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Gerstenmalz

BGT | Auch im Jahr 2025 interessiert sich der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie für die Qualität der neuen Ernte sowie für das Mälzungsverhalten der Muster unterschiedlicher Anbauregionen. Aus diesem Grund bietet er in gewohnter Weise – und aus einer mittlerweile jahrzehntelangen Tradition heraus – das Frühvermälzungsprogramm an.

Hopfendolden

Aktuelle Zahlen | Mit Spannung wurden die Zahlen erwartet. Am 22. Juli 2025 war es wieder soweit. Da präsentierten Heinrich Meier und Thomas Raiser im Rahmen einer Online-Pressekonferenz den neuen BarthHaas-Bericht 2024/2025, und sie hatten nicht nur Positives zu berichten.

Hand hält eine Hopfendolde im Hopfengarten

Hopfenanbau | Aufgrund sinkender Hopfengaben im Bier und des stagnierenden weltweiten Bierausstoßes geht der Bedarf an Hopfen zurück. Insbesondere das Craft Bier-Segment, welches für besonders hohe Hopfengaben bekannt ist, musste in letzter Zeit große Einbußen beim Bierausstoß verzeichnenwie der Verband deutscher Hopfenpflanzer jetzt mitteilte.

Braugerstenähre

Braugerstenreport | Auch wenn es regional trockene Bedingungen für den Aufwuchs von Sommergerste im Frühjahr gab, wird aus jetziger Sicht in Europa ein ausreichendes Angebot aus der kommenden Ernte erwartet. Zudem sind die ersten Ergebnisse der Winterbraugerste vielversprechend.

Gruppenfoto der Teilnehmer der Wissenschaftlich-technischen Kommission (STC) der International Hop Growers' Convention (IHGC) in Spalt

IHGC | Knapp 80 Gäste aus 17 Nationen, 33 Vorträge und 15 Poster – mit diesen Zahlen für einen wissenschaftlichen Kongress im Hopfenbau konnte Dr. Florian Weihrauch als Vorsitzender der Wissenschaftlich-technischen Kommission (STC) der International Hop Growers‘ Convention (IHGC) wahrlich zufrieden sein.

Menschen in einem Braugerstenfeld

Braugerstenrundfahrt | Außergewöhnlich früh, nämlich bereits am 26. Juni 2025, fand in diesem Jahr die unterfränkische Braugerstenrundfahrt durch die Landkreise Würzburg, Main-Spessart und Schweinfurt statt.

Foto der drei Generationen der Inhaberfamilie Briem von Lupex

Hopfenhandel mit Beratung | Die Firma Lupex zählt zu den kleineren, aber alteingesessenen Hopfenhandelshäusern. Kurz nach ihrem 100-jährigen Geschäftsjubiläum bereitet sich das Unternehmen aktuell auf einen Generationswechsel vor und stellt sich gleichzeitig im Vertrieb mit erweiterter Mannschaft neu auf. Die BRAUWELT sprach mit Fritz Briem senior, Dr. Fritz Briem und Fritz Briem junior über die anstehenden Veränderungen.

Nahaufnahme einer Hopfenpflanze

Die Bittere im Bier stammt hauptsächlich von den im Hopfen enthaltenen α-Säuren, die beim Kochen in Iso-α-Säuren umgewandelt werden. Diese Umwandlung wird durch Faktoren wie pH-Wert, Kochdauer und Stammwürze beeinflusst. Die Bittere wird in International Bitterness Units (IBU) – auf Deutsch Bittereinheiten (BE) – gemessen.

Braugerstenfeld mit Trockenrissen im Boden

Braugersten-Gemeinschaft | Die Versorgung der deutschen Malz- und Brauwirtschaft stützt sich zunehmend auf das Drei-Säulen-Modell, in dem neben Sommergerste in Herbstaussaat und dem klassischen Sommergerstenanbau auch Winterbraugersten standardmäßig verarbeitet werden. Das berichtet die Braugerstengemeinschaft e.V. in München in ihrer aktuellen Mitteilung zum Braugerstenanbau in Deutschland.

Brauer schüttet Hopfenpellets in einen Sudkessel (Foto: BarthHaas)

Hopfenbittere | Verglichen mit Süß, Salzig, Sauer und Umami ist der Bittergeschmack etwas Besonderes, da er am wenigsten erforscht ist und seine Wahrnehmung und die Wirkungen seiner Substanzen vielschichtig sind. Zunehmend werden die positiven Eigenschaften der Bitterstoffe für den menschlichen Organismus bekannt – auch die des Hopfens. Es lohnt sich also für Brauereien, an der Bittere dranzubleiben.

Bild zeigt ein Feld mit Gerste, die zu Brauzwecken vorgesehen ist (Quelle: Grainli GmbH)

Strategische Antwort | Die Brauwirtschaft in Deutschland steht vor grundlegenden strukturellen Veränderungen. Der Bier­absatz sinkt seit Jahren kontinuierlich. Im ersten Quartal 2024 lag der Rückgang bei 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, allein im März sogar bei 9,5 Prozent. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Absatzmärkte der Brauereien, sondern hat spürbare Auswirkungen auf vorgelagerte Stufen der Wertschöpfungskette – insbesondere auf die Mälzereien und deren Bedarf an qualitativ hochwertigem Braugetreide.

Ausschnitt Braugerstenfeld im Abendlicht (Foto: Franz W. auf Pixabay)

Qualitätsbraugerste | Das „Berliner Programm“ steht nun schon seit vielen Jahren dafür, neu zugelassene Braugerstensorten auf ihre Braueignung zu testen. Dabei steht im Vordergrund, die neuen Qualitätsbraugersten möglichst schnell bezüglich ihrer Verarbeitungsqualität zu bewerten und die Daten der Ver­arbeitungs­kette zur Verfügung zu stellen. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundessortenamt soll so gewährleistet werden, dass der Züch­tungsfortschritt mit qualitativ hochwertigen und für die gesamte Wertschöpfungskette gewinnbringendsten Sorten möglichst zeitnah in der Anbaupraxis umgesetzt werden kann.

Sommerbraugerste im Frühjahr

Braugerstenreport | Die Aussaatbedingungen für Sommergerste in Europa waren überwiegend sehr gut. Die Aussaat konnte aufgrund der trockenen Verhältnisse relativ früh getätigt werden. Jetzt fehlen für einen weiteren guten Aufwuchs in den meisten Regionen Niederschläge.

v.li.: Korbinian Schmid, Mathis Geserer, Martin Krottenthaler und Sandro Cocuzza halten die Urkunden und den Glaspokal zum Gewinn des Ludwig-Narziß-Preises für Brauwissenschaft in Händen

Fototermin | Anfang April 2025 war im Rahmen der „16. Trends in Brewing“ an der KU Leuven zum 11. Mal der Ludwig-Narziß-Preis für Brauwissenschaft verliehen worden.

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