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Bis auf Frankreich und Großbritannien klagen fast alle Regionen in Europa über Trockenheit während der Vegetationsperiode. Auswirkungen auf die Erträge sind bereits erkennbar. Inwieweit die Qualität beeinträchtigt sein wird, bleibt abzuwarten. Das Risiko eines hohen Proteingehaltes besteht.

150 Jahre Hopfenhandlung Eisemann

Im Jahr 1868 – vor genau 150 Jahren – gründete Leon Weil im nordbadischen Walldorf seine Hopfenhandlung. Das Unternehmen besteht heute noch und firmiert unter dem Namen Hildegard Eisemann KG in Spechbach. Zur Jubiläumsfeier am 7. Juli 2018 begrüßte der heutige Geschäftsführer der Hildegard Eisemann KG, Rudolf Eisemann, die Feiergäste im Business Bereich der Wirsol Rhein-Neckar Arena, dem Fußballstadion, in dem normalerweise die Profis der TSG Hoffenheim ihre Heimspiele bestreiten.

Elsässer Hopfenanbaugebiet

Vergangenes Jahr gründete das französische Agrarhandelsunternehmen Comptoir Agricole aus Hochfelden im Elsass seine Hopfensparte in einer eigenen Dachmarke aus: Hop France. Wir sprachen mit Hop Group Manager Antoine Wuchner über das Elsässer Anbaugebiet, die Hintergründe für die Ausgründung und seine Pläne für die Zukunft des französischen Hopfens.

Ein weiterer Baustein bei der Umsetzung des Anspruches „Alles, was Sie über Hopfen wissen sollten!“ ist für Dr. Elisabeth Wiesen, Technical Sales Manager bei Joh. Barth & Sohn, das neue Angebot des Hop Flavourist Course.

Hopfenhandlung  Eisemann, Spechbach, 2018 – Bürohaus, Lagerhalle (vorne rechts) und Kühlhaus (oben links)

In diesem Sommer jährt sich zum 150. Mal die Gründung der Hopfenhandlung Eisemann. Der Familienbetrieb befindet sich inzwischen in Händen der fünften Generation, die sechste ist schon bereit für den Einstieg. Die gute Quellenlage ermöglicht eine fundierte Darstellung der interessanten und ungewöhnlichen Firmengeschichte.

Braugerstenfeld

Im Rahmen des Vorprogramms zur diesjährigen BrauBeviale wird am 12. November 2018 ein ganztägiges Symposium unter dem Thema „Heirloom & Terroir Barley and Malt“ stattfinden. Dieser Event wurde von dem Hamburger Unternehmen RMI Analytics ins Leben gerufen. BRAUWELT-Chef­redakteurin Dr. Lydia Junkersfeld sprach mit dem RMI Geschäfts­führer Dr. Christian Temme und Horst Dornbusch, der die Modera­tion des Symposiums übernehmen wird, über ihre Pläne für die Veranstaltung.

Das Keimbild der Winterbraugerste gleicht dem der Sommerbraugerste

Malz aus Winterbraugerste wird seit einigen Jahrzehnten in Deutschland zur Herstellung von Bier eingesetzt. Zu den Malzen aus Sommerbraugerste war es noch vor Jahren oft eine kostengünstigere Alternative, mit der Eigenschaften wie schlechtere Verarbeitung, Filtrationsschwierigkeiten, dunkle Bierfarben und unausgewogene Geschmackskomponenten einhergingen. Der Züchtungsfortschritt bei den Winterbraugersten führte in den letzten Jahren zu einem Qualitätssprung, der diese Malze nahezu mit den Sommergerstenmalzen vergleichbar macht.

Seit 1. Dezember 2017 ist Lukas Raith neuer Geschäftsführer vom Hopfenring e.V. mit Sitz in Wolnzach. Er ist 24 Jahre alt und schloss das Studium der Landwirtschaft an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit dem Bachelor und anschließend den Studiengang Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Agrarökonomie und Agribusiness an der TU München-Weihenstephan ab. BRAUWELT-Autorin Helga Gebendorfer sprach mit ihm über seine ersten Erfahrungen im neuen Amt.

