9-10/2023, S. 250, hatten wir unter dem Titel „Doppelte Ernte“ über das Projekt von Hopfenpflanzer Wimmer berichtet. Er hatte eine Pilotanlage zur Photovoltaik im Hopfengarten geplant, wie sie in den Apfelplantagen am Bodensee schon zu sehen ist.

Gruppenfoto mit Aiwanger

Deutscher Hopfenwirtschaftsverband | Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich am 20. März 2023 beim Deutschen Hopfenwirtschaftsverband e.V. (DHWV) über die Lage der Hopfenwirtschaft informiert. Der Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident war einer Einladung des Verbandes gefolgt, um über aktuelle Themen und Herausforderungen innerhalb der Hopfenbranche zu sprechen.

Hop Harvest Guide 2022

BarthHaas | Hopfenspezialist BarthHaas hat vor kurzem seinen Hop Harvest Guide 2022 veröffentlicht. Mehr denn je kann er Brauern in diesem Jahr ein wertvoller Ratgeber sein, denn die sehr schlechte Hopfenernte fordert selbst erfahrene Fachleute heraus. Durch die große Trockenheit und Hitze wurde nicht nur deutlich weniger Hopfen geerntet als in durchschnittlichen Jahren, sondern auch die Alphawerte fielen niedriger aus als gewohnt.

Eingangsschild zum Symposium Trends in Brewing in Gent

15. Trends in Brewing | Seit den letzten Trends in Brewing in Gent 2018 hat sich die Welt sehr verändert. Mit der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine mit dessen weitreichenden Folgen war der Titel des 15. Internationalen Mälzerei- und Brauerei-Symposiums Trends in Brewing im belgischen Gent vom 2. bis 6. April 2023 äußerst passend gewählt: „Brewing in a challenging world – Producing quality and affordable beers in a world with scarcity“.

Gruppenfoto ProteinDistillery

Bierhefe | Die Herausforderungen der Braubranche erfordern innovative Geschäftskonzepte. Eine Wiederverwertung von Neben­strömen birgt vielversprechendes Umsatzpotenzial. Das Start-up ProteinDistillery setzt auf einen neuartigen Ansatz, um auch aus Bierhefe vegane Proteine für den Lebensmittelmarkt herzustellen.

Hopfenpflanze

Seit nunmehr 50 Jahren arbeiten die Labors der Hopfenverarbeitung mit wissenschaftlichen Instituten der Brau- und Hopfenindustrie in der Arbeitsgruppe Hopfenanalytik (AHA) zusammen. Um die Leistungsfähigkeit der Analysenmethoden zu testen, führen die AHA-­Mitglieder in einem halbjährlichen Turnus verschiedene Ringanalysen durch.

Hand greift nach Hopfenpflanze

Sortendifferenzierung | Die erste, offizielle Unterscheidung von Hopfensorten in Aroma- und Bitterhopfen geht auf einen Beschluss der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, der Vorgängerorganisation der EU) Anfang der 1970er-Jahre zurück. Auslöser war der Anbau von Sorten mit deutlich höherem Bitter­potential in der Hallertau, dem größten Hopfenanbaugebiet der Welt. Die damals neuen Sorten Northern Brewer und Brewers Gold sollten von den Traditionssorten Hallertauer Mittelfrüher, Hersbrucker, Spalter und Tettnanger abgegrenzt werden.

Seminarraum mit Zuhörern

20. Rohstoff-Seminar | „Alles ist im Wandel“ – mit diesen Worten begrüßte Prof. Thomas Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) in Weihenstephan, am 14. März 2023 die Teilnehmer zum 20. Rohstoffseminar im Internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrum. Auch wenn das Seminar dieses Jahr wieder am bewährten Standort stattfand, so sei dieses Jahr doch vieles anders: Neben einigen personellen Veränderungen am Lehrstuhl wechselt zukünftig auch der Veranstaltungstermin vom Februar auf die 11. Kalenderwoche.

Teilnehmer der Brauerfachtagung 2023

Brauerfachtagung | Premiere für ein neues Veranstaltungsformat: Am 2. und 3. März 2023 luden die IGN Hopfenvermarktungs- und Vertriebs-GmbH und der Verband Private Brauereien Bayern e.V. unter dem Motto „Hopfen, Bier und mehr…“ zur ersten Brauerfachtagung in die Brauerei Schattenhofer nach Beilngries.

Übersicht über die Extraktionsanlage (Foto: Hopfenveredlung St. Johann)

Neues Hopfenextraktionswerk | Ende Oktober 2022 wurde im beschaulichen St. Johann in der Hallertau das weltweit größte Verarbeitungswerk für Hopfenextraktion eingeweiht. Zum Festakt kamen Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und zahlreiche weitere Gäste aus Politik und Wirtschaft. Ein wichtiger Tag für die Hopfenveredlung St. Johann GmbH und der feierliche Abschluss eines strategisch wichtigen Großprojektes, wie beim Besuch der BRAUWELT in St. Johann nochmal klar wurde.

Hängende Hopfendolde an einer Hopfenpflanze (Foto: Ulrike Leone auf Pixabay)

Verbesserte Resistenz | Titan ist die neue Hochalphasorte aus dem Hopfenforschungszentrum Hüll. In zahlreichen Brau­ver­suchen wurde der Sorte eine hohe Bitterqualität, die mit der Hoch­alphasorte Herkules vergleichbar ist, bescheinigt. Sie vereint sehr gute Brau­qualität mit Klimastresstoleranz sowie optimierte Anbau- und Resistenzeigenschaften und entspricht so dem Anspruch an eine hochwertige und nachhaltige Zuchtsorte.

Ackerfläche mit Braugerstenversuchsanbau

Braugersten-Gemeinschaft | Das Sortengremium der Braugersten-Gemeinschaft e.V. hat nach bundesweiten Mälzungs- und Brauversuchen im Praxismaßstab dieses Jahr keine neue Verarbeitungsempfehlung für eine Braugerstensorte ausgesprochen. Das ist das Ergebnis seiner Sitzung vom 7. Februar 2023.

Viele Malzkörner (Tomasz Mikołajczyk auf Pixabay)

Aminosäuren in Malz | Die Verfügbarkeit von assimilierbarem Stickstoff wird üblicherweise durch Messen des freien Aminostickstoffs (FAN) in Malz ermittelt. Die Zusammensetzung der Amino­säuren in der hergestellten Würze könnte sich jedoch wesentlich, je nach eingesetzter Gerstensorte, unterscheiden und somit Hefegärung, Geschmacksprofil und Geschmacksstabilität aufgrund des Strecker-Abbaus beeinflussen. Daher wurde zu Optimierungs­zwecken untersucht, wie ein Gleichgewicht zwischen Gehalt und Zusammensetzung der Aminosäuren in Malz erzielt werden kann, insbesondere bei anfälligen Bierstilen.

Gratulanten und Preisträger der 34. Bitburger Braugerstenprämierung

Mitte Dezember 2022 zeichnete das Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) Eifel gemeinsam mit der Bitburger Brauerei die Erzeuger der besten Braugerste in den Regionen Eifel und Saargau aus. Nach zweijähriger Corona-Pause fand die Prämierung wieder im Schulungszentrum der Bitburger Brauerei statt.

Das Besucherteam auf der Baustelle der neuen Mälzerei Campos Gerais

Turmmälzerei | Mit einer nominellen Jahreskapazität nach Fertigstellung von 240 000 t setzt eine im Bau befindliche Anlage in Brasilien namens „Maltaria Campos Gerais (MCG)“ im Bereich der Malz-Herstellung neue Maßstäbe. In weniger als zwei Jahren Projekt- und Bauzeit wird die Anlage Ende des dritten Quartals 2023 den Betrieb aufnehmen.

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