die Petcycle-Flaschen werden nach kastengestützter Rückführung zu den abfüllenden Unternehmen einem ökologisch sinnvollen Stoffkreislaufsystem zugeführt. Die Verwertung des Altmaterials zu neuwertigen PET-Flaschen zeichnet insofern das moderne Petcycle-System auch unter Umweltaspekten aus.

Die Tucher-Brauerei setzt mit einem innovativen Komfortkasten neue Impulse im Markt. Bestechendes Design, höchster Tragekomfort und beste Qualität zeichnen den modernen Tucher Mehrwegkasten aus. Seit Mitte Februar ist er im Handel zu haben.

Das Thema Etikettierung war, ist und wird immer ein aktuelles Problem in der Getränkebranche sein. Das ansprechende Etikett auf einer Flasche trägt zur Produktpersönlichkeit bei und hilft, das Getränk zu verkaufen. So das Motto der Fachtagung im Dezember 2006, die gemeinsam mit der Innoform GmbH, dem Dienstleistungsorgan für Folien- und Kunststoffverpackungen, vorbereitet und durchgeführt wurde. Die Schirmherrschaft übernahm die VLB Berlin.

Die deutschen Brauer führen zum 1. März 2007 eine Fassbepfandung in Deutschland ein, die spätestens bis zum 1. April 2007 umgesetzt wird. Dieses Fassbepfandungssystem wird gemeinsam vom Deutschen Brauer-Bund und dem Bundesverband Private Brauereien Deutschland getragen.

Der Verbraucher blickt nicht mehr durch! Eine neue Studie der Solutions Branding & Design Companies AG belegt die Überforderung im Informations­dschungel der Verpackungen. Über Erfolg oder Misserfolg einer Ver­packung entscheiden am Regal zwei bis drei Sekunden, sagen Hirn­forscher. In dieser Zeit können die Verbraucher durch­schnittlich rund vier Informationen aufnehmen, hat jetzt die Marken- und Designberatung Solutions ermittelt – und plädiert für eine neue Einfachheit im Verpackungs­design.

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