Bundeswirtschaftsminister Dr. Günter Rexrodt führte am 18. März 1997 ein eingehendes Gespräch mit Vertretern der deutschen Ernährungsindustrie und Pflanzenzüchtern über Chancen und Risiken der Gentechnik bei Lebensmitteln und Agrarprodukten. Minister Rexrodt: „Die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Lebensmittelindustrie und Pflanzenzüchtung hängt entscheidend vom Einsatz der Gentechnik ab. Es muß endlich Schluß sein mit rechtswidrigen Aktionen und mit Angstkampagnen der Gentechnikgegner, die schon große Teile der Pharmaindustrie außer Landes getrieben haben und jetzt auch Arbeitsplätze in der Land- und Ernährungswirtschaft gefährden. Deutschland kann und darf sich nicht vom technologischen Fortschritt abkoppeln, sonst verliert es im weltweiten Konkurrenzkampf den Anschluß..
Die Diskussion um die Braugerstenvorverträge für 1997 ist wegen der unterschiedlichen Preisvorstellungen von Erzeugern und Brauereien erheblich belastet. Die Preisempfehlungen der Erzeuger für die Ernte 1997 liegen bei 29 - 30 DM bei einem durchschnittlichen Proteingehalt von 11,5%. Doch stünden die Malzpreise bereits unter Druck; so wird englische Ware in Rotterdam zur Februarlieferung zwischen 52 und 55,25 DM (cif-Basis) gehandelt. Dabei handelt es sich um 2- oder 6zeiliges Wintergerstenmalz mit 12% Eiweiß (52 DM), mit 11,5% Eiweiß (53,50 DM) und um 2zeiliges Sommergerstenmalz mit 11,5% Eiweiß (55,25 DM). Die derzeit diskutierten Vorvertragspreise von knapp 30 DM bedeuteten Malzpreise um 60 DM, seien aber gegenwärtig nicht zu erzielen. Sortenfavorit wird die Sorte Alexis bleiben..
Ohne Hopfen gibt es kein Bier. Erst der Hopfen macht das Bier zu dem charakteristischen Gebräu, das bei den Konsumenten in aller Welt begehrt ist: aromatisch, angenehm bitter, schäumend und nicht zuletzt bekömmlich.ehrt ist: aromatisch, angenehm bitter, schäumend und nicht zuletzt bekömmlich.
Der Verein zur Förderung der Berufsausbildung des Brauer- und Mälzerhandwerks in Ulm startete kürzlich eine Reihe von Vortrags- und Seminarveranstaltungen. Diese finden in den neuen Seminarräumen des Ulmer Brauerei-Internats statt.
Den Anfang zu dieser Vortragsserie machte Dipl.-Ing. Willi Mitter von der Firma Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH in Mainburg am 28.11.1996. Vor zahlreichen interessierten Zuhörern referierte W. Mitter über das Thema Hopfengaben aus der Praxis und deren Auswirkungen auf Aroma und Geschmack des Bieres.
Im ersten Teil des Vortrags wurden Geschmacksfehler im Zusammenhang mit der Bierbittere besprochen. Oft sind bei einer unangenehm auffallenden Bittere die Ursachen nicht unbedingt beim Hopfen zu suchen. 30 bis 45 Minuten vor dem Ausschlagen..
Intensive Gespräche zwischen dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd sowie den Vertretern des Verbandsgebietes Rheinland-Nassau und Hessen mit den Mälzereien, dem Handel und den Genossenschaften führten nicht zu einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Erzeugerverbände empfehlen nun ihren Mitgliedern für 1997 nachdrücklich, nur dann Vorverträge abzuschließen, wenn seitens der aufnehmenden Hand ein Erzeugerpreis von mindestens 30,00 DM/dt (entspricht einem Preis von 34,50 - 35,00 DM/dt franko Mälzerei) und die Qualitätskriterien des Vorjahres als Vertragsgrundlage angeboten werden. Alle Vertreter waren sich darüber einig, daß nur durch ein angemessenes Preisniveau der Braugerstenanbau zu sichern ist.
Seit 14. Januar wird in Weihenstephan das 30. Technologische Seminar abgehalten.
Im folgenden Report stellen wir, passend zu unserem Schwerpunktthema, hauptsächlich die Vorträge aus den Bereichen Rohstoffe, Malz und Mälzerei vor.
Das Technologische Seminar wurde dieses Jahr zum dreißigsten Mal abgehalten und hat sich mit über 500 Teilnehmern die zwischen 4 Terminen wählen konnten zur Institution in der deutschen Brauwirtschaft entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr. W. Back wurden alle Themengebiete mit Relevanz für Brauerei und Mälzerei von der Mälzereitechnologie bis zur Abfallwirtschaft besprochen.
Wie der derzeitige Dekan der Fakultät Prof. Dr.-Ing. Die wirtschaftlich angespannte Situation der Brauindustrie hat auch auf die Hochschule übergegriffen.
Prof. Dr. W.
An der University of California, Davis, ist es laut einer der „Brauwelt“ vorliegenden vertraulichen Mitteilung nach über sechsjähriger Arbeit gelungen, die wichtigsten Bestandteile des Hopfens zu synthetisieren. Bei der künstlichen Erzeugung der kompliziertesten Bestandteile Alpha-Säure, Beta-Säure und der Weichharze sei vor einigen Wochen der Durchbruch gelungen. Seitdem arbeite man an der Zusammensetzung des gesamten Aromaspektrums der verschiedenen Hopfentypen.
Bis zur endgültigen kommerziellen Nutzung würden noch fünf bis sechs Jahre vergehen. Veröffentlichungen seien z.Zt. noch nicht zu erwarten. Nach Abschluß dieses Projektes würde es keine Alternative mehr zum synthetischen Hopfen geben. Sensorisch wäre jetzt schon kein Unterschied mehr auszumachen..
