Hopfen 97: Viel zu viel Menge, immer weniger Bedarf und katastrophale Preise
Wenig Erfreuliches hatten die Repräsentanten der Hopfenpflanzer, Hopfenkaufleute und -veredler sowie der bayerischen Brauwirtschaft bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz zu vermelden.
Zwar ist die Ernte 1997 als ‘gut’ zu bezeichnen – etwas weniger Menge als im Vorjahr, dafür noch mehr Alpha –, doch die Turbulenzen auf den Märkten von Bier und Hopfen geben wenig Anlaß zur Zuversicht. Angesichts der weltweiten, gewaltigen Hopfen-Überproduktion bei gleichzeitig kontinuierlich fallender Nachfrage und Erlöse, prognostizierte Pflanzerpräsident Josef Schrag für die Zukunft einen „gnadenlosen Kampf“.
Schrag ging zunächst darauf ein, daß die deutsche Hopfenernte seit Mitte September beendet ist und die amtliche Hopfenabwaage läuft. (Hallertau: ca. 600 000 Ztr.
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