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Wer sich in Belgien ein Fruchtbier bestellt und sich dabei ein helles, erfrischendes und bitteres Getränk wünscht, wird auf eine harte Probe gestellt. Bei näherer Betrachtung findet man Gefallen an solchen Bieren.

Allein nur ein „gutes Bier zu brauen“ reicht längst nicht mehr aus, um sich im Land des Reinheitsgebotes erfolgreich durchzusetzen. Zu viele tun genau dasselbe, und Skandale bleiben (glücklicherweise) aus. Deshalb sollte aktiv um ein „gutes Bier“ geworben werden. Für viele Regionalbräus ist jedoch Werbung „Teufelszeug, von dem man wenig versteht“ oder einfach zu teuer bei vermeintlich geringer Wirkung. Das mag auf der einen Seite das Handeln vereinfachen, doch Nichtstun ist sicherlich keine Lösung für den weit verbreiteten Phlegmatismus vieler Brauereien in der Vermarktung ihrer Biere.

Während sich weltweit die untergärigen Lagerbiere gegen die obergärigen Biere durchsetzen konnten, haben in Großbritannien immer noch die Ales die Oberhand. Zwar werden auch dort schon viele Mainstream-Biere angeboten, auf die Erhaltung der Brautradition wird aber besonders hoher Wert gelegt.

Bier steht generell für Entspannung, geselliges Beisammensein, keine Hierarchien. Wer sich als Bräu im Massenmarkt bewegt, der muss diesen Assoziationen mehr oder weniger Rechnung tragen, ob in Biergarten-Atmosphäre unter weiß-blauem Himmel, ob in entspannender Wald- und Seenlandschaft oder bei Abenddämmerung mit Meeresblick und grünen Segelschiffen. Wer nicht den Massengeschmack der Biertrinker ansprechen will, der braucht mit seinem Gerstensaft keine Rücksicht auf Mainstream-Attitüden nehmen: Der Himmel kann warten – und in der Hölle feiert es sich auch nicht schlecht, mit weniger Konsumenten, nur eben intensiver und härter!

Deutsche Biere sind von hoher Qualität. Das ist das Ergebnis des aktuellen DLG-Tests für Biere und Biermischgetränke. Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft [EV]) nahm insgesamt 775 Biere aus 188 Brauereien unter die Qualitätslupe. Über den Zeitraum von drei Monaten wurden die Biere in einem analytischen und einem sensorischen Teil getestet. Für die Prüfung wird das „5-Punkte-Schema“ der DLG verwendet. Von den getesteten Bieren aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Schweden, Italien, Tansania, Namibia und den USA konnten 625 Produkte prämiert werden und davon 417 einen Goldenen DLG-Preis erzielen.

Selbst für Bierfachleute sind manche Bierstile, die in letzter Zeit immer mehr in das Helles-Pils-Weizen-Land drängen, so bekannt wie ein spanisches Dorf.

Steigende Energiekosten und wieder anziehende Preise für Braurohstoffe einerseits, eine Flut von Sonderangeboten und Dauerpreissenkungen beim Flaschenbier vor allem großer Braugruppen andererseits – kontrastreicher könnte der deutsche Biermarkt kaum sein. Wie sieht die mittelständische Brauwirtschaft die derzeitige Marktlage, und wie beurteilt sie die weitere Entwicklung? Die BRAUWELT sprach mit Roland Demleitner, Geschäftsführer des Verbandes Private Brauereien Deutschland e.V., Limburg.

Die belgische Brautradition reicht bis ins Mittelalter zurück; sie wurde sehr stark von den Klöstern geprägt. Um den Namen Tripel ranken sich etliche Biersagen. Oft wird ein  Tripel als dreifach vergorenes Bier bezeichnet.

Auch wenn konservative Biertrinker es nicht wahrhaben wollen – es gibt sie noch, die Gewürz- und Kräuterbiere. Kräuter und Gewürze faszinierten die Menschen schon immer. Besondere Heilwirkung und Anregung des Stoffwechselkreislaufs wird ihnen zugeschrieben.

Wenn die  Tage kürzer werden, die Natur sich auf den  Winter einstellt, freut sich der Bierkenner auf eine besondere Zeit – die Bockbierzeit. Ein Bierstil, der von einigen Brauereien auch heute noch nur zur festlichen Zeit eingebraut wird, ist der helle  Weizenbock.

Alkoholfreies Bier ist im Gegensatz zu der häufig anzutreffenden Auffassung nicht generell isotonisch. Das zeigt die Arbeit M. Krahl, W. Back, T. Becker, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, publiziert im „Der Weihenstephaner“ Nr.1, 2010, S.17 bis 21. Nur ab einem gewissen Mindestgehalt an Kohlenhydraten, als Restextrakt bestimmt, kann von einem isotonischen Getränk gesprochen werden kann. Dieser Restextraktgehalt ist durch eine Vielzahl von Verfahren erreichbar und nicht allein mittels abgestoppter Gärung, sondern auch über gekoppelte Verfahren. Sogar Biere, die dem Anspruch 0,0 Vol.-% genügen, können durchaus isotonisch sein.

Erste Zwischenergebnisse des neu gestarteten Online-Ratgebers „Regionales Internet-Marketing“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) zeigen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) innovativen Ansätzen keineswegs so verschlossen gegenüberstehen, wie häufig angenommen wird. Knapp 30 Prozent der Befragten planen, zukünftig verstärkt Social Media-Anwendungen zur regionalen Ansprache von Kunden einzusetzen, jedes zweite Unternehmen zieht auch Werbemaßnahmen im mobilen Internet in Erwägung.

Die vier hessischen Marken Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG in Bad Vilbel, die Licher Privatbrauerei in Lich, die Rewe Markt GmbH, Region Mitte in Rosbach v. d. Höhe, und die Schwälbchen Molkerei AG in Bad Schwalbach starten eine Initiative mit dem Titel „Nähe ist gut“. Man setzt auf frische und regionale Lebensmittel und sorgt für den Erhalt der heimischen Wirtschaft. Bei kürzeren Transportwegen findet auch das Thema Nachhaltigkeit Beachtung. Die neue Initiative wird in allen teilnehmenden Rewe-Märkten der Region Mitte beworben. Faltblätter informieren über die Partner und enthalten „Ist-Gutscheine“ für das erste Gewinnspiel unter dem Motto: „Nähe ist für die Umwelt gut“..

Die Farbe des Bieres ist seit jeher ein wesentliches Kriterium für gute Qualität. Mit der aufstrebenden Glaskultur, die in Böhmen eine Hochblüte erlebte, wurde das optische Erscheinungsbild eines Bieres immer wichtiger. Um eine glanzfeine, dichte Farbstruktur zu erzielen, ist schon die Auswahl der Rohstoffe von größter Bedeutung.

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