Hopfenanbaugebiet Tettnang – Wachstumsentwicklung, Pflanzenstand und Ernteaussichten 1997
Der Winter 96/97 war gekennzeichnet durch eine längere Frostperiode im Dezember und Januar, die für eine hervorragende Bodengare sorgte.
Beeinflußt durch die überdurchschnittlichen Temperaturen im März erfolgte der erste Austrieb des Hopfens sehr schnell. Anhaltende Nachtfröste in der zweiten Aprilhälfte, nach dem Schneiden, hatten keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Hopfens.
Begründet durch das Niederschlagsdefizit im Frühjahr waren die Böden bis einschließlich dem ersten Anackern, Anfang Juni sehr gut befahrbar. Regelmäßige und gut verteilte Regenschauer in den Sommermonaten Juni und Juli beflügelten zu galoppartigem Wachstum. So hatten die Mehrzahl der Bestände bereits um den 20. Juni die Längsdrähte erreicht. Ein Hagelschlag am 5. August 1997 statt..