Nicht immer ist eine außergerichtliche Sanierung möglich, um den Standort des Unternehmens zu sichern und die Arbeitsplätze zu erhalten. Die Vorgeschichte ist regelmäßig ähnlich. Erst beginnen die Banken, in Prolongationsgesprächen die Linien zu kürzen oder erwarten Rückzahlungsvereinbarungen. Die Unternehmer bzw. Geschäftsführer willigen zwangsläufig ein. Aufgrund der Liquiditätsenge kommt es später zu Pfändungen bzw. Zwangsvollstreckungen, aufgrund derer die erste Bank ihre Linie „einfriert”. Die anderen Banken folgen. Damit ist die Liquidität nicht mehr gegeben, sprich das Unternehmen ist zahlungsunfähig. Als Alternative zur Rettung des Unternehmens bietet sich eine Sanierung über Auffanggesellschaften an. Lesen Sie hier, worauf dabei zu achten ist.

Strategische Planung und operative Umsetzung sind branchenunabhängig die elementare Voraussetzung für jedes Unternehmen, um sich im Wettbewerb zu behaupten und

Das hat sich Marc Hanow, Beratungs­experte für wirksames Unternehmens- und Persönlichkeitsdesign und Inhaber der FaroConsult, Freising, zum Ziel gesetzt. Es geht ihm in erster Linie um Orientierungshilfe für Menschen und Unternehmen, die auf ihrem momentanen Kurs Unterstützung brauchen, um festzustellen, wo sie sich befinden, wohin sie sich entwickeln möchten und mit welchen Ressourcen sie das umsetzen können. Die BRAUWELT sprach mit Diplom-Braumeister Marc Hanow darüber, wie das in der Praxis aussieht und welche Motivationen dahinter stehen.

Den Jahresabschluss für das Wirtschaftsjahr 2013 müssen Unternehmen erstmals Anfang 2014 elektronisch an die Finanzbehörden übermitteln. Ursprünglich war das Inkrafttreten der so genannten E-Bilanz bereits für das Jahr 2012 vorgesehen, im Juli 2011 jedoch vom Bundesministerium für Finanzen auf 2013 verschoben worden. Für das Jahr 2012 können Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie die sonstigen Jahresabschlussbestandteile sowohl in Papierform als auch in elektronischer Form abgegeben werden. Da die Einführung der E-Bilanz den bilanzierenden Unternehmen interessante, gefilterte Unternehmensdaten liefern kann, empfiehlt es sich, frühzeitig mit der Projekt- und Analysephase zu starten. Fragen rund um das Thema E-Bilanz beantwortet das Informationsportal

Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Brauereisektor sind herausfordernd. Der inländische Bierverbrauch sinkt von Jahr zu Jahr, und Sonderangebote verstärken den Preisdruck. Diese Trends lassen sich kaum beeinflussen, von einer mittelständischen Brauerei schon gar nicht. So bleibt für die Brauereien der Versuch, diese Trends mit Strategien wie Innovation, Export oder Konsolidierung in den Griff zu bekommen. Notwendige Voraussetzung für die Umsetzung und den Erfolg dieser strategischen Optionen stellen optimale innerbetriebliche Prozesse und Strukturen dar. Diese sind direkt durch das Management beeinflussbar. Zur besseren Einschätzung der Situation des Brauereisektors hat der Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Umweltökonomie und Agrarpolitik der TU München, basierend auf den Daten der Brauerbund-Analyse, welche die Landestreuhand Weihenstephan seit vielen Jahren durchführt, Produktivität und Effizienz im Brausektor analysiert. Die Ergebnisse dieser Studie werden hier vorgestellt.

Die persönliche Haftung von Gesellschaftern kann durch die Wahl der Gesellschaftsform erheblich reduziert werden. Der Geschäftsführer ist allerdings auch bei einer GmbH erheblichen Haftungsrisiken ausgesetzt. Verstößt er gegen seine Pflichten, kann er gegenüber der Gesellschaft oder gegenüber Dritten schnell mit seinem Privatvermögen haften. Nach § 43 GmbHG haftet er immer dann, wenn er bei seiner Tätigkeit die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes außer Acht gelassen hat.

Der österreichische Weinspezialist Morandell mit Stammhaus in Wörgl und sechs Niederlassungen wickelt seine Geschäftsprozesse bei der Morandell International mit IT-Lösungen von Branchware© aus Nürnberg ab.

Die meisten Unternehmen im deutschsprachigen Raum – auch in der Brau- und Getränkewirtschaft – sind Familienunternehmen. Da können schon einmal Welten aufeinanderprallen. Die Familienmitglieder sind in Personalunion Gesellschafter und Geschäftsführer. Oder sie sind nur Gesellschafter oder nur Mitarbeiter ohne Kapitalbeteiligung. Oder aber sie sind weder Gesellschafter noch Geschäftsführer noch Mitarbeiter, können aber aufgrund ihrer Stellung in der Familie Einfluss auf das Betriebsgeschehen nehmen. Probleme in der Familie können sich auf den Betrieb auswirken und umgekehrt. Familienunternehmen können jedoch sehr erfolgreich sein, wenn es gelingt, Kräfte zu bündeln und auch die Nachfolge frühzeitig zu regeln.

