Hopfenmarktbericht -- Im nachfolgenden Artikel wird der Hopfenmarkt-Bericht der H. Meier GmbH, Hopfenkommission, Georgensgmünd, wiedergegeben (Stand vom 13. April 1995).
Malz wird knapp -- Auf rege Beteiligung stieß die diesjährige Mitgliederversammlung des Deutschen Mälzerbundes in Würzburg am 3./4. Mai, auf der Präsident Gottfried Bauer, Schweinfurt, rund 60 Mitglieder begrüßen konnte. In seiner Begrüßungsrede ging Bauer zunächst auf die unbefriedigende Ertragssituation des Mälzergewerbes ein, welche in erster Linie auf stark gestiegene Rohstoffpreise und demgegenüber zu niedrige Malzkalkulation zurückzuführen sei. Bauer drückte die Hoffnung aus, daß die Branche die Konsequenzen aus dem Marktgeschehen ziehen werde. Während sich der Malzmarkt Ende 1994/Anfang 1995 vernünftiger als vor Jahresfrist zeigte, bereitet der Braugerstenmarkt den Mälzern unverändert Sorge. Daraus ergäben sich auch höhere Malzpreise in der Größenordnung von 70 DM. Prof..
Braugesrste im integrierten Pflanzenbau. Umweltleistung der bayerischen Brauwirtschaft -- Durch den integrierten Anbau der Rohstoffe verspricht sich der Autor eine umweltschonende Agrotechnik, eine Entlastung der Rohstoffe von unerwünschten Rückständen von Pflanzenschutzmitteln um, ertragsstarke Rohstoffe zu erhalten.
150 Jahre Hopfenhandel, Anbau und Verarbeitung -- Die internationale Gruppe der Steiner Unternehmen feiert in diesem Jahr das 150-jährige Bestehen des Stammhauses in Deutschland, der Simon Steiner, Hopfen, GmbH, Mainburg. In diesem Familienunternehmen ist heute bereits die 6. Generation aktiv. Der Erfolg dieses international bedeutenden Hopfenhandelshauses ist in erster Linie auf diese Kontinuität zurückzuführen. Das Jubiläum war Anlaß zu einem Gespräch der Brauwelt mit Louis S. Gimbel 4th, der als Assistant Vice President der S. S. Steiner Inc., New York, die 6. Generation repräsentiert.
Sommergerste 1995 in Deutschland -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 27. März 1995 (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben.
Sommergerste 1995 in Europa -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 27. März 1995 (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben.
Der Markt für alterntige Braugerste ist praktisch ausgelaufen. Neuerntige Ware wird zögerlich gehandelt. -- Die Erzeugerpreise lagen anfangs bei 30 bis 31 DM/dt. Inzwischen verlangt der Großhandel 37 bis 38 DM/dt ex Ernte, allerdings auch bei beschränktem Angebot. Die Aussaat konnte zu Beginn der letzten Aprildekade in allen Anbaugebieten der EU abgeschlossen werden.
13. EBC-Standard-Malz -- Das 13. Standard-Malz wurde jetzt nach Analyse durch das Analysen-Komitee der European Brewery Convention angenommen. Das Malz kann nach einer Pressemitteilung von Dr. W. Hagen, Weihenstephan/D, und Dr. M. Bnard, Frankreich, zur Überwachung der Ergebnisse der Analysen, die in der Analytica EBC, 4. Auflage, veröffentlicht sind, oder zur Eichung anderer Methoden, wie zum Beispiel NIR, verwendet werden. Die Analysendaten dieses Malzes gehen aus obenstehender Tabelle hervor. Das Standardmalz kann bestellt werden bei der Technischen Universität München, Chemisch-Technische Analyse, D-85350 Freising-Weihenstephan, Tel. +49 (0) 8161/713283 bzw. Fax +49 (0) 8161/714418. Der Preis pro Dose 600 g beträgt 25 DM zzgl. der Versandkosten..