Die Hallertauer Hopfenbauern sind gleichermaßen entsetzt und enttäuscht: Nachdem die Ernte 1995 knapp und schlecht ausfiel, die von 1996 jedoch üppig und gut, hofften alle auf eine preisliche Markterholung.
Ohne Hopfen gibt es kein Bier. Erst der Hopfen macht das Bier zu dem charakteristischen Gebräu, das bei den Konsumenten in aller Welt begehrt ist: aromatisch, angenehm bitter, schäumend und nicht zuletzt bekömmlich.ehrt ist: aromatisch, angenehm bitter, schäumend und nicht zuletzt bekömmlich.
Intensive Gespräche zwischen dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd sowie den Vertretern des Verbandsgebietes Rheinland-Nassau und Hessen mit den Mälzereien, dem Handel und den Genossenschaften führten nicht zu einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Erzeugerverbände empfehlen nun ihren Mitgliedern für 1997 nachdrücklich, nur dann Vorverträge abzuschließen, wenn seitens der aufnehmenden Hand ein Erzeugerpreis von mindestens 30,00 DM/dt (entspricht einem Preis von 34,50 - 35,00 DM/dt franko Mälzerei) und die Qualitätskriterien des Vorjahres als Vertragsgrundlage angeboten werden. Alle Vertreter waren sich darüber einig, daß nur durch ein angemessenes Preisniveau der Braugerstenanbau zu sichern ist.
Seit 14. Januar wird in Weihenstephan das 30. Technologische Seminar abgehalten. Im folgenden Report stellen wir, passend zu unserem Schwerpunktthema, hauptsächlich die Vorträge aus den Bereichen Rohstoffe, Malz und Mälzerei vor. Das Technologische Seminar wurde dieses Jahr zum dreißigsten Mal abgehalten und hat sich mit über 500 Teilnehmern die zwischen 4 Terminen wählen konnten zur Institution in der deutschen Brauwirtschaft entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr. W. Back wurden alle Themengebiete mit Relevanz für Brauerei und Mälzerei von der Mälzereitechnologie bis zur Abfallwirtschaft besprochen. Wie der derzeitige Dekan der Fakultät Prof. Dr.-Ing. Die wirtschaftlich angespannte Situation der Brauindustrie hat auch auf die Hochschule übergegriffen. Prof. Dr. W. Dipl.-Ing..
Der Verein zur Förderung der Berufsausbildung des Brauer- und Mälzerhandwerks in Ulm startete kürzlich eine Reihe von Vortrags- und Seminarveranstaltungen. Diese finden in den neuen Seminarräumen des Ulmer Brauerei-Internats statt. Den Anfang zu dieser Vortragsserie machte Dipl.-Ing. Willi Mitter von der Firma Simon H. Steiner, Hopfen, GmbH in Mainburg am 28.11.1996. Vor zahlreichen interessierten Zuhörern referierte W. Mitter über das Thema Hopfengaben aus der Praxis und deren Auswirkungen auf Aroma und Geschmack des Bieres. Im ersten Teil des Vortrags wurden Geschmacksfehler im Zusammenhang mit der Bierbittere besprochen. Oft sind bei einer unangenehm auffallenden Bittere die Ursachen nicht unbedingt beim Hopfen zu suchen. 30% bereits in die 70 Grad C heiße Vorderwürze gegeben wird..
An der University of California, Davis, ist es laut einer der Brauwelt vorliegenden vertraulichen Mitteilung nach über sechsjähriger Arbeit gelungen, die wichtigsten Bestandteile des Hopfens zu synthetisieren. Bei der künstlichen Erzeugung der kompliziertesten Bestandteile Alpha-Säure, Beta-Säure und der Weichharze sei vor einigen Wochen der Durchbruch gelungen. Seitdem arbeite man an der Zusammensetzung des gesamten Aromaspektrums der verschiedenen Hopfentypen. Bis zur endgültigen kommerziellen Nutzung würden noch fünf bis sechs Jahre vergehen. Veröffentlichungen seien z.Zt. noch nicht zu erwarten. Nach Abschluß dieses Projektes würde es keine Alternative mehr zum synthetischen Hopfen geben. Sensorisch wäre jetzt schon kein Unterschied mehr auszumachen..
Die Hallertauer Hopfenbauern sind gleichermaßen entsetzt und enttäuscht: Nachdem die Ernte 1995 knapp und schlecht ausfiel, die von 1996 jedoch üppig und gut, hofften alle auf eine preisliche Markterholung. Diese fand jedoch augrund des Überangebots kaum statt, so daß die Lösung für die Zukunft nur eine freiwillige Flächenreduzierung sein kann. Gleichzeitig soll verlorenes Terrain in Tschechien und den USA wiedergutgemacht werden. Bereits im Dezember, statt wie sonst im Februar, fanden die acht Hopfenbautagungen des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau in den jeweiligen Siegelbezirken statt. Die ursprüngliche Ernteschätzung von 622 000 Zentnern werde wohl nicht ganz erreicht, doch qualitativ sei die Ernte '96 so gut oder manchmal sogar noch besser als vor Monaten prognostiziert..
Aktuelles Heft
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Aktuelles Heft
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Beste Braugersten-Erzeuger ausgezeichnet
Bitburger Braugruppe GmbH
-
Konzept zur Biomassekonversion ausgezeichnet
Krones AG
-
Entscheidung für Deutschlands größten Getränkelogistiker
Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG
-
145-jähriges Firmenjubiläum
Mich. Weyermann® GmbH & Co. KG
-
Ferrum und KHS übernehmen H. F. Meyer
Ferrum AG | KHS AG, KHS GmbH