Unter der Überschrift „Wasser – Quell radikaler Desinfektionstechnologien und ökologischer Strategien“ stand das 5. Wasserseminar, das der Competence Pool Weihenstephan (CPW) in Zusammenarbeit mit dem Fachverlag Hans Carl vom 15. bis 16. September 2011 im österreichischen Waidring veranstaltete. Rund 70 Teilnehmer aus Brauereien, Mineralbrunnen, der Lebensmittelindustrie sowie den Bereichen Chemie, Anlagentechnik und Wissenschaft nutzten die Gelegenheit, um sich in entspannter Atmosphäre dem Erhalt und der Verteilung der knappen Ressource Wasser zu widmen. Bereits im ersten Vortrag von Dr. Karl Glas, CPW, wurde deutlich, dass es beim Water Footprint (WFP) um weit mehr geht als die Absenkung des für einen Herstellungs- oder Verarbeitungsprozess notwendigen Wasserverbrauches. Vielmehr müssten der weltweite Klimawandel und eine ungleichmäßige Wasserverteilung auch bei der Umsetzung neuer Energiekonzepte Beachtung finden. Während dem Primärenergieträger Erdgas ein Wasser-Fußabdruck von 0,04 m³/GJ zugeordnet wird, werden beispielsweise für die Nutzung solarthermischer Energie 0,30 m³/GJ und für die biomassegestützte Energieerzeugung sogar 24,16 m³ Wasser je GJ (Durchschnittswert Niederlande) veranschlagt. Eine erhebliche Menge Wasser ist in Rohstoffen wie Energiepflanzen gespeichert. Um die ökologischen Vorteile nachwachsender Rohstoffe nicht durch einen erhöhten WFP im Endprodukt zu verwässern, wird es laut Glas nötig sein, deren Weiterverarbeitung in den Erzeugerländern durchzuführen, wodurch sich auch wirtschaftliche und soziale Ungleichgewichte reduzieren ließen.

Wer in die Insolvenz geht, hat unternehmerisch versagt, hat eingestanden, dass er als Unternehmer unfähig ist. Die Insolvenz gilt als GAU, als größter anzunehmender Unfall in einem Unternehmerleben, verbunden mit gesellschaftlicher Ächtung. Und doch liest und hört man immer wieder von Brauereiinsolvenzen. Zum Teil nach Jahrhunderten erfolgreicher und anerkannter Tätigkeit gehen Unternehmer zum Insolvenzgericht, und oft genug haben sie zuvor schon ihr gesamtes Privatvermögen – ebenfalls über Jahrhunderte angesammelt – in den Betrieb gesteckt. Muss eine Insolvenz tatsächlich das Ende bedeuten? Erfahren Sie, wie ein Unternehmen mit Hilfe eines Insolvenzverfahrens wieder auf gesunde Beine gestellt werden kann.

Die automatische Datenerfassung bei Getränkeabfüllanlagen erfolgt mehr und mehr nach den Vorgaben der im Jahr 2005 veröffentlichten „Weihenstephaner Standards“ (WS). Ziel war es seinerzeit, eine Anbindungsmöglichkeit für Kontrollgeräte und Maschinen verschiedener Hersteller zu schaffen und eine gemeinsame Sprache mit diesen Einzelmaschinen zu finden. Mit „WS Food“ wurden, wie Tobias Voigt und Clemens Kreikler, Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik, TU München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, in Der Weihenstephaner Nr. 1, 2011, S. 36 bis 39 berichteten, die Erfahrungen aus der Getränkebranche genutzt und eine einheitliche Schnittstelle für Fleischverarbeitungsmaschinen geschaffen.

Während sich die Brauindustrie mehr und mehr konzentriert und immer größere Einheiten bildet, bevor man überhaupt „hoppla“ sagen kann, haben mittelständische Zulieferer wie Esau & Hueber erkannt, dass sie sich der unternehmerischen Entscheidung stellen müssen: nach vorne oder zurück. Entweder sie erweitern ihre Kompetenzen oder sie verbarrikadieren sich in ihrer Nische. Man muss kein Hellseher sein, um zu erahnen, welchen Weg Firmen einschlagen werden, die über strategische Weitsicht und einen ausgeprägten Geschäftssinn verfügen.

Die deutsche Getränkewirt­­schaft leidet seit Jahrzehnten unter der stagnierenden Nachfrage, den Überkapazitäten und unter dem daraus resultierenden

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