Frühvermälzung 2018 startet
Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, TU München Weihenstephan, führt auch im Jahr 2018 wieder Frühvermälzungen durch. Proben können seit Erntebeginn eingereicht werden. Wie immer interessiert die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze.
Mit der Frühvermälzung 2018 soll dem Mälzerei- und Braugewerbe ein Dienst erwiesen werden und es wird daher um zahlreiche Beteiligung gebeten, um einen guten Überblick über die diesjährige Gerstenernte vermitteln zu können.
Vorab ein Hinweis: Mit der Ernte 2012 erfolgte die Umstellung in der Braugerstensortenevaluierung vom Kongressmaischverfahren auf das isotherme 65 °C-Maischverfahren. Mit der Frühvermälzung 2018 wird das Standardverfahren auf die Variante 5 Tage – 18/14 °C – 45 Prozent umgestellt.
Im Rahmen der Frühvermälzung 2018 wird erneut angeboten, die Untersuchungen mit beiden Maischverfahren durchzuführen, um Ihnen einen praxisnahen Datensatz zur Verfügung stellen zu können, der den Übergang vom Kongressmaischverfahren auf das isotherme 65 °C-Maischeverfahren sowie die Beurteilung der Verarbeitbarkeit der Sorten erleichtert.
Gegenstand der Frühvermälzung sind Sommerbraugersten, Wintergersten und Brauweizen. Die erforderliche Gersten- bzw. Weizenmenge beträgt 2,5 kg je Probe. Um einen Überblick über die Anbaugebiete und die auf dem Markt vorhandenen Sorten zu erhalten, werden die Einsender gebeten, diese, sofern bekannt, unbedingt anzugeben. Außerdem wird zur Übermittlung der Daten eine E-Mail-Adresse benötigt. Die Ergebnisse werden in einem jährlichen Abschlussbericht veröffentlicht.
Der Einsendeschluss wird zum 30. September 2018 festgelegt. Aus organisatorischen Gründen und im Interesse einer zügigen Fertigstellung des Abschlussberichtes können zu späteren Zeitpunkten eingesandte Proben nicht mehr berücksichtigt werden und unterliegen deshalb nicht den preislichen Sonderkonditionen der Frühvermälzung.
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Quelle
BRAUWELT 33, 2018, S. 931
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- Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, TUM School of Life Sciences, Technische Universität München, Freising, Deutschland