Moderne Analytik erweitert Möglichkeiten zur quantitativen Analyse spezifischer Bitterkomponenten in Bier (Foto: Kzenon/shutterstock)

Die Entwicklung moderner Analytik bietet im Bereich der Bierherstellung Möglichkeiten zur Erweiterung des analytischen Spektrums. Der Weg einzelner Verbindungen aus dem Rohstoff ins fertige Bier kann mit Hilfe von Massenspektrometrie genau erforscht werden. Der Hartharzfraktion des Hopfens, die überwiegend aus polaren, also gut wasserlöslichen Bitterstoffen besteht, wird bei der Technologie der Kalthopfung eine besondere Rolle zugeschrieben. Die Kalthopfung ermöglicht einen effizienten Übergang dieser Substanzen aus dem Hopfen ins Bier. Um welche Verbindungen es sich handelt und welchen Geschmacksbeitrag sie zur Bierbittere leisten, beschreibt dieser Artikel.

Hopfen

So viel wie nötig, so wenig wie möglich. So sollte es sein, wenn es um das Thema Pflanzenschutz geht, egal ob im konventionellen oder Öko-Anbau. Auch beim Hopfen. Der ehemals intensive Einsatz der Pflanzenschutzspritze im Hopfenanbau ist schon lange einem ausgeklügelten Vorwarnsystem gewichen, das in seiner Effizienz und in puncto Mengenreduktion der eingesetzten Mittel in der Landwirtschaft Vorbildcharakter hat. Zumindest solange es zugelassene Mittel gibt. Aber die Zeiten ändern sich und mit ihnen das Zulassungsprocedere. „Mittlerweile ist die Lage kritisch“, weiß Otmar Weingarten, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer, in Wolnzach im Hopfenanbaugebiet Hallertau. Wir fragten nach den Gründen und den Auswirkungen auf die Brauwirtschaft.

Hopfenernte (Foto: Dieter Hawlan/shutterstock.com)

Die Craft Brauer-Bewegung hat die Bier- und Hopfenwelt nachhaltig geändert. Früher hatte man sich nur für die Bitterstoffe (α-Säuren) des Hopfens interessiert. Nun wird der Hopfen wieder viel differenzierter und ganzheitlicher betrachtet. Es ist ein neues Bewusstsein für Sortenunterschiede, Anbau­gebiete und für die ganze Vielfalt an Hopfeninhaltsstoffen entstanden.

Hopfenstopfen und seine Auswirkungen auf die Bittere

Hopfenstopfen ist ein beliebtes Verfahren, um Hopfenaroma in Bier einzutragen. Aber welchen Einfluss kann es auf den Brauvorgang und das Verkaufsbier haben? Im ersten Teil dieser Studie (BRAUWELT Nr. 19, 2018, S. 522-526) berichteten wir über mögliche Auswirkungen auf die Bittere, den IBU und den pH-Wert. Dieser Teil befasst sich nun mit dem Schaum. Viele Craft Brauer, die ihre Biere stopfen, berichten über schlechte Schaumstabilität, während andere dieses Problem nicht haben. Es wurden Kalthopfungsversuche und Schaummessungen durchgeführt, um die Einflussfaktoren auf die Schaumstabilität von Bier zu identifizieren.

Die Fläche für Sommergerste wurde in den meisten Ländern Europas aufgrund des nassen Herbstes ausgedehnt. Damit ist aber nicht gewährleistet, dass auch mehr Braugerste zur neuen Ernte zur Verfügung stehen wird. Die verzögerte Aussaat zu nicht immer optimalen Bedingungen kann für weniger Ertrag verantwortlich sein. Zudem gab es nicht immer das gewünschte Saatgut.

Auf rund 360 000 ha wird 2018 in Deutschland Sommergerste angebaut  ©Dieter Schütz / pixelio

Die Aussaat der Sommergerste in Deutschland ist abgeschlossen, meldet die Braugersten-Gemeinschaft. Auf der Grundlage von Saatgutverkäufen und ersten Schätzungen in den Landesförderverbänden für Braugerste wird in Deutschland eine Sommergerstenfläche von 360 000 ha im Anbaujahr 2018 erwartet.

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