Hopfenaromasubstanzen -- Hopfen werden beim Brauen aus zwei Gründen zugesetzt: zur Erzeugung der Bittere und zur Erreichung eines angenehmen Geschmacks oder Aromas im fertigen Bier. Wie M. Denzer und X. Yang, Department of Agricultural Chemistry Oregon State University, Corvallis, Oregon/USA, im Monograph XXII vom EBC-Symposium über Hopfen, 1994, erschienen beim Verlag Hans Carl, Getränke- Fachverlag, Nürnberg, berichten, hat man sich früher stärker mit den Bittersubstanzen, wie z. B. Alphasäuren und Cohumulengehalt auseinandergesetzt. Erst in jüngster Zeit ist die Bedeutung der Aromasubstanzen des Hopfens für die Bierqualität genauso wichtig geworden. In der Regel gibt man den Hopfen in die Sudpfanne. zu keiner Mischung von Komponenten, die dieses edle Hopfenaroma verursachen. Es liegt z.
Malze, Würzen und Biere aus Gersten und Weizen des Jahrgangs 1994 -- Anhand der Ergebnisse der Frühvermälzung 1994, der Wertprüfung II und III und einer Versuchsreihe, die Kleinsude mit Handelsmalzen aus Gersten des Jahrgangs 1994 mit einschloß, konnten wichtige Hinweise auf die Mälzungs- und Braueigenschaften des Getreides aus der aktuellen Ernte gefunden werden. Ferner wird eine Reihe von vielversprechenden neuen Sorten vorgestellt, die kürzlich die Zulassung durch das Bundessortenamt erhalten hat.
Homogene Großpartien von Braugerste - ein Gegensatz zum umweltgerechten Pflanzenbau! -- Im folgenden Beitrag beschäftigt sich der Autor mit den strukturellen Gegebenheiten der Braugerstenerzeugung und plädiert für den Einheitssortenanbau. Die konsequent separierte quasihomogene Partie ist die Chance in agrarstrukturell benachteiligten Gebieten mälzereitechnologisch akzeptable Großpartien umweltgerecht zu produzieren.
Hopfenernte 1994: weit hinter Erwartungen zurück -- Bis zum Ende Januar 1995 waren für die Hallertau 470 285 Ztr Hopfen abgewogen worden. Nach dem jüngsten Bericht der John I. Haas GmbH, München, blieb also auch die geerntete Menge, nicht nur der katastrophale Alpha-Wert, weit hinter den Erwartungen zurück. Dies gilt mit Ausnahme von Tettnang für alle deutschen Anbaugebiete. Bekanntlich liegen die Alpha- Werte der Ernte 1994 in allen deutschen Hopfensorten bis zu 50% unter dem Zehn-Jahres-Durchschnittswert (s. Tabelle). Für die neuen Sorten Hallertauer Tradition, Hallertau Spalt Select und Hallertau Magnum ist nur ein Drei- Jahresdurchschnitt möglich. Die Werte für diese Sorten können vorerst nur als vorläufig betrachtet werden. Viele Kunden steigen verstärkt auf andere Aromasorten um..
Eine Marktfrucht mit Zukunft auf Dauer: Braugerste -- Bei der 46. Landes-Braugersten-Tagung in Bad Kreuznach stand die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Braugerste im Mittelpunkt. Guntram Hübner von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Braugerste Rheinland-Pfalz berichtete über die Veranstaltung.
Braugerstenanbau rechnet sich -- Die jüngste Empfehlung für Braugersten-Vorverträge 1995, abgegeben von der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften Rhein-Mosel-Höhen, lautet bei einem Eiweißgehalt von 9,5%, einer Keimfähigkeit von 95%, einer Feuchtigkeit von 14,5% und einem Vollgerstenanteil von 90% 35,25 DM/dt. Nach entsprechenden Abschlägen dürfte Standardware mit einem Eiweißgehalt von 11,5% auf einen Preis von 31,25 DM/dt kommen. In anderen Anbaugebieten liegen die vergleichbaren Vorvertragspreise, wie berichtet, bei 30,50 DM/dt. Nach einem Artikel in der landwirtschaftlichen Fachzeitschrift top agrar, Februar 1995, ist mit derartigen Preisen ein Deckungsbeitrag von 1000 DM/ha zu erreichen, in besseren Lagen sogar von 1300 DM/ha. Auch in Oberfranken werden den Erzeugern z.T